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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Tod Judas’ im Kampf nördlich von Jerusalem: 9,1–22

1 Demetrius erfuhr, dass Nikanor und sein Heer im Kampf gefallen waren. Da schickte er Bakchides und Alkimus zum zweiten Mal ins Land Juda und gab ihnen die im Süden stehende Armee mit.

2 Sie nahmen den Weg nach Gilgal, schlugen vor Mesalot in der Gegend von Arbela ihr Lager auf, eroberten die Stadt und brachten viele Menschen um.

3 Im ersten Monat des Jahres 152 schlugen sie ihr Lager bei Jerusalem auf.

4 Von dort zogen sie mit zwanzigtausend Mann und zweitausend Reitern nach Berea.

5 Judas aber hatte mit dreitausend ausgewählten Männern sein Lager in Elasa.

6 Als die Juden die Übermacht der feindlichen Truppen sahen, bekamen sie große Angst. Viele liefen aus dem Lager fort, sodass am Ende nur noch achthundert Mann übrig waren.

7 Judas sah, dass sich sein Heer auflöste, während der Kampf unmittelbar bevorstand. Da verließ ihn der Mut, denn er hatte keine Zeit mehr, seine Leute wieder zusammenzubringen.

8 Niedergeschlagen sagte er zu denen, die noch da waren: Auf! Wir wollen gegen unsere Feinde hinaufziehen. Vielleicht können wir doch gegen sie kämpfen.

9 Sie aber widersprachen ihm und sagten: Es ist unmöglich. Wir wollen lieber jetzt unser Leben retten und dann mit unseren Brüdern zurückkommen und gegen sie kämpfen. Wir sind zu wenige.

10 Judas antwortete: Auf keinen Fall werde ich vor ihnen fliehen. Wenn unsere Zeit gekommen ist, dann wollen wir für unsere Brüder tapfer in den Tod gehen; auf unserer Ehre soll kein Makel sein.

11 Da rückte das feindliche Heer aus seinem Lager aus und bezog ihnen gegenüber Stellung; die Reiterei wurde in zwei Gruppen geteilt, die Schleuderer und Bogenschützen gingen vor der Streitmacht her, ebenso alle kriegserprobten Vorkämpfer.

12 Bakchides war auf dem rechten Flügel. Die beiden Flügel der Schlachtreihe näherten sich und man blies die Trompeten. Auch die Leute des Judas stießen in die Trompeten.

13 Die Erde bebte vor dem Getöse, das die Heere machten, und vom Morgen bis zum Abend dauerte der Kampf Mann gegen Mann.

14 Als Judas bemerkte, dass Bakchides mit dem Kern seiner Truppe rechts stand, scharten sich alle unerschrockenen Männer um ihn

15 und der rechte Flügel der Feinde wurde von ihnen vernichtend geschlagen; sie verfolgten sie bis zum Gebirge von Aschdod.

16 Als die Truppen auf dem linken Flügel sahen, dass der rechte aufgerieben war, schwenkten sie um und folgten den Spuren des Judas und seiner Leute.

17 Es entwickelte sich ein erbitterter Kampf, in dem beide Seiten schwere Verluste erlitten.

18 Auch Judas fiel; die Übrigen flohen.

19 Jonatan und Simeon holten ihren Bruder und bestatteten ihn im Grab seiner Väter in Modeïn.

20 Ganz Israel beweinte ihn und hielt um ihn eine große Totenklage ab. Sie trauerten viele Tage lang und sagten:

21 Ach, der Held ist gefallen, Israels Retter.

22 Die übrige Geschichte des Judas, seine anderen Feldzüge und kühnen Unternehmungen, die er durchführte, und seine Größe - all das ist hier nicht niedergeschrieben; es wäre zu viel geworden.

AUSBAU DER JÜDISCHEN FREIHEITEN, DER HOHEPRIESTER JONATAN (160 – 143 V. CHR. ) : 9,23–12,53

Jonatan, Nachfolger des Judas, Kleinkriege in Juda: 9,23–73

23 Nach dem Tod des Judas erhoben die Abtrünnigen in allen Teilen Israels wiederum ihr Haupt und alle Übeltäter wagten sich wieder ans Licht.

24 In jenen Tagen gab es eine furchtbare Hungersnot. Daher lief das Land zu den Abtrünnigen über.

25 Bakchides wählte die gottlosen Männer aus und machte sie zu Herren des Landes.

26 Diese spürten die Anhänger des Judas auf, verhörten sie und brachten sie zu Bakchides. Er nahm Rache an ihnen und gab sie der Lächerlichkeit preis.

