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Elberfelder Bibel

Psalm 141

1 Ein Psalm. Von David. Herr, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!

2 Lass als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend.

3 Bestelle, Herr, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen!

4 Lass mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache[1]o. zum bösen Wort, gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen!

5 Der Gerechte schlage mich – es ist Gnade. Er strafe mich – es ist Öl {für} das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun[2]w. Denn noch immer ist mein Gebet bei ihrem Unheiltun..

6 [3]Mas. T. : Sind herabgestürzt in die Hände des Felsens ihre Richter. – Durch die sachlich gebotene Umstellung des Wortes »Felsen« von V.6a nach V.7a ergibt sich der obige Text.Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter[3]Mas. T. : Sind herabgestürzt in die Hände des Felsens ihre Richter. – Durch die sachlich gebotene Umstellung des Wortes »Felsen« von V.6a nach V.7a ergibt sich der obige Text., so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.

7 Wie wenn ein Fels[4]s. vorige Anm. sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre[5]so mit alten Üs. ; Mas. T. : unsere Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols.

8 Doch auf dich, Herr, mein Herr, sind meine Augen {gerichtet} , bei dir berge ich mich. Gib meine Seele nicht preis.[6]w. Schütte meine Seele nicht aus.

9 Bewahre mich vor dem Netz[7]w. vor den Händen des Netzes, das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter.

10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Gruben[8]so mit LXX; Mas. T. : seine eigenen Gruben fallen, {alle} miteinander, während ich immer vorbeigehe!

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