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Elberfelder Bibel
1 Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn! Denn das ist recht.
2 »Ehre deinen Vater und deine Mutter« – das ist das erste Gebot mit Verheißung –,
3 »damit es dir wohlgeht und du lange lebst auf der Erde. «
4 Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn!
Verhältnis von Sklaven und Herren
5 Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als[5]o. wie dem Christus;
6 nicht mit Augendienerei, als Menschengefällige, sondern als Sklaven Christi, indem ihr den Willen Gottes von Herzen[6]w. aus der Seele tut!
7 Dient mit Gutwilligkeit als[5]o. wie dem Herrn und nicht den Menschen!
8 Ihr wisst doch, dass jeder, der Gutes tut, dies vom Herrn empfangen wird, er sei Sklave oder Freier.
9 Und ihr Herren, tut dasselbe ihnen gegenüber, und lasst das Drohen!, da ihr wisst, dass sowohl ihr als auch euer Herr in den Himmeln ist und dass es bei ihm kein Ansehen der Person gibt.
Die Waffenrüstung Gottes
10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke!
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt!
12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut[7]w. Blut und Fleisch, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen[8]o. geistlichen {Mächte} der Bosheit in der Himmelswelt[9]w. in den himmlischen {Welten}.
13 Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet[10]o. besiegt, überwältigt habt, stehen {bleiben} könnt!
14 So steht nun, eure Lenden[11]w. Lende umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit
15 und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft {zur Verkündigung} des Evangeliums des Friedens!
16 Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt!
17 Nehmt[12]o. Empfangt auch den Helm des Heils[13]o. der Rettung und das Schwert des Geistes, das[14]o. der ist Gottes Wort!
18 Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wacht hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
19 {und} auch für mich, damit mir Rede verliehen wird, wenn ich den Mund öffne, mit Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen
20 – für das ich ein Gesandter in Ketten[15]w. in einer Kette bin –, damit ich in ihm freimütig rede, wie ich reden soll.
Sendung des Tychikus – Segenswunsch
21 Damit aber auch ihr meine Umstände[1]w. das in Bezug auf mich; so auch V.22 wisst, wie es mir geht, wird Tychikus, der geliebte Bruder und treue Diener im Herrn, euch alles berichten.
22 Ihm habe ich eben deshalb zu euch gesandt, dass ihr unsere Umstände erfahrt und er eure Herzen tröste[2]o. ermutige; o. ermahne.
23 Friede den Brüdern und Liebe mit Glauben von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
24 Die Gnade sei mit all denen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben in Unvergänglichkeit!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen