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Elberfelder Bibel

Der Apostel predigt die Weisheit Gottes

1 Und ich, als ich zu euch kam, Brüder, kam nicht, um euch mit Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit das Geheimnis Gottes zu verkündigen[5]w. kam nicht nach Vortrefflichkeit der Rede oder Weisheit euch das Geheimnis Gottes verkündigend.

2 Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.

3 Und ich war bei euch in Schwachheit und mit Furcht und in vielem Zittern;

4 und meine Rede und meine Predigt {bestand} nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft,

5 damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruht.

6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters[6]griech. Äon, auch nicht der Fürsten dieses Zeitalters[6]griech. Äon, die zunichtewerden,

7 sondern wir reden Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vorherbestimmt hat, vor den Zeitaltern[7]griech. Äonen, zu unserer Herrlichkeit.

8 Keiner von den Fürsten dieses Zeitalters[6]griech. Äon hat sie erkannt – denn wenn sie {sie} erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben –,

9 sondern wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. «

10 Uns aber hat Gott es offenbart durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.

11 Denn wer von den Menschen weiß, was im[8]w. des Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So hat auch niemand erkannt, was in Gott[9]w. Gottes ist, als nur der Geist Gottes.

12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, damit wir die {Dinge} kennen, die uns von Gott geschenkt sind.

13 Davon reden wir auch, nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in {Worten} , gelehrt durch den Geist, indem wir Geistliches durch Geistliches deuten.

14 Ein natürlicher[10]w. seelischer Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt[11]o. unterschieden; so auch V.15 wird.

15 Der geistliche {Mensch} dagegen beurteilt[1]o. unterscheidet zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt.

16 Denn »wer hat den Sinn[2]o. Denken des Herrn erkannt, {wer, } der ihn unterweisen könnte?« Wir aber haben Christi Sinn[2]o. Denken.

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