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Elberfelder Bibel
Aufforderung zur Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem
1 Wir tun euch aber, Brüder, die Gnade Gottes kund, die in den Gemeinden[3]o. Versammlungen Mazedoniens gegeben worden ist,
2 dass bei großer Bewährung in Bedrängnis sich der Überschwang ihrer Freude und ihre tiefe Armut als überreich erwiesen haben in dem[4]w. in den … hinein Reichtum ihrer Aufrichtigkeit[5]o. Schlichtheit; w. Einfalt {im Geben}.
3 Denn nach Vermögen, ich bezeuge es, und über Vermögen waren sie aus eigenem Antrieb willig
4 und baten uns mit vielem Zureden um die Gnade und die Beteiligung am Dienst für die Heiligen.
5 Und nicht {nur so} , wie wir hofften, sondern sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn und {dann} uns durch Gottes Willen,
6 sodass wir Titus zugeredet haben, er möge bei euch ebenfalls diese {s} Gnade {nwerk} auch so vollenden, wie er es früher angefangen hatte.
7 Aber so wie ihr in allem überreich seid: in Glauben und Wort und Erkenntnis und allem Eifer und der Liebe, die von uns in euch[6]andere Handschr. : von euch in uns {geweckt} ist, so sollt ihr auch in diesem Gnade {nwerk}[7]w. mit (o. in) dieser Gnade überströmend sein.
8 Nicht befehlsweise spreche ich, sondern um durch den Eifer anderer auch die Echtheit eurer Liebe zu prüfen.
9 Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich wurdet.
10 Und ich gebe hierin eine Meinung ab; denn das ist euch nützlich, die ihr nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen vorher angefangen habt – seit vorigem Jahr.
11 Nun aber vollendet auch das Tun, damit, wie die Bereitwilligkeit des Wollens, so auch das Vollbringen da ist, nach dem, was ihr habt.
12 Denn wenn die Bereitwilligkeit da ist, so ist sie willkommen nach dem, was sie hat, und nicht nach dem, was sie nicht hat.
13 Denn {das sage ich} nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis, sondern nach Maßgabe der Gleichheit:
14 In der jetzigen Zeit {diene} euer Überfluss dem Mangel jener, damit auch der Überfluss jener für euren Mangel dient, damit Gleichheit entsteht;
15 wie geschrieben steht: »Wer viel {sammelte} , hatte keinen Überfluss, und wer wenig {sammelte} , hatte keinen Mangel. «
Empfehlung des Titus und anderer Brüder als Überbringer der Liebesgaben
16 Gott aber sei Dank, der denselben Eifer für euch in das Herz des Titus gegeben hat;
17 denn er nahm zwar das Zureden an, doch weil er noch eifriger war, ist er aus eigenem Antrieb zu euch gegangen[8]w. hinausgegangen.
18 Wir haben aber den Bruder mit ihm gesandt, dessen Lob wegen {der Verkündigung} des Evangeliums durch alle Gemeinden[9]o. Versammlungen; so auch V.19.23.24 {verbreitet ist}.
19 Aber nicht allein {das} , sondern er ist auch von den Gemeinden zu unserem Reisegefährten in diesem Gnade {nwerk}[7]w. mit (o. in) dieser Gnade gewählt worden, das von uns besorgt wird zur Herrlichkeit des Herrn selbst und als Beweis unserer Bereitwilligkeit[1]w. und zu unserer Geneigtheit (o. Bereitwilligkeit);
20 denn wir suchen das zu verhüten, dass uns jemand übel nachredet dieser reichen Gabe wegen, die von uns besorgt wird;
21 denn wir sind auf das Rechte[2]o. das Gute, das Schöne, das Lobenswerte bedacht, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.
22 Wir haben aber unseren Bruder mit ihnen gesandt, den wir oft in vielem als eifrig erprobt haben, der nun aber noch viel eifriger ist durch das große Vertrauen, das er zu euch hat.
23 Sei es, was Titus betrifft, {er ist} mein Gefährte und in Bezug auf euch {mein} Mitarbeiter; seien es unsere Brüder, {sie sind} Gesandte[3]griech. apostoloi der Gemeinden, Christi Herrlichkeit.
24 So erbringt nun ihnen gegenüber angesichts der Gemeinden den Beweis eurer Liebe und {der Berechtigung} unseres Rühmens über euch!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen