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Elberfelder Bibel
Psalm 28
1 Von David. Zu dir, Herr, rufe ich; mein Fels, wende dich nicht schweigend von mir ab, dass du nicht gegen mich[7]w. von mir weg verstummst und ich {so} denen gleich werde, die in die Grube hinabfahren!
2 Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie, wenn ich meine Hände aufhebe zu deinem heiligen Tempelraum[8]w. Hinterraum, d. i. das Allerheiligste.
3 Reiße mich nicht weg mit den Gottlosen und mit den Übeltätern, die friedlich reden mit ihren Nächsten, aber Böses in ihrem Herzen haben!
4 Gib ihnen nach ihrem Tun und nach der Bosheit ihrer Taten; nach dem Werk ihrer Hände gib ihnen, vergilt ihnen ihre Tat!
5 Denn sie achten nicht auf die Taten des Herrn, noch auf das Werk seiner Hände. Er wird sie zerstören und nicht aufbauen.
6 Gepriesen sei der Herr, denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
7 Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir ist geholfen worden; daher jubelt mein Herz, und ich will ihn preisen mit meinem Lied.
8 Der Herr ist ihre[1]Statt »ihre« haben LXX und einige hebr. Handschr. : seines Volkes Stärke, und er ist eine rettende Burg[2]w. eine Bergfestung der Rettungen für seinen Gesalbten.
9 Rette dein Volk[3]o. Hilf deinem Volk und segne dein Erbteil; weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen