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Elberfelder Bibel

Gericht durch Assur wegen Israels Vertrauen auf Götzen und Könige

1 Wenn Ephraim redete, war Schrecken; es erhob {sich} in Israel. Aber es wurde schuldig durch Baal und starb.

2 Und nun fahren sie fort zu sündigen und machen sich ein gegossenes Bild, aus ihrem Silber Götzenbilder, entsprechend ihrer Kunstfertigkeit[12]o. machen sich aus ihrem Silber ein gegossenes Bild, {und zwar} nach ihrer Vorstellung von Götzenbildern. – LXX und Vulg. : … ein gegossenes Bild … nach Art der Götterbilder, Arbeit von Handwerkern ist das alles[13]w. sein Ganzes. Von denen sagt man: Die, die Menschen opfern, küssen Kälber![14]o. Die Menschen, die opfern, küssen Kälber. – Andere üs. mit geringfügiger Textänderung: »Ihnen opfert!«, sagt man. Menschen küssen Kälber!; o. »Ihnen schlachtet {zum Opfer} !«; d. i. den Götzen

3 Darum werden sie sein wie die Morgenwolke und wie Tau, der früh verschwindet, wie Spreu, die von der Tenne weht, und wie Rauch aus der Luke.

4 Ich aber bin der Herr, dein Gott, vom Land Ägypten her. Einen Gott außer mir kennst du nicht, und es gibt keinen {andern} Retter als mich.

5 Ich habe dich ja gekannt in der Wüste, im Land der Gluten.

6 Ihrem Weideplatz entsprechend wurden sie auch satt. Sie wurden satt, und ihr Herz überhob sich; darum vergaßen sie mich.

7 So wurde ich für sie wie ein Löwe, wie ein Leopard laure ich am Weg.

8 Ich falle sie an wie eine Bärin, die der Jungen beraubt ist, und zerreiße den Verschluss ihres Herzens[1]d. i. ihre Brust, die mit den Rippen das Herz schützt. Ich fresse sie dort wie eine Löwin[2]Andere ändern in: Dann fressen sie die Hunde.. Die Tiere des Feldes zerfleischen sie.

9 Es hat dich zugrunde gerichtet, Israel, dass du gegen mich, gegen deinen Helfer, bist.

10 Wo ist nun dein König, dass er dich rettet in all deinen Städten, und {wo} deine Richter, von denen du sagtest: Gib mir einen König und Obersten?

11 Ich gab[3]o. gebe bzw. nehme dir einen König in meinem Zorn und nahm[3]o. gebe bzw. nehme ihn weg in meinem Grimm.

12 Die Schuld Ephraims ist zusammengebunden, aufbewahrt seine Sünde.

13 Kommen die Geburtswehen für ihn, ist er ein unverständiger Sohn. Denn wenn es Zeit ist, tritt er nicht ein in den Muttermund[4]w. in die Durchbruchstelle der Kinder.

14 [5]Andere üs. : Aus der Gewalt des Scheol sollte ich sie befreien, vom Tod sie erlösen?{Erst} aus der Gewalt des Scheol werde ich sie befreien[6]o. loskaufen, {erst} vom Tod werde ich sie erlösen.[5]Andere üs. : Aus der Gewalt des Scheol sollte ich sie befreien, vom Tod sie erlösen? Wo sind, Tod, deine Dornen? Wo ist[7]zwei griech. Üs. und Vulg. : Ich bin deine Pest, Tod, ich bin, Scheol, dein Stachel? Mitleid ist vor meinen Augen verborgen.

15 Denn er trennt zwischen[8]o. er gedeiht unter Brüdern. {Wie} ein Ostwind wird {der Feind} kommen, ein Wind des Herrn, der aus der Wüste steigt. Dann trocknet sein Brunnen aus, und seine Quelle versiegt. Er[9]d. i. der als Ostwind kommende Eroberer plündert den Schatz, alles kostbare Gerät.

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