27 Große Bedrängnis herrschte in Israel, wie noch keine geherrscht hatte seit den Tagen, da die Propheten nicht mehr auftraten.

28 Da sammelten sich alle Freunde des Judas und sagten zu Jonatan:

29 Seit dein Bruder Judas tot ist, gibt es keinen mehr, der gegen die Feinde, gegen Bakchides und gegen die Gegner unseres Volkes in den Krieg zieht, wie er es getan hat.

30 Darum haben wir dich heute gewählt. So wie er sollst du uns anführen und leiten in unserem Kampf.

31 Jonatan übernahm also zu jener Zeit die Führung und trat die Nachfolge seines Bruders Judas an.

32 Bakchides erfuhr davon und trachtete ihm nach dem Leben.

33 Als Jonatan und sein Bruder Simeon mit ihrer ganzen Gefolgschaft das hörten, flohen sie in die Wüste von Tekoa und hielten sich bei der mit Wasser gefüllten Zisterne von Asfar auf.

34 Aber Bakchides erfuhr davon, und zwar am Sabbat; er ging mit all seinen Leuten auf die andere Seite des Jordan.

35 Er schickte seinen Bruder Johanan an der Spitze seiner Truppe zu den mit ihm befreundeten Nabatäern und ließ sie bitten, ihr zahlreiches Gepäck bei ihnen aufbewahren zu dürfen.

36 Doch die Söhne Jambris aus Medeba zogen aus, ergriffen Johanan mit allem, was er bei sich hatte, und nahmen ihn mit.

37 Darauf meldete man Jonatan und seinem Bruder Simeon: Die Söhne Jambris wollen eine große Hochzeit veranstalten und die Braut, die Tochter eines der vornehmsten Herren Kanaans, in einem großen Festzug aus Nadabat heimführen.

38 Da dachten sie daran, dass die Söhne Jambris das Blut ihres Bruders Johanan vergossen hatten; sie zogen hinauf und versteckten sich im Schutz des Gebirges.

39 Plötzlich sahen sie einen lärmenden Zug mit viel Gepäck daherziehen. Der Bräutigam, seine Freunde und seine Brüder kamen ihnen mit Pauken, Liedern und in starker Bewaffnung entgegen.

40 Sie fielen aus dem Hinterhalt über sie her und töteten sie; viele wurden tödlich getroffen und starben, die Übrigen flohen ins Gebirge. Ihre ganze Habe nahmen sie als Beute mit.

41 Da wurde die Hochzeit zur Trauerfeier und der Klang ihrer Lieder zur Totenklage.

42 Auf diese Weise rächten sie das Blut ihres Bruders; dann kehrten sie in das Dickicht am Jordan zurück.

43 Als Bakchides davon erfuhr, kam er am Sabbat mit einem großen Heer zu den Ufern des Jordan.

44 Jonatan sagte zu seinen Leuten: Kommt, wir müssen um unser Leben kämpfen. Noch nie waren wir in einer solchen Lage.

45 Krieg ist vor und hinter uns, auf beiden Seiten das Wasser des Jordan und Sumpf und Dickicht. Wir können nicht ausweichen.

46 Darum schreit laut zum Himmel, damit ihr aus der Hand unserer Feinde gerettet werdet!

47 Darauf begann der Kampf Mann gegen Mann. Jonatan holte aus, um Bakchides zu erschlagen, der aber konnte ihm ausweichen.

48 Dann sprangen Jonatan und seine Leute in den Jordan und schwammen ans andere Ufer. Die Feinde aber setzten ihnen nicht über den Jordan nach.

49 Vom Heer des Bakchides fielen an jenem Tag ungefähr tausend Mann.

50 Bakchides kehrte nach Jerusalem zurück. Er legte in Judäa befestigte Städte an: die Festungen in Jericho, Emmaus, Bet-Horon, Bet-El, Timna, Faraton und Tefon. Er versah sie mit hohen Mauern und Toren; an den Toren brachte er Querbalken zum Verriegeln an.

51 Dann legte er Besatzungen hinein, die das Volk Israel im Zaum halten sollten.

52 Auch in den Städten Bet-Zur und Geser und an der Burg von Jerusalem ließ er Befestigungsarbeiten ausführen und Truppen und Vorräte an Nahrungsmitteln hineinbringen.

53 Von den Männern, die eine führende Stellung im Land innehatten, nahm er die Söhne als Geiseln und hielt sie in der Burg von Jerusalem gefangen.

54 Im zweiten Monat des Jahres 153 befahl Alkimus, die Mauer des inneren Tempelvorhofs einzureißen. Er ließ mit den Abbrucharbeiten beginnen, um zu zerstören, was die Propheten erbaut hatten.

55 Doch gerade zu dieser Zeit wurde Alkimus vom Schlag getroffen und sein Plan wurde nicht ausgeführt. Er konnte den Mund nicht mehr öffnen; er war gelähmt und konnte kein Wort mehr sagen, nicht einmal mehr sein Testament machen.

56 Aber zu dieser Zeit starb Alkimus unter großen Qualen.

57 Als Bakchides sah, dass Alkimus tot war, kehrte er zum König zurück und das Land Juda hatte zwei Jahre lang Ruhe.

58 Danach kamen alle Gesetzlosen zu einer Beratung zusammen. Sie sagten: Jonatan und seine Anhänger leben sorglos in ihren Häusern und fühlen sich sicher. Wenn wir jetzt Bakchides kommen lassen, kann er alle in einer einzigen Nacht festnehmen.

59 Sie gingen also zu ihm und besprachen sich mit ihm.

60 Bakchides machte sich mit einem großen Heer auf den Weg. Er schickte heimlich Briefe an alle seine Verbündeten in Judäa mit der Aufforderung, Jonatan und seine Anhänger gefangen zu nehmen. Aber es gelang ihnen nicht; denn ihr Vorhaben war bekannt geworden.

61 Stattdessen ließ Jonatan von den im Land wohnenden Männern, die für den verbrecherischen Anschlag verantwortlich waren, fünfzig ergreifen und töten.

62 Dann setzten sich Jonatan und Simeon mit ihren Anhängern in die Wüste nach Bet-Basi ab. Jonatan ließ dort alles wieder aufbauen, was in Trümmern lag, und befestigte den Ort.

63 Als Bakchides davon erfuhr, zog er alle seine Truppen zusammen und erteilte den Leuten von Judäa entsprechende Anweisungen.

64 Er rückte gegen Bet-Basi vor und schlug dort sein Lager auf und berannte den Ort viele Tage lang. Er ließ Belagerungsmaschinen aufstellen.

65 Da ließ Jonatan seinen Bruder Simeon in der Stadt zurück; er selbst ging mit einer Handvoll Leute in die Dörfer der Umgebung.

66 Dabei schlug er den Odomera und seine Sippe; auch überfiel er ein Zeltlager des Stammes Fasiron. Sie begannen zu siegen und rückten verstärkt wieder hinauf.

67 Simeon aber machte mit seinen Leuten einen Ausfall aus der Stadt und steckte die Belagerungsmaschinen in Brand.

68 Bakchides wurde von ihnen angegriffen und geschlagen. Sie brachten ihn in starke Bedrängnis, weil das von ihm geplante Unternehmen zu einem völligen Fehlschlag wurde.

69 Da geriet Bakchides in heftigen Zorn über die Verräter, die ihm den Rat gegeben hatten, in das Land zu kommen. Er brachte viele von ihnen um und beschloss, in sein Land zurückzukehren.

70 Sobald Jonatan davon hörte, schickte er Gesandte zu ihm, um einen Friedensvertrag mit ihm abzuschließen und die Gefangenen freizubekommen.

71 Bakchides nahm die Vorschläge Jonatans an und schwor ihm, nie wieder in seinem Leben etwas Böses gegen ihn zu unternehmen.

72 Auch ließ er die Gefangenen frei, die er vorher im Land Juda gemacht hatte. Dann zog er ab und kehrte in sein Land zurück und kam nie mehr in ihr Gebiet.

73 Darauf ruhten in Israel die Waffen. Jonatan ließ sich in Michmas nieder und begann, als Richter über das Volk zu herrschen. Die Frevler in Israel aber rottete er aus.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Judas fällt im Kampf gegen Bakchides

1 Auf die Nachricht hin, dass Nikanor gefallen und sein Heer völlig aufgerieben war, beschloss König Demetrius, Bakchides und Alkimus ein zweites Mal nach Judäa zu schicken, und zwar diesmal an der Spitze der syrischen Elitetruppen.

2 Die Syrer kamen zunächst nach Galiläa und belagerten Mesalot in der Gegend von Arbela. Sie eroberten die Stadt und brachten viele von den Einwohnern um.

3 Im ersten Monat des 152. Jahres griechischer Herrschaft schlugen sie vor Jerusalem ihr Lager auf,

4 zogen dann aber weiter nach Berea. Das Heer bestand aus 20000 Mann zu Fuß und 2000 Reitern.

5 Judas lag mit 3000 ausgesuchten Leuten bei der Stadt Elasa.

6 Als sie die Übermacht der Feinde sahen, erschraken viele von ihnen so sehr, dass sie davonliefen. Schließlich waren nur noch 800 Mann übrig.

7 Judas musste mit ansehen, wie sein Heer auseinanderlief. Der Kampf stand unmittelbar bevor und es blieb ihm keine Zeit mehr, seine Leute wieder zusammenzubringen.

8 Niedergeschlagen sagte er zu denen, die noch bei ihm waren: »Kommt, wir wollen es mit den Feinden aufnehmen; vielleicht können wir sie doch besiegen. «

9 Die Männer widersprachen: »Das ist ganz unmöglich; wir sind zu wenige! Wir sollten lieber unser Leben retten; dann können wir mit Verstärkung wieder zurückkommen und den Kampf mit ihnen aufnehmen. «

10 Aber Judas sagte: »Niemals werden wir vor ihnen fliehen! Wenn unsere Stunde gekommen ist, wollen wir tapfer für unser Volk sterben. Wir lassen nichts auf unsere Ehre kommen. «

11 Das syrische Heer verließ das Lager und stellte sich zum Kampf auf. Die Reiter teilten sich in zwei Gruppen. Steinschleuderer, Bogenschützen und Scharen geübter Vorkämpfer gingen den Schlachtreihen voran.

12 Beide Flügel traten gleichzeitig zum Angriff an; Bakchides stand auf dem rechten Flügel. Als dort die Kriegstrompeten erklangen, bliesen auch die Männer um Judas ihre Trompeten.

13 Die Erde bebte unter dem Lärm, als die Heere aufeinanderstießen, und der Kampf dauerte vom Morgen bis zum Abend.

14 Als Judas sah, dass Bakchides und die Kerntruppe des syrischen Aufgebots auf der rechten Seite standen, zog er die tapfersten seiner Leute dort zusammen

15 und es gelang ihm, den rechten Flügel des feindlichen Heeres vernichtend zu schlagen. Er verfolgte die fliehenden Scharen bis zum Berg von Hazor.

16 Aber die Syrer auf dem linken Flügel bemerkten den Zusammenbruch ihres rechten Flügels. Sie schwenkten um, setzten Judas und seinen Männern nach und fielen ihnen in den Rücken.

17 Ein erbitterter Kampf begann, in dessen Verlauf beide Seiten schwere Verluste erlitten.

18 Auch Judas fiel; der Rest seiner Männer floh.

19 Jonatan und Simeon brachten ihren gefallenen Bruder nach Modeïn und bestatteten ihn in der Grabstätte seiner Vorfahren.

20 Alle Männer und Frauen in Israel hielten eine große Totenklage um ihn. Sie trauerten und weinten viele Tage hindurch und sagten immer wieder:

21 »Ach, dass der beste Mann unseres Volkes fallen musste, der Retter Israels!«

22 Alles, was sonst noch über Judas zu berichten wäre, von seinen Feldzügen und seinen Heldentaten und seiner ganzen Größe, ist hier nicht aufgeschrieben; es wäre zu viel geworden.

DIE TATEN VON JUDAS’ BRUDER JONATAN (9,23–12,53)

Jonatan übernimmt die Führung

23 Nachdem Judas tot war, trauten sich überall in Israel wieder die Leute hervor, die sich vom Gesetz Gottes abgewandt hatten, und die Unheilstifter kamen wieder hoch.

24 Zur gleichen Zeit brach eine große Hungersnot herein; auch der Ackerboden hatte sich mit den Verrätern verbündet.

25 Bakchides wählte einige Abtrünnige aus und machte sie zu Herren im Land.

26 Diese spürten ihre Mitbürger auf, die zu Judas gehalten hatten, und lieferten sie an Bakchides aus. Der rächte sich an ihnen und misshandelte sie in entehrender Weise.

27 In Israel herrschten Angst und Schrecken wie nie in der Zeit, seitdem es keine Propheten mehr gab.

28 In dieser Lage taten sich alle zusammen, die zu Judas gehalten hatten. Sie gingen zu Jonatan und sagten:

29 »Seit dein Bruder tot ist, ist niemand mehr da, der wie er den Kampf gegen unsere Feinde anführen könnte – gegen Bakchides und die Syrer und gegen die Verräter im eigenen Volk.

30 Darum erwählen wir dich heute zum Nachfolger deines Bruders. So wie er es getan hat, sollst du uns künftig in unserem Kampf anführen. «

31 Da übernahm Jonatan die Führung als Nachfolger seines Bruders Judas.

Kleinkrieg an der Ostgrenze Judäas

32 Bakchides erfuhr davon und suchte Jonatan umzubringen.

33 Als Jonatan das hörte, floh er mit seinem Bruder Simeon und allen anderen, die zu ihm hielten, in die Wüste von Tekoa. Dort schlugen sie bei der Zisterne von Asfar ihr Lager auf.

35 Jonatans Bruder Johanan, der für den Tross verantwortlich war, wurde mit seiner Abteilung zu den befreundeten Nabatäern geschickt. Er sollte sie bitten, das viele Gepäck, das die Flüchtlinge mitgenommen hatten, in Verwahrung zu nehmen.

36 Aber die Jambriter von Medeba überfielen den Transport; sie nahmen Johanan gefangen und raubten das ganze Gepäck. Johanan wurde von ihnen umgebracht.

37 Wenig später erfuhren Jonatan und sein Bruder Simeon, dass bei den Jambritern eine große Hochzeit bevorstünde und die Braut, die Tochter eines der vornehmen Männer Kanaans, in großem Festzug von Nadabat nach Medeba geleitet werden sollte.

38 Jonatan und Simeon nahmen die Gelegenheit wahr, sich für die Ermordung ihres Bruders zu rächen. Sie gingen mit ihren Leuten in das Bergland jenseits des Jordans und hielten sich dort versteckt.

39 Bald kam auch eine lärmende Menge, voll bepackt mit Hochzeitsgeschenken. Unter dem Klang von Handpauken und Instrumenten, begleitet von zahlreichen Bewaffneten, zog der Bräutigam mit seinen Freunden und Brüdern nach Nadabat, um die Braut und ihr Gefolge abzuholen.

40 Jonatan und Simeon fielen mit ihren Leuten aus dem Hinterhalt über sie her und richteten unter ihnen ein Blutbad an. Wer sich retten konnte, flüchtete in die Berge. Alles, was die Hochzeitsgesellschaft mitgeführt hatte, wurde eine Beute der Juden.

41 Da wurde die Hochzeit zur Leichenfeier, die fröhlichen Lieder zu Trauergesängen.

42 So rächten Jonatan und Simeon die Ermordung ihres Bruders. Danach zogen sie sich in das Dickicht am Jordan zurück.

43 Bakchides waren die Vorfälle gemeldet worden und er rückte mit einem starken Heer an. Es war gerade Sabbat, als er den gewundenen Unterlauf des Jordans erreichte.

44 Jonatan sagte zu seinen Leuten: »Auf, es geht um unser Leben! Noch nie war die Gefahr so groß wie heute.

45 Der eine Feind kommt von vorn, der andere von hinten; rechts und links von uns ist der Jordan und ringsum Sumpf und Dickicht. Wir können in keiner Richtung entweichen.

46 Schreit zu Gott, dass er uns vor unseren Feinden rettet!«

47 Es kam zum Kampf. Als Jonatan eben ausholte, um Bakchides zu erschlagen, wich dieser vor ihm zurück.

48 Darauf sprangen Jonatan und seine Leute ins Wasser und schwammen ans andere Ufer des Jordans. Die Feinde wagten nicht, ihnen nachzusetzen.

49 Bakchides hatte an dem Tag rund tausend Mann verloren.

Bakchides sichert die syrische Herrschaft

50 Bakchides kehrte nach Jerusalem zurück. Er ging jetzt daran, eine ganze Reihe judäischer Städte zu Festungen auszubauen. Emmaus, Bet-Horon, Bet-El, Timna, Faraton und Tefon erhielten hohe Mauern und gut gesicherte Toranlagen; auch bei Jericho entstand eine Festung.

51 Mithilfe der Besatzungen, die in alle diese Festungen gelegt wurden, wollte Bakchides Israel endgültig unter Kontrolle bringen.

52 Auch die Befestigungsanlagen von Bet-Zur und Geser und die Festung in Jerusalem wurden ausgebaut; sie erhielten ebenfalls Besatzungen und wurden mit Lebensmittelvorräten versehen.

53 Schließlich nahm Bakchides noch die Söhne der führenden Männer im Land als Geiseln und hielt sie auf der Festung in Jerusalem gefangen.

Das Ende von Alkimus

54 Im 153. Jahr der griechischen Herrschaft, im zweiten Monat, ordnete Alkimus an, die Mauer abzureißen, die den inneren Vorhof des Tempels umgab. Er wollte zerstören, was einst auf Weisung von Propheten aufