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Elberfelder Bibel

Psalm 42

1 Dem Chorleiter. Ein Maskil[4]s. Anm. zu Ps32,1. Von den Söhnen Korachs.

2 Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen[5]w. über den Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, Gott!

3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht[6]so Mas. T. ; vielleicht ist aber mit hebr. Handschr. und alten Üs. zu lesen: Wann werde ich kommen und Gottes Angesicht schauen?

4 Meine Tränen sind mein Brot geworden Tag und Nacht, da man den ganzen Tag zu mir sagt: Wo ist dein Gott?

5 Daran will ich denken und vor mir ausschütten meine Seele, wie ich einherzog, [7]Der Mas. T. ist hier recht zweifelhaft. Die vorgeschlagene Üs. versucht, ihn zu halten. Manche schlagen vor, mit geringfügiger Abänderung der Konsonanten und Vokale zu lesen: vorbei am Versteck der Mächtigen (d. h. ungefährdet)in der Schar sie führte[7]Der Mas. T. ist hier recht zweifelhaft. Die vorgeschlagene Üs. versucht, ihn zu halten. Manche schlagen vor, mit geringfügiger Abänderung der Konsonanten und Vokale zu lesen: vorbei am Versteck der Mächtigen (d. h. ungefährdet) zum Hause Gottes, mit Klang des Jubels und Dankes – ein feierlicher Aufzug.

6 Was bist du so aufgelöst[8]o. gebeugt, meine Seele, und stöhnst[9]o. bist unruhig in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen {für} [10]Bei anderer Vers- und Wortabtrennung lautet der Text wie in V.12 und Ps43,5.die Heilstaten seines Angesichts[11]o. die Rettung seines/meines Angesichts. Das Angesicht des Herrn meint im AT oft die dem Menschen zugewandre Seite Gottes.

7 Mein Gott[10]Bei anderer Vers- und Wortabtrennung lautet der Text wie in V.12 und Ps43,5., aufgelöst[8]o. gebeugt in mir ist meine Seele; darum denke ich an dich aus dem Land des Jordan und des Hermon, vom Berg Misar.

8 Flut ruft der Flut zu[12]o. Tiefe ruft der Tiefe zu beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen.

9 Des Tages wird der Herr seine Gnade aufbieten, und des Nachts wird sein Lied bei mir sein, ein Gebet zu dem Gott meines Lebens.

10 Sagen will ich zu Gott, meinem Fels: »Warum hast du mich vergessen? Warum muss ich trauernd einhergehen, bedrückt durch den Feind?«

11 Wie[13]so mit leichter Änderung des Konsonantentextes; w. Bei, o. Mit Mord in meinen Gebeinen höhnen mich meine Bedränger, indem sie den ganzen Tag zu mir sagen: Wo ist dein Gott?

12 Was bist du so aufgelöst[8]o. gebeugt, meine Seele, und was stöhnst[9]o. bist unruhig du in mir? Harre auf Gott! – denn ich werde ihn noch preisen, die Heilstaten meines Angesichts[1] o. die Rettungen seines/meines Angesichts. Das Angesicht des Herrn meint im AT oft die dem Menschen zugewandte Seite Gottes. und meinen Gott.

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