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Elberfelder Bibel

Die zukünftige Herrlichkeit Zions

1 Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.

2 Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der Herr auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

3 Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs.

4 Erhebe ringsum deine Augen und sieh! Sie alle versammeln sich, kommen zu dir: Deine Söhne kommen von fern her, und deine Töchter werden auf den Armen[8]w. auf der Seite o. Hüfte herbeigetragen.  –

5 Dann wirst du es sehen und {vor Freude} strahlen, und dein Herz wird beben und weit werden; denn die Fülle des Meeres wird sich zu dir wenden, der Reichtum der Nationen zu dir kommen.

6 Eine Menge Kamele wird dich bedecken, junge Kamele von Midian und Efa. Sie alle werden aus Saba kommen. Gold und Weihrauch tragen sie, und sie werden das Lob[9]o. die Ruhmestaten des Herrn {fröhlich} verkündigen.

7 Alle Schafherden von Kedar werden sich zu dir versammeln, die Widder Nebajots werden dir zu Diensten stehen: {Mir} zum Wohlgefallen werden sie auf meinen Altar kommen. Und das Haus meiner Herrlichkeit werde ich herrlich machen.  –

8 Wer sind diese, die wie eine Wolke geflogen kommen und wie Tauben zu ihren Schlägen?

9 Denn auf mich hoffen die Inseln[10]Andere nehmen an, dass der Text ursprünglich gelautet hat: Zu dir versammeln sich die Boote, und die Schiffe von Tarsis {ziehen} voran, um deine Kinder aus der Ferne zu bringen, ihr Silber und ihr Gold mit ihnen, zum Namen[1]d. h. zum Ruhm des Herrn, deines Gottes, und zu dem Heiligen Israels, weil er dich herrlich gemacht hat.  –

10 Und die Söhne der Fremde werden deine Mauern bauen und ihre Könige dich bedienen; denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, aber in meiner Huld[2]o. in meinem Wohlgefallen habe ich mich über dich erbarmt.

11 Und deine Tore werden beständig offenstehen[3]so mit den alten Üs. ; Mas. T. : deine Tore öffnen beständig {ihre Flügel}. Tag und Nacht werden sie nicht geschlossen, um zu dir zu bringen den Reichtum der Nationen und ihre {gefangen} weggeführten Könige.

12 Denn die Nation und das Königreich, die dir nicht dienen wollen, werden zugrunde gehen. Diese Nationen werden verheert werden, ja, verheert.

13 Die Herrlichkeit des Libanon wird zu dir kommen, Wacholder, Platane und Zypresse miteinander, um die Stätte meines Heiligtums zu schmücken. Und ich werde die Stätte meiner Füße herrlich machen.

14 Und gebeugt werden zu dir kommen die Söhne deiner Unterdrücker, und alle, die dich geschmäht haben, werden sich niederwerfen zu deinen Fußsohlen. Und sie werden dich nennen: Stadt des Herrn, Zion des Heiligen Israels.

15 Anstatt dass du eine Entlassene bist und eine Verhasste und niemand hindurchzieht, will ich dich zum ewigen Stolz machen, zur Freude von Generation zu Generation.

16 Du wirst saugen die Milch der Nationen und saugen an der Brust der Könige. Und du wirst erkennen, dass ich der Herr, dein Retter bin und {ich, } der Mächtige Jakobs, dein Erlöser.

17 Statt der Bronze werde ich Gold bringen und statt des Eisens werde ich Silber bringen, statt der Hölzer Bronze und statt der Steine Eisen. Als deine Wache[4]o. Behörde setze ich Frieden ein und als deine Obrigkeit[5]o. deine Machthaber Gerechtigkeit.

18 Nicht mehr wird man von Gewalttat hören in deinem Land, von Verwüstung und Zusammenbruch in deinen Grenzen; sondern deine Mauern wirst du Rettung nennen und deine Tore Ruhm.

19 Nicht mehr wird die Sonne dir als Licht am Tage dienen noch als heller Schein der Mond dir leuchten; sondern der Herr wird dir zum ewigen Licht sein und dein Gott zu deinem Glanz.

20 Nicht mehr untergehen wird deine Sonne, noch wird dein Mond abnehmen[6]o. weggenommen werden; denn der Herr wird dir zum ewigen Licht sein. Und die Tage deiner Trauer werden ein Ende haben.

21 Und dein Volk, sie alle werden Gerechte sein, werden das Land besitzen auf ewig, {sie, } ein Schössling der Pflanzungen des Herrn, ein Werk seiner Hände[7]so mit Qu. ; Mas. T. : ein Schössling seiner Pflanzung, ein Werk meiner Hände, sich zu verherrlichen.

22 Der Kleinste wird zu Tausend werden und der Geringste zu einer gewaltigen Nation. Ich, der Herr, werde es zu seiner Zeit schnell ausführen.

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