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Elberfelder Bibel
1 Brüder! Das Wohlgefallen meines Herzens und mein Flehen für sie zu Gott ist, dass sie gerettet werden[7]w. ist zur Rettung.
2 Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht mit[1]w. nach {rechter} Erkenntnis.
3 Denn da sie Gottes Gerechtigkeit nicht erkannten und ihre eigene aufzurichten trachteten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes nicht unterworfen.
Glaubensgerechtigkeit nur durch Jesus Christus
4 Denn das Endziel[1]o. Ende; o. Ziel des Gesetzes ist Christus, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.
5 Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz ist: »Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben. «
6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: »Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?«, das ist: Christus herabführen;
7 oder: »Wer wird in den Abgrund hinabsteigen?«, das ist: Christus aus den Toten heraufführen.
8 Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen. « Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,
9 dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst.
10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil[2]o. zur Rettung.
11 Denn die Schrift sagt: »Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden. «
12 Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche[3]s. Anm. zu Kap.1,16, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen;
13 »denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden«.
Das Heil ist auch für Israel, aber ein Teil Israels ist verstockt
14 Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger?
15 Wie aber sollen sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: »Wie schön sind die Füße derer, die Gutes verkündigen[4]o. Gutes als Evangelium verkündigen. – andere Handschr. : die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«
16 Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht. Denn Jesaja sagt: »Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt?«
17 Also ist der Glaube aus der Verkündigung[5]Das griech. Wort bedeutet auch: Hören, Gehör, Gehörtes., die Verkündigung aber durch das Wort Christi[6]andere Handschr. : Wort Gottes.
18 Aber ich sage: Haben sie etwa nicht gehört? Ja, gewiss. »Ihr Schall ist hinausgegangen zu der ganzen Erde und ihre Reden zu den Grenzen des Erdkreises. «
19 Aber ich sage: Hat Israel es etwa nicht erkannt? Zuerst spricht Mose: »Ich will euch zur Eifersucht reizen über ein Nicht-Volk, über eine unverständige Nation will ich euch erbittern. «
20 Jesaja aber wagt es und spricht: »Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten, ich bin offenbar geworden denen, die nicht nach mir fragten. «
21 Zu[7]o. Im Hinblick auf Israel aber sagt er: »Den ganzen Tag habe ich meine Hände ausgestreckt zu einem ungehorsamen und widersprechenden Volk. «
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen