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Elberfelder Bibel

1 Ja, darüber erbebt mein Herz und fährt auf von seiner Stelle.

2 Hört, hört das Toben seiner Stimme und das Grollen, das aus seinem Mund hervorgeht!

3 Unter dem ganzen Himmel lässt er es los und seinen Blitz[2]w. sein Licht bis zu den Enden[3]w. Flügelspitzen der Erde.

4 Nach ihm brüllt der Donner, er lässt es mit seiner erhabenen Stimme donnern. Und er hält die Blitze[4]w. sie nicht zurück, wenn seine Stimme sich hören lässt.

5 Gott donnert mit seiner Stimme wunderbar. Er tut {so} große Dinge, und wir erkennen[5]o. begreifen es nicht.

6 Denn zum Schnee spricht er: Fall zur Erde! – und {so auch} zum Regenguss und zu seinen gewaltigen Regengüssen.

7 Auf die Hand eines jeden Menschen setzt er {sein} Siegel, damit alle Menschen sein Werk erkennen.

8 Und das Wild geht in sein Versteck und legt sich auf seinen Lagern nieder.

9 Aus der Kammer kommt Sturm hervor und aus den Nordwinden[6]w. den {die Wolken} Zerstreuenden Kälte.

10 Durch den Atem Gottes gibt es Eis, und die Weite des Wassers {liegt} in Enge.

11 Auch mit Nass belastet er die Wolke, streut {weit} umher sein lichtes Gewölk.

12 Und das {zieht} ringsumher, sich hin und her wendend nach seiner klugen Steuerung, um auszuführen alles, was[7]w. zu ihrem (der Wolken) Werk, {zu} all {dem} , was, o. … zu deren (der Menschen) Werk er ihnen gebietet, über der Fläche des Erdkreises.

13 Sei es zur Züchtigung[8]w. zum Stab, o. zur Rute, sei es für seine Erde, sei es zur Gnade, er lässt sie es finden.

14 Nimm dieses zu Ohren, Hiob! Steh still und achte auf die Wundertaten Gottes!

15 Erkennst du es, wenn Gott ihnen Auftrag gibt und leuchten lässt das Licht seines Gewölks[9]o. Auftrag gibt, dass sein leuchtendes Gewölk strahlend aufgeht?

16 Erkennst du das Schweben der Wolke, die Wunderwerke dessen, der an Erkenntnis vollkommen ist?

17 Du, dessen Kleider heiß werden, wenn das Land wegen des Südwindes {träge} ruht,

18 kannst du gleich ihm[10]o. mit ihm die Wolkendecke ausbreiten, die fest ist wie ein gegossener Spiegel?

19 Lass uns wissen, was wir ihm sagen sollen! Nichts können wir vorbringen vor Finsternis[11]mit anderer Vokalisierung: vor Sprachlosigkeit.

20 Soll ihm gemeldet werden, dass ich rede? Oder muss man es {ihm erst} sagen, dass {etwas} mitgeteilt wird[12]o. Oder hat {je} einer gesagt, dass er verschlungen werden wolle?

21 Und jetzt sieht man das Licht nicht, das durch die Wolken verdunkelt ist[13]Andere üs. : das hinter den Wolken hell glänzt; aber ein Wind fährt daher und fegt den Himmel[14]w. ihn, o. sie (die Wolken) rein.

22 Aus dem Norden kommt ein goldener Schein[15]w. kommt Gold, um Gott ist furchtbare Hoheit.

23 Den Allmächtigen – ihn erreichen wir nicht, den Erhabenen an Kraft. Und das Recht und die Fülle der Gerechtigkeit beugt er nicht.[16]Andere üs. mit der syr. Üs. und bei veränderter Zeichensetzung: ihn, der erhaben ist an Kraft und reich an Gerechtigkeit, er beugt das Recht nicht.

24 Darum fürchten ihn die Menschen; er sieht all die Weisheitskundigen nicht an[17]o. er sieht keinen an, der sich weise dünkt; w. er sieht nicht an all die Weisen des Herzens.

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