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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Verheißung eines ewigen Königtums: 17,1–15

1 Als nun David in seinem Haus wohnte, sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Bundeslade des HERRN aber steht in einem Zelt.

2 Natan antwortete David: Tu alles, was du im Sinn hast; denn Gott ist mit dir.

3 Aber in jener Nacht erging das Wort Gottes an Natan:

4 Geh zu meinem Knecht David und sag zu ihm: So spricht der HERR: Nicht du sollst mir das Haus bauen, damit ich darin wohne.

5 Seit dem Tag, als ich Israel aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis zum heutigen Tag nie in einem Haus gewohnt, sondern bin von Zelt zu Zelt, von Wohnung zu Wohnung mitgewandert.

6 Habe ich in der Zeit, als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog, jemals zu einem der Richter Israels, die ich als Hirten über mein Volk eingesetzt hatte, ein Wort gesagt und sie gefragt: Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?

7 Sag also jetzt meinem Knecht David: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst meines Volkes Israel wirst,

8 und bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet und ich will dir einen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

9 Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und will es einpflanzen, damit es an seinem Ort wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht zugrunde richten wie am Anfang,

10 seit den Tagen, als ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich werfe alle deine Feinde nieder. Und ich kündige dir an: Der HERR wird dir ein Haus bauen.

11 Wenn deine Tage erfüllt sind und du zu deinen Vätern gehst, dann werde ich einen von deinen Nachkommen, einen von deinen Söhnen, als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

12 Er wird für mich ein Haus bauen und ich werde seinem Thron ewigen Bestand verleihen.

13 Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein. Meine Huld will ich ihm nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir König war.

14 In meinem Haus und in meinem Königtum werde ich ihm ewigen Bestand verleihen; sein Thron wird für immer bestehen bleiben.

15 Allen diesen Worten gemäß und dieser ganzen Vision gemäß sprach Natan zu David.

Davids Gebet: 17,16–27

16 Da ging König David hin, setzte sich vor dem HERRN nieder und sagte: Wer bin ich, mein Herr und GOTT, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher geführt hast?

17 Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, o Gott, hast du dem Haus deines Knechtes Zusagen für eine ferne Zukunft gemacht und mich als einen Menschen von hoher Stellung ausersehen, o Herr und GOTT.

18 Was soll David dir noch weiter über die Ehre sagen, die deinem Diener widerfährt? Du kennst deinen Knecht.

19 HERR, um deines Knechtes willen und nach der Absicht deines Herzens hast du alle diese großen Taten getan und alle diese großen Dinge offenbart.

20 HERR, keiner ist dir gleich und außer dir gibt es keinen Gott nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

21 Welches andere Volk auf der Erde ist wie dein Volk Israel? Wo wäre ein Gott hingegangen, um ein Volk für sich freizukaufen und dir den Ruhm großer und erstaunlicher Taten zu verschaffen? Du hast vor den Augen deines Volkes, das du von den Ägyptern freigekauft hast, ganze Völker vertrieben.

22 Du hast Israel für immer zu deinem Volk bestimmt und du, HERR, bist sein Gott geworden.

23 Möge doch jetzt auch das Wort, HERR, das du über deinen Knecht und über sein Haus gesprochen hast, sich für immer als wahr erweisen. Tu, was du gesagt hast!

24 Dann wird dein Name sich als wahr erweisen und groß sein für ewige Zeiten und man wird sagen: Der HERR der Heerscharen ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes David wird vor deinen Augen Bestand haben.

25 Denn du, mein Gott, hast deinem Knecht offenbart, ihm ein Haus zu bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, zu dir zu beten.

26 Ja, HERR, du bist der einzige Gott; du hast deinem Knecht ein solches Glück zugesagt.

27 Du hast jetzt gnädig das Haus deines Knechtes gesegnet, damit es ewig vor deinen Augen Bestand hat. Denn du, HERR, hast es gesegnet und es bleibt für immer gesegnet.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Verheißung Gottes für David und sein Königtum

1 Und es geschah, als David in seinem Haus wohnte, sagte David zum Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Haus aus Zedern, die Lade des Bundes des Herrn aber {wohnt} unter Zeltdecken.

2 Und Nathan sagte zu David: Tu alles, was du im Herzen hast! Denn Gott ist mit dir.

3 Und es geschah in jener Nacht, da geschah ein Wort Gottes zu Nathan:

4 Geh hin und sage zu meinem Knecht David: So spricht der Herr: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen!

5 Wahrhaftig, nie habe ich in einem Haus gewohnt von dem Tag an, als ich Israel heraufgeführt habe, bis zum heutigen Tag; sondern ich bin von Zelt zu Zelt und von Wohnung {zu Wohnung umhergezogen}.

6 In der ganzen {Zeit} , die ich in ganz Israel umhergezogen bin, habe ich {da jemals} zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus aus Zedern gebaut?

7 Und nun, so sollst du zu meinem Knecht, zu David, sagen: So spricht der Herr der Heerscharen: Ich selbst habe dich von der Weide genommen, hinter der Schafherde weg, dass du Fürst sein solltest über mein Volk Israel.

8 Und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und ich habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet. Und ich mache dir einen Namen[1]o. ich habe dir einen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind.

9 Und ich setze für mein Volk Israel einen Ort fest und pflanze es ein[2]o. ich habe … einen Ort festgesetzt und habe es eingepflanzt, dass es an seiner Stätte {sicher} wohnt und nicht mehr in Unruhe gerät; und die Söhne der Ruchlosigkeit sollen es nicht mehr aufreiben wie früher,

10 und {zwar} seit den Tagen, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen[3]o. ich habe alle deine Feinde gedemütigt. So verkündige ich dir {nun} , dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

11 Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, sodass du zu deinen Vätern hingehst, dann werde ich deinen Nachkommen[4]w. deinen Samen nach dir aufstehen lassen, der von deinen Söhnen sein wird, und werde seine Königsherrschaft festigen.

12 Der wird mir ein Haus bauen; und ich werde seinen Thron festigen für ewig.

13 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem habe weichen lassen, der vor dir war.

14 Und ich will ihm Bestand geben in meinem Haus und in meiner Königsherrschaft auf ewig; und sein Thron soll fest stehen für ewig.

15 Nach all diesen Worten und nach dieser ganzen Vision, so redete Nathan zu David.

16 Da ging der König David hinein und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer bin ich, Herr, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?

17 Und das war noch zu gering in deinen Augen, Gott! Und du hast sogar über das Haus deines Knechtes auf ferne {Zukunft} hin geredet. Und du hast mich angesehen nach der Weise eines hochgestellten Menschen[5]Der Mas. T. lässt eine sichere Üs. nicht zu. Wörtliche Üs. etwa: Du hast mich angesehen gleich der Reihe des Menschen (o. der Menschen) des Hinaufzugs. Andere üs. mit Textkorrektur: Und du hast mich Generationen von Menschen sehen lassen, Herr, Gott!

18 Was soll David noch weiter zu dir {reden} von der Ehre an deinem Knecht? Du selbst hast ja deinen Knecht erkannt.

19 Herr, wegen deines Knechtes und nach deinem Herzen hast du all dies Große getan, um {ihn} all diese großen Dinge erkennen zu lassen.

20 Herr, niemand ist dir gleich, und es gibt keinen Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.

21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, {für} die Gott hingegangen ist, {sie} sich zum Volk zu erlösen, um dir einen Namen zu machen {und} große und furchtgebietende Taten {zu tun} , indem du vor deinem Volk, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertrieben hast?

22 Und du hast dir dein Volk Israel zum Volk bestimmt für ewig; und du, Herr, bist ihr Gott[6]w. ihnen zum Gott geworden.

23 Und nun, Herr, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, möge sich ewig als zuverlässig erweisen! Und tue, wie du geredet hast!

24 Ja, es möge sich als zuverlässig erweisen! Und dein Name sei groß für ewig, dass man sagt: Der Herr der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel! Und das Haus deines Knechtes David möge fest stehen vor dir!

25 Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet {und gesagt} , dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht es gewagt, vor dir zu beten.

26 Und nun, Herr, du bist es, der da Gott ist[7]o. du bist derselbe Gott, und du hast dieses Gute über deinen[8]o. zu deinem Knecht geredet.

27 Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewig vor dir sei; denn du, Herr, hast es gesegnet, und es wird gesegnet sein für ewig.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Die Zusage eines ewigen Königtums (2 Sam 7,1-16)

1 Nachdem David in seinen Palast eingezogen war, sagte er eines Tages zu dem Propheten Natan: »Ich wohne hier in einem Palast aus Zedernholz und die Bundeslade des Herrn steht in einem Zelt. Ist das in Ordnung?«

2 Natan sagte: »Tu, was du vorhast; Gott wird dir beistehen. «

3 Aber in der folgenden Nacht sagte Gott zu Natan:

4 »Geh zu meinem Diener David und richte ihm aus: ›So spricht der Herr: Nicht du sollst mir das Haus bauen, in dem ich wohnen kann!

5 Seit ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich noch nie in einem Haus gewohnt, ich hatte immer nur ein Zelt und wanderte von Ort zu Ort.

6 Zu keinem der Männer, die ich als Richter und Anführer meines Volkes berief, habe ich je gesagt: Warum baust du mir kein Haus aus Zedernholz?‹

7 Darum sollst du meinem Diener David ausrichten: ›So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: Ich habe dich von der Schafherde weggeholt und zum Herrscher über mein Volk Israel gemacht.

8 Bei allem, was du unternommen hast, habe ich dir geholfen und habe alle deine Feinde vernichtet. Ich habe dich berühmt gemacht und du wirst zu den Großen der Erde gezählt.

9 Meinem Volk Israel habe ich eine Heimat gegeben, ein Land, in dem es sicher leben kann. Es soll sich nicht mehr vor Unterdrückern fürchten müssen wie früher,

10 auch noch zu der Zeit, als ich Richter über mein Volk berief. Vielmehr will ich alle deine Feinde in die Knie zwingen. Und nun kündige ich, der Herr, dir an, dass ich dir ein Haus bauen werde, nicht du mir!

11 Wenn deine Zeit abgelaufen ist und du stirbst, werde ich dafür sorgen, dass einer deiner Söhne dir auf dem Königsthron folgt, und ich will seiner Herrschaft festen Bestand geben.

12 Er soll dann ein Haus für mich bauen, und ich werde seine Herrschaft und die seiner Nachkommen für alle Zeiten fest begründen.

13 Ich will sein Vater sein und er soll mein Sohn sein. Ich will ihm niemals meine Liebe entziehen, wie ich sie deinem Vorgänger entzogen habe,

14 sondern ich werde ihn für immer in meinem Haus und in meiner Königsherrschaft bestätigen. Sein Thron wird für alle Zeiten bestehen. ‹«

Davids Dankgebet (2 Sam 7,17-29)

15 Natan sagte David alles, was der Herr ihm offenbart und für David aufgetragen hatte.

16 Da ging der König in das Zelt des Herrn, kniete vor dem Herrn nieder und betete: » Herr, mein Gott, ich bin es nicht wert, dass du mich und meine Familie so weit gebracht hast!

17 Aber das war in deinen Augen noch zu wenig, mein Gott: Du hast Zusagen gemacht, die noch meinen fernsten Nachkommen gelten. Du hast mich angeschaut wie einen besonders würdigen Menschen, Herr, mein Gott!

18 Was soll ich dir noch mehr sagen, nachdem du mich, deinen Diener, so hoch geehrt hast! Du kennst meine innersten Gedanken.

19 Herr, weil du mich liebst und weil es dein Wille war, hast du all dies Große getan, damit deine großen Taten bekannt werden.

20 Herr, niemand ist dir gleich! Alles, was wir je gehört haben, bestätigt: Es gibt keinen Gott außer dir!

21 Und welches andere Volk auf der Erde gleicht deinem Volk Israel? Wo hat je ein Gott so viel für ein Volk getan und es aus der Sklaverei befreit und zu seinem Eigentum gemacht? Du hast mächtige, furchterregende Taten getan, sodass dein Name in aller Welt bekannt geworden ist. Aus Ägypten hast du es herausgeholt und hast andere Völker vor ihm vertrieben.

22 Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk gemacht, Herr, und bist sein Gott geworden.

23 Lass nun wahr werden, Herr, was du mir und meinen Nachkommen für alle Zeiten zugesagt hast! Erfülle, was du versprochen hast!

24 Dann wird dein Name als zuverlässig gelten und zu allen Zeiten gerühmt werden und die Menschen werden sagen: ›Der Herr, der Herrscher der Welt, ist der Gott Israels!‹ Und auch das Königshaus deines ergebenen Dieners wird vor dir Bestand haben.

25 Du, mein Gott, hast mir ja das Ohr geöffnet und mir zugesagt: ›Ich will dir ein Haus bauen. ‹ Darum wage ich, so zu dir zu beten.

