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Elberfelder Bibel
Vision vom zukünftigen Tempel: Das Wasser aus dem Tempel
1 Und er führte mich zurück zum Eingang des Hauses; und siehe, Wasser floss unter der Schwelle des Hauses hervor nach Osten, denn die Vorderseite des Hauses war nach Osten {gerichtet} ; und das Wasser floss unten herab an der rechten Seite[2]w. Schulter des Hauses, südlich vom Altar.
2 Und er führte mich hinaus durch das Nordtor und ließ mich den Weg außen herumgehen zum äußeren Tor, auf dem Weg, der sich nach Osten wendet; und siehe, Wasser rieselte auf der rechten Seite[2]w. Schulter hervor.
3 Und als der Mann gegen Osten hinausging, die Messschnur in seiner Hand, da maß er tausend Ellen und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knöchel.
4 Und er maß tausend {Ellen} und ließ mich durch das Wasser gehen: Wasser bis an die Knie. Und er maß tausend {Ellen} und ließ mich hindurchgehen: Wasser bis an die Hüften.
5 Und er maß tausend {Ellen} : ein Fluss, den ich nicht durchschreiten konnte, denn das Wasser war tief[3]w. hoch, Wasser zum Schwimmen, ein Fluss, der nicht {mehr} durchschritten werden kann.
6 Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Und er führte mich wieder zurück am Ufer des Flusses {entlang}[4]so mit vielen hebr. Handschr. und den alten Üs. ; Mas. T. : zurück zum Ufer des Flusses.
7 Als ich zurückkehrte, siehe, {da standen} am Ufer des Flusses sehr viele Bäume auf dieser und auf jener Seite.
8 Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus in den östlichen Bezirk[5]d. i. die Gegend oberhalb des Toten Meeres; vgl. Jos22,10 und fließt in die Ebene[6]hebr. Araba; d. i. die Niederung, die zu beiden Seiten des Jordan und des Toten Meeres liegt und sich bis zum Golf von Elat erstreckt hinab und gelangt ins Meer, in das salzige Wasser, und das Wasser wird gesund werden[7]so in Anlehnung an LXX; Mas. T. : und gelangt ins Meer – zum Meer hin wird es (das Flusswasser) hinausgeführt – und das Wasser (des Toten Meeres) wird gesund werden..
9 Und es wird geschehen, jedes Lebewesen, das[8]w. jede lebende Seele, die da wimmelt – überall wohin der Fluss[9]so mit den alten Üs. ; Mas. T. : der Doppelfluss kommt –, wird leben. Und es wird sehr viele Fische geben. Wenn dieses Wasser dorthin kommt, dann wird das Salzwasser gesund werden[10]w. dann wird es gesund werden, und alles wird leben, wohin der Fluss kommt.
10 Und es wird geschehen, dass Fischer an ihm[11]d. i. dem Salzmeer stehen werden: von En-Gedi bis En-Eglajim werden Trockenplätze für Netze sein. Fische von jeder Art werden in ihm[11]d. i. dem Salzmeer sein[12]w. Nach ihrer Art werden deren Fische sein, sehr zahlreich, wie die Fische des großen Meeres.
11 Seine Sümpfe und seine Lachen {aber} werden nicht gesund werden. Zur Salzgewinnung sind sie bestimmt[13]w. Dem Salz sind sie hingegeben.
12 An dem Fluss aber, an seinem Ufer, werden auf dieser und auf jener Seite allerlei Bäume wachsen, von denen man isst, deren Blätter nicht welken und deren Früchte nicht ausgehen werden. Monat für Monat[14]w. Nach ihren Monaten werden sie frische Früchte tragen, denn sein Wasser fließt aus dem Heiligtum hervor; und ihre Früchte werden als Speise dienen und ihre Blätter als Heilmittel.
Die Grenzen des Landes
13 So spricht der Herr, Herr: Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr euch das Land als Erbe zuweisen sollt nach den zwölf Stämmen Israels: für Josef {zwei} Anteile[1]w. Messschnüre; d. h. abgemessene Landstücke.
14 Und ihr sollt es zum Erbe erhalten, der eine wie der andere[2]w. ein Mann wie sein Bruder, da ich meine Hand {im Schwur} erhoben habe, es euren Vätern zu geben. Dieses Land soll euch als Erbteil zufallen.
15 Und das ist die Grenze des Landes: Auf der Nordseite, vom großen Meer an, in der Richtung auf Hetlon, bis man nach Hamat kommt, nach Zedad hin,
16 [3]so mit LXX; vgl. Kap.48,1; Mas. T. : bis man nach Zedad kommt, Hamat, Berota, Sibrajim, das zwischen dem Gebiet von Damaskus und dem Gebiet von Hamat liegt, {und} Hazar-Enan[4]so mit V.17; Mas. T. : das mittlere Hazar, das an der Grenze von Hauran liegt.
17 Und die Grenze verläuft vom Meer {bis nach} Hazar-Enan. {Dabei liegt} die Grenze von Damaskus – und zwar, was den Norden betrifft – nördlich und ebenso das Gebiet von Hamat. Das ist die Nordseite. –
18 Und die Ostseite: [5]so mit LXX; Mas. T. : Zwischen Hauran und Damaskus und Gilead und dem Land Israel ist der Jordan als Grenze{Von Hazar-Enan, das} zwischen Hauran und Damaskus {liegt, } bildet zwischen Gilead und dem Land Israel der Jordan die Grenze[5]so mit LXX; Mas. T. : Zwischen Hauran und Damaskus und Gilead und dem Land Israel ist der Jordan als Grenze bis zum östlichen Meer hin bis Tamar[6]Diesen Text setzen LXX und die syr. Üs. voraus; Mas. T. : {das} sollt ihr messen. Das ist die Ostseite. –
19 Und die Mittagseite südwärts: von Tamar bis zum Streitwasser von Kadesch[7]Einige hebr. Handschr. , die syr. , aram. Üs. und Vulg. lesen den Ortsnamen: Meribat-Kadesch {und} nach dem Bach {Ägyptens} hin bis an das große Meer. Das ist die Südseite gegen Mittag. –
20 Und die Westseite: Das große Meer bildet die Grenze[8]So lesen LXX und die syr. Üs. ; Mas. T. : Das große Meer als Grenze bis gegenüber {der Stelle} , wo man nach Hamat kommt. Das ist die Westseite.
Die Aufteilung des Landes
21 Und dieses Land sollt ihr unter euch verteilen nach den Stämmen Israels.
22 Und es soll geschehen: Ihr sollt es als Erbteil verlosen unter euch und den Fremden, die sich in eurer Mitte aufhalten, die in eurer Mitte Söhne gezeugt haben. Und sie sollen euch gelten wie Einheimische[9]o. der Vollbürger unter den Söhnen Israel. Mit euch sollen sie {es} als Erbteil durch das Los erhalten[10]so mit Vulg. , der syr. und aram. Üs. ; Mas. T. : Bei euch sollen sie {euch} als Erbteil zufallen mitten unter den Stämmen Israels.
23 Und es soll geschehen, in dem Stamm, bei dem der Fremde sich aufhält, dort sollt ihr ihm sein Erbteil geben, spricht der Herr, Herr[11]w. ist der Ausspruch des Herrn, Herrn.
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