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Elberfelder Bibel
Ausspruch über die Philister: Eroberung ihrer Städte
1 Was als Wort des Herrn zu dem Propheten Jeremia geschah über[7]o. gegen die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug:
2 So spricht der Herr: Siehe, Wasser steigt herauf von Norden her und wird zu einem überschwemmenden Wildbach. Und es überschwemmt das Land und seine Fülle, die Städte und ihre Bewohner. Und es schreien die Menschen um Hilfe, und alle Bewohner des Landes heulen
3 vor dem lauten Stampfen[8]w. vor der Stimme, dem Laut des Stampfens der Hufe seiner starken {Pferde} , vor dem Getöse seiner Wagen, dem Rasseln seiner Räder – Väter sehen sich nicht um nach den Söhnen, weil ihre Hände schlaff geworden sind[9]w. vor Erschlaffung der Hände –,
4 wegen des Tages, der kommt, um alle Philister zu vernichten und auch den letzten Helfer[10]w. jedem hilfebringenden Entkommenen für Tyrus und Sidon auszurotten. Denn der Herr vernichtet die Philister, den Rest {, der von} der Insel Kaftor {gekommen ist}.
5 Kahlheit ist über Gaza gekommen, vernichtet ist Aschkelon. Du Rest der Enakiter[11]so mit LXX; vgl. Jos11,22; Mas. T. : ihrer Talebene, wie lange willst du dich ritzen? –
6 Wehe! Schwert des Herrn, wie lange {noch} willst du nicht Ruhe geben? Fahre zurück in deine Scheide, halte dich ruhig und bleibe still!
7 Wie sollte es ruhig bleiben, da doch der Herr ihm geboten hat? Gegen Aschkelon und gegen die Küste des Meeres, dorthin hat er es bestellt.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen