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Elberfelder Bibel
Psalm 11
1 Dem Chorleiter. Von David. Bei dem Herrn habe ich mich geborgen. Wie sagt ihr zu meiner Seele: »Flieh in die Berge wie ein Vogel[7]so mit alten Handschr. und Üs. ; die Schreibform des Mas. T. lautet: Flieht zu eurem Berg, Vögel«?
2 Denn siehe, die Gottlosen spannen den Bogen, haben ihren Pfeil auf der Sehne gerichtet, im Finstern zu schießen auf die von Herzen Aufrichtigen.
3 Wenn die Grundpfeiler umgerissen werden, was richtet da der Gerechte aus?
4 Der Herr ist in seinem heiligen Palast, der Herr – im Himmel ist sein Thron. Seine Augen schauen, seine Blicke prüfen[1]eigentlich: Wimpern die Menschenkinder.
5 Der Herr prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Gewalttat liebt, hasst seine Seele.
6 Er lässt Schlingen[2]Eine alte Üs. hat »Kohlen« statt »Schlingen« gelesen: er lässt Feuerkohlen und Schwefel regnen, Feuer und Schwefel regnen auf die Gottlosen. Glutwind ist ihres Bechers Anteil.
7 Denn gerecht ist der Herr. Gerechte Taten[3]w. Gerechtigkeiten liebt er. Aufrichtige schauen sein[4]w. ihr Angesicht.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen