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Elberfelder Bibel
Gleichnis: Jerusalem, das unnütze Holz der Weinrebe
1 Und das Wort des Herrn geschah zu mir so:
2 Menschensohn, was hat {denn} das Holz des Weinstocks allem {anderen} Holz voraus, die Ranke, die unter den Bäumen des Waldes ist?
3 Wird von ihm Holz genommen, um es zu einer Arbeit zu verwenden? Oder nimmt man von ihm einen Pflock, um irgendein Gerät daran aufzuhängen?
4 Siehe, dem Feuer ist es zum Fraß gegeben. Seine beiden Enden hat das Feuer gefressen, und seine Mitte ist versengt. Wird es {noch} zu einer Arbeit tauglich sein?
5 Siehe, {selbst} wenn es unversehrt ist, wird es zu keiner Arbeit verwendet. Wie viel weniger, wenn das Feuer es gefressen hat und es versengt ist, kann es noch zu einer Arbeit verwendet werden! –
6 Darum, so spricht der Herr, Herr: Wie das Holz des Weinstocks unter den Bäumen des Waldes, das ich dem Feuer zum Fraß gebe, so gebe ich die Bewohner von Jerusalem dahin.
7 Und ich richte mein Angesicht gegen sie: Aus dem Feuer sind sie herausgekommen, doch Feuer wird sie fressen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich mein Angesicht gegen sie richte.
8 Und ich werde das Land zur Einöde machen, weil sie Untreue begangen haben, spricht der Herr, Herr[1]w. ist der Ausspruch des Herrn, Herrn.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen