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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Das Beispiel des Apostels: 9,1–27

1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?

2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, bin ich es doch für euch. Ihr seid ja im Herrn das Siegel meines Apostelamtes.

3 Das aber ist meine Rechtfertigung vor denen, die abfällig über mich urteilen:

4 Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken?

5 Haben wir nicht das Recht, eine Schwester im Glauben als Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas?

6 Haben nur ich und Barnabas kein Recht, nicht zu arbeiten?

7 Wer leistet denn Kriegsdienst und bezahlt sich selber den Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seinem Ertrag? Oder wer weidet eine Herde und trinkt nicht von der Milch der Herde?

8 Sage ich das nur als Mensch? Sagt das nicht auch das Gesetz?

9 Im Gesetz des Mose steht doch: Du sollst dem Ochsen beim Dreschen keinen Maulkorb anlegen. Liegt denn Gott etwas an den Ochsen?

10 Spricht er nicht allenthalben unseretwegen? Ja, unseretwegen wurde geschrieben: Der Pflüger wie der Drescher sollen ihre Arbeit in der Erwartung tun, ihren Teil zu erhalten.

11 Wenn wir für euch die Geistesgaben gesät haben, ist es dann zu viel verlangt, wenn wir von euch die irdischen Gaben ernten?

12 Wenn andere an dem, was euch gehört, teilhaben dürfen, dann nicht wir erst recht? Aber wir haben von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Vielmehr ertragen wir alles, um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen.

13 Wisst ihr nicht, dass alle, die im Heiligtum Dienst tun, vom Heiligtum leben und dass alle, die am Altar Dienst tun, vom Altar ihren Anteil erhalten?

14 So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkünden, geboten, vom Evangelium zu leben.

15 Ich aber habe all das nicht in Anspruch genommen. Ich schreibe dies auch nicht, damit es in meinem Fall so geschieht. Lieber wollte ich sterben, als dass mir jemand diesen Ruhm entreißt.

16 Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, gebührt mir deswegen kein Ruhm; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

17 Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Dienst, der mir anvertraut wurde.

18 Was ist nun mein Lohn? Dass ich unentgeltlich verkünde und so das Evangelium bringe und keinen Gebrauch von meinem Anrecht aus dem Evangelium mache.

19 Obwohl ich also von niemandem abhängig bin, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

20 Den Juden bin ich ein Jude geworden, um Juden zu gewinnen; denen, die unter dem Gesetz stehen, bin ich, obgleich ich nicht unter dem Gesetz stehe, einer unter dem Gesetz geworden, um die zu gewinnen, die unter dem Gesetz stehen.

21 Den Gesetzlosen bin ich sozusagen ein Gesetzloser geworden - nicht als ein Gesetzloser vor Gott, sondern gebunden an das Gesetz Christi -, um die Gesetzlosen zu gewinnen.

22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

24 Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt!

25 Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.

26 Darum laufe ich wie einer, der nicht ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust wie einer, der nicht in die Luft schlägt;

27 vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen verkünde und selbst verworfen werde.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Anspruch der Diener Gottes auf Unterhalt – Des Apostels Verzicht darauf

1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk im Herrn?

2 Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamtes seid ihr im Herrn.

3 Meine Verteidigung vor denen, die mich zur Untersuchung ziehen, ist diese:

4 Haben wir etwa kein Recht[2]o. Macht, Vollmacht, zu essen und zu trinken?

5 Haben wir etwa kein Recht[2]o. Macht, Vollmacht, eine Schwester als Frau mitzunehmen wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas[6]von aram. kepha = Fels; griech. petros; lat. petrus?

6 Oder haben allein ich und Barnabas kein Recht[2]o. Macht, Vollmacht, nicht zu arbeiten?

7 Wer tut jemals Kriegsdienste auf eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst dessen Frucht nicht? Oder wer hütet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde?

8 Rede ich dies etwa nach Menschen {weise} , oder sagt das nicht auch das Gesetz?

9 Denn in dem Gesetz Moses steht geschrieben: »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«. Ist Gott etwa um die Ochsen besorgt?

10 Oder spricht er {nicht} durchaus um unsertwillen? Denn es ist um unsertwillen geschrieben, dass der Pflüger auf Hoffnung pflügen und der Dreschende {dreschen} soll auf Hoffnung, {am Ertrag} teilzuhaben.

11 Wenn wir euch das Geistliche gesät haben, was ist es da Großes, wenn wir von euch das Irdische[7]w. das Fleischliche ernten?

12 Wenn andere an dem Recht[8]o. an der Macht, an der Vollmacht über euch Anteil haben, nicht erst recht wir? Wir haben aber von diesem Recht[9]o. von dieser Macht, Vollmacht keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir dem Evangelium Christi kein Hindernis bereiten.

13 Wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun, aus dem Tempel[1]o. {Opfergaben} von dem Heiligen essen, dass die, welche am Altar tätig sind, Anteil am Altar haben?

14 So hat auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, verordnet, vom Evangelium zu leben.

15 Ich aber habe von keinem dieser Dinge Gebrauch gemacht. Ich habe dies jedoch nicht geschrieben, damit es so mit mir geschieht; denn es wäre mir besser, zu sterben, als – meinen Ruhm soll mir niemand zunichtemachen.

16 Denn wenn ich das Evangelium verkündige, so habe ich keinen Ruhm, denn ein Zwang liegt auf mir. Denn wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht verkündigte!

17 Wenn ich dies nämlich freiwillig tue, so habe ich Lohn {zu erwarten} , wenn aber unfreiwillig, so bin ich {nur} mit einer Verwaltung betraut.

18 Was ist nun mein Lohn? Dass ich bei meiner Verkündigung[2]w. das Evangelium verkündigend das Evangelium kostenfrei mache, sodass ich von meinem Recht[3]o. von meiner Macht, Vollmacht am Evangelium keinen Gebrauch mache.

Der Apostel als aller Menschen Sklave und als Wettkämpfer

19 Denn obwohl ich allen gegenüber frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, damit ich so viele wie möglich[4]w. die Mehreren, o. die Mehrzahl gewinne.

20 Und ich bin den Juden wie ein Jude geworden, damit ich Juden gewinne; denen, die unter Gesetz sind, wie einer unter Gesetz – obwohl ich selbst nicht unter Gesetz bin –, damit ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne;

21 denen, die ohne Gesetz sind, wie einer ohne Gesetz[5]o. den Gesetzlosen wie ein Gesetzloser – obwohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern unter dem Gesetz Christi –, damit ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne.

22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette.

23 Ich tue aber alles um des Evangeliums willen, um an ihm Anteil zu bekommen.

24 Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, aber einer den Preis empfängt? Lauft so, dass ihr ihn erlangt!

25 Jeder aber, der kämpft, ist enthaltsam in allem; jene freilich, damit sie einen vergänglichen Siegeskranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.

26 Ich laufe nun so, nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe so, nicht wie einer, der in die Luft schlägt;

27 sondern ich zerschlage meinen Leib und knechte[6]o. versklave ihn, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Paulus als Vorbild: Verzicht um der Liebe willen

1 Nehmt euch ein Beispiel an mir! Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel ? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid nicht ihr die Frucht meines Wirkens für den Herrn?

2 Auch wenn andere mich nicht als Apostel anerkennen – für euch bin ich es! Meine Beglaubigung als Apostel seid ihr selbst, weil ihr zum Glauben an den Herrn gekommen seid.

3 Hier ist meine Antwort an die Leute, die Kritik an mir üben:

4 Hätte ich nicht Anspruch darauf, für meinen Dienst als Apostel Essen und Trinken zu bekommen?

5 Hätte ich nicht das Recht, eine Christin als Ehefrau auf meine Reisen mitzunehmen, wie es die anderen Apostel tun und die Brüder des Herrn und auch Petrus?

6 Sind ich und Barnabas die Einzigen, die mit ihrer Hände Arbeit für ihren Unterhalt aufkommen müssen?

7 Wer zieht denn schon auf eigene Kosten in den Krieg? Wer pflanzt einen Weinberg, ohne von seinen Trauben zu essen? Wer hütet Schafe, ohne von ihrer Milch zu trinken?

8 Ich berufe mich nicht nur auf das, was allgemein üblich ist. Das Gesetz Gottes sagt dasselbe.

9 Im Gesetzbuch Moses steht geschrieben: »Einem Ochsen, der zum Dreschen eingespannt wird, darfst du das Maul nicht zubinden. « Geht es Gott vielleicht um die Ochsen,

10 oder meint er nicht vielmehr uns bei allem, was er sagt? So ist es: Von uns ist hier die Rede, um unseretwillen steht es geschrieben. Wer pflügt und erntet, muss damit rechnen können, selbst einen Teil vom Ertrag zu bekommen.

11 Ich habe geistliche Gaben, den Samen der Botschaft Gottes, unter euch ausgesät. Ist es zu viel verlangt, wenn ich dafür natürliche Gaben ernte, nämlich was ich zum Leben brauche?

12 Andere nehmen dieses Recht in Anspruch und lassen sich von euch versorgen. Habe ich nicht einen viel größeren Anspruch darauf? Und doch habe ich von meinem Recht keinen Gebrauch gemacht. Ich nehme alle Mühen und Entbehrungen auf mich, um der Guten Nachricht von Christus kein Hindernis in den Weg zu legen.

13 Ihr wisst, dass die Priester, die im Tempel Dienst tun, ihren Lebensunterhalt von den Einkünften des Tempels bekommen; und wer am Altar den Opferdienst verrichtet, bekommt einen Teil von den Opfergaben.

14 Genauso hat es Jesus, der Herr, für uns angeordnet: Wer die Gute Nachricht verbreitet, soll davon leben können.

15 Aber ich habe von diesem Recht nie irgendwelchen Gebrauch gemacht. Ich schreibe das auch nicht, damit ich künftig in den Genuss davon komme. Eher sterben als das! Meinen Ruhm soll mir niemand nehmen!

16 Denn wenn ich die Gute Nachricht verkünde, habe ich noch keinen Grund, mich zu rühmen. Ich kann ja gar nicht anders – weh mir, wenn ich sie nicht weitergebe!

17 Nur wenn ich sie aus eigenem Antrieb verkünden würde, könnte ich dafür einen Lohn erwarten. Aber ich tue es nicht freiwillig, sondern weil ich mit einem Amt betraut bin.

18 Worin besteht also mein Lohn? Mein Lohn ist, dass ich die Gute Nachricht ohne Entgelt verbreite und auf das verzichte, was mir dafür zusteht.

Frei zum Dienst an allen

19 Obwohl ich also frei und von niemand abhängig bin, habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, um möglichst viele für Christus zu gewinnen.

20 Wenn ich mit Juden zu tun hatte, lebte ich wie ein Jude, um sie für Christus zu gewinnen. Unter ihnen, die von der Befolgung des Gesetzes das Heil erwarten, lebte auch ich nach den Vorschriften des Gesetzes, obwohl ich selbst das Heil nicht mehr vom Gesetz erwarte – und das nur, um sie für Christus zu gewinnen.

21 Wenn ich dagegen mit Menschen zu tun hatte, die nichts vom Gesetz wissen, lebte auch ich nicht nach dem Gesetz, obwohl ich doch vor Gott nicht gesetzlos lebe; ich stehe ja unter dem Gesetz, das Christus gegeben hat – und auch das tat ich, um sie für Christus zu gewinnen.

22 Und wenn ich mit Menschen zu tun hatte, deren Glaube noch schwach war, wurde ich wie sie und machte von meiner Freiheit keinen Gebrauch – nur um sie für Christus zu gewinnen. Ich stellte mich allen gleich, um überall wenigstens einige zu retten.

23 Das alles tue ich für die Gute Nachricht, damit ich selbst Anteil bekomme an dem, was sie verspricht.

Verzicht für ein großes Ziel

24 Ihr wisst doch, dass an einem Wettlauf viele teilnehmen; aber nur einer bekommt den Preis, den Siegeskranz. Darum lauft so, dass ihr den Kranz gewinnt!

25 Alle, die an einem Wettkampf teilnehmen wollen, nehmen harte Einschränkungen auf sich. Sie tun es für einen Siegeskranz, der vergeht. Aber auf uns wartet ein Siegeskranz, der unvergänglich ist.

26 Darum laufe ich wie einer, der das Ziel erreichen will. Darum kämpfe ich wie ein Faustkämpfer, der nicht danebenschlägt.

27 Ich treffe mit meinen Schlägen den eigenen Körper, sodass ich ihn ganz in die Gewalt bekomme. Ich will nicht anderen predigen und selbst versagen.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Recht und Freiheit eines Apostels

1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unsern Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein Werk in dem Herrn?

2 Bin ich für andere kein Apostel, so bin ich’s doch für euch; denn das Siegel meines Apostelamts seid ihr in dem Herrn.

3 Denen, die mich verurteilen, antworte ich so:

4 Haben wir nicht das Recht, zu essen und zu trinken?

5 Haben wir nicht auch das Recht, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen wie die andern Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?

6 Oder haben allein ich und Barnabas nicht das Recht, nicht zu arbeiten?

7 Wer zieht denn in den Krieg und zahlt den eigenen Sold? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?

8 Sage ich das nach menschlichem Gutdünken? Sagt das nicht auch das Gesetz?

9 Denn im Gesetz des Mose steht geschrieben (5. Mose 25,4) : »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden. « Sorgt sich Gott etwa um die Ochsen?

10 Oder redet er nicht überall um unsertwillen? Denn um unsertwillen ist es geschrieben. Wer pflügt, soll auf Hoffnung pflügen; und wer drischt, soll in der Hoffnung dreschen, dass er seinen Teil empfangen wird.

11 Wenn wir für euch Geistliches säen, ist es dann zu viel, wenn wir Leibliches von euch ernten wollen?

12 Wenn andere dieses Recht an euch haben, warum nicht viel mehr wir? Aber wir haben von diesem Recht nicht Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, dass wir nicht dem Evangelium Christi ein Hindernis bereiten.

13 Wisst ihr nicht, dass, die im Tempel dienen, vom Tempel leben, und die am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil bekommen?

14 So hat auch der Herr befohlen, dass, die das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.

15 Ich aber habe von alledem keinen Gebrauch gemacht. Ich schreibe auch nicht deshalb davon, damit es nun mit mir so gehalten werde. Lieber wollte ich sterben – meinen Ruhm soll niemand zunichtemachen!

16 Denn dass ich das Evangelium predige, dessen darf ich mich nicht rühmen; denn ich muss es tun. Und wehe mir, wenn ich das Evangelium nicht predigte!

17 Tue ich’s freiwillig, so wird’s mir gelohnt. Tue ich’s aber unfreiwillig, so ist mir das Amt doch anvertraut.

18 Was ist denn nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium predige ohne Entgelt, sodass ich von meinem Recht am Evangelium nicht Gebrauch mache.

19 Denn obwohl ich frei bin von jedermann, habe ich doch mich selbst jedermann zum Knecht gemacht, auf dass ich möglichst viele gewinne.

20 Den Juden bin ich wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne. Denen unter dem Gesetz bin ich wie einer unter dem Gesetz geworden – obwohl ich selbst nicht unter dem Gesetz bin –, damit ich die unter dem Gesetz gewinne.

21 Denen ohne Gesetz bin ich wie einer ohne Gesetz geworden – obwohl ich doch nicht ohne Gesetz bin vor Gott, sondern bin im Gesetz vor Christus –, damit ich die ohne Gesetz gewinne.

22 Den Schwachen bin ich ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.

23 Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, auf dass ich an ihm teilhabe.

24 Wisst ihr nicht: Die im Stadion laufen, die laufen alle, aber nur einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt.

25 Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.

26 Ich aber laufe nicht wie ins Ungewisse; ich kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt,

27 sondern ich schinde meinen Leib und bezwinge ihn, dass ich nicht andern predige und selbst verwerflich werde.

Videos zu 1. Korinther 9,27 (EÜ, ELB, GNB, LUT)