26 Herr, du bist der wahre Gott und du hast mir, deinem Diener, diese herrliche Zusage gemacht.

27 Du hast beschlossen, mein Königshaus zu segnen, damit immer einer meiner Nachkommen auf meinem Thron sitzt. Und weil du es gesegnet hast, Herr, bleibt es für immer gesegnet. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Gottes Verheißung für David (vgl. 2. Sam 7,1-16)

1 Es begab sich, als David in seinem Hause wohnte, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade des Bundes des Herrn ist unter Zeltdecken.

2 Nathan sprach zu David: Alles, was in deinem Herzen ist, das tu; denn Gott ist mit dir.

3 Aber in derselben Nacht kam das Wort Gottes zu Nathan:

4 Geh hin und sage meinem Knecht David: So spricht der Herr: Nicht du sollst mir ein Haus bauen zur Wohnung.

5 Denn ich habe in keinem Hause gewohnt von dem Tage an, als ich Israel herausführte, bis auf diesen Tag, sondern ich bin umhergezogen von Zelt zu Zelt und von Wohnung zu Wohnung.

6 Habe ich jemals, solange ich mit ganz Israel umherzog, zu einem der Richter in Israel, denen ich gebot, zu weiden mein Volk, ein Wort gesagt und gesprochen: Warum baut ihr mir nicht ein Zedernhaus?

7 So sprich nun zu meinem Knecht David: So spricht der Herr Zebaoth: Ich habe dich von der Weide hinter den Schafen weggenommen, dass du ein Fürst über mein Volk Israel sein solltest,

8 und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe deine Feinde ausgerottet vor dir und dir einen Namen gemacht, wie die Großen auf Erden Namen haben.

9 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohnen soll, und es soll sich nicht mehr ängstigen, und die Gewalttätigen sollen es nicht mehr aufreiben wie vormals

10 und zu den Zeiten, als ich Richter über mein Volk Israel verordnete. Und ich will alle deine Feinde demütigen und verkündige dir, dass der Herr dir ein Haus bauen will.

11 Wenn aber deine Tage um sind, dass du zu deinen Vätern hingehst, so will ich dir einen Nachkommen, einen deiner Söhne, erwecken; dem will ich sein Königtum bestätigen.

12 Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron bestätigen ewiglich.

13 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm wenden, wie ich sie von dem gewandt habe, der vor dir war,

14 sondern ich will ihn einsetzen in mein Haus und in mein Königtum ewiglich, dass sein Thron beständig sei ewiglich.

Davids Dankgebet (vgl. 2. Sam 7,17-29)

15 Und als Nathan nach all diesen Worten und diesem Gesicht mit David geredet hatte,

16 kam der König David, setzte sich vor dem Herrn nieder und sprach: Wer bin ich, Herr, Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis hierher gebracht hast?

17 Aber das war dir noch zu wenig, Gott, und du hast über das Haus deines Knechtes auch von ferner Zukunft geredet. Du hast mich ausersehen inmitten des Menschengeschlechts und hast mich hoch erhöht, Herr, Gott.

18 Was kann David noch mehr zu dir sagen, da du deinen Knecht so herrlich machst? Du kennst deinen Knecht.

19 Herr, um deines Knechtes willen hast du nach deinem Herzen all diese großen Dinge getan, dass du kundtätest alle Herrlichkeit.

20 Herr, keiner ist dir gleich, und es ist kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unsern Ohren gehört haben.

21 Und wo ist ein Volk auf Erden wie dein Volk Israel, um dessentwillen Gott hingegangen ist, sich ein Volk zu erlösen, sich selbst einen Namen zu machen durch große und schreckliche Dinge und Völker auszutreiben vor deinem Volk her, das du aus Ägypten erlöst hast?

22 Du hast dir dein Volk Israel zum Volk gemacht für ewig, und du, Herr, bist ihr Gott geworden.

23 Nun, Herr, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, werde wahr in Ewigkeit, und tu, wie du geredet hast!

24 Und dein Name werde wahr und groß ewiglich, dass man sage: Der Herr Zebaoth, der Gott Israels, ist Gott in Israel; und das Haus deines Knechtes David sei beständig vor dir.

25 Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt, dass du ihm ein Haus bauen willst. Darum hat dein Knecht den Mut gefunden, dass er vor dir betet.

26 Nun, Herr, du bist Gott und hast deinem Knecht dies Gute zugesagt.

27 Und du hast angefangen, zu segnen das Haus deines Knechtes, dass es ewiglich vor dir sei; denn was du, Herr, segnest, das ist gesegnet ewiglich.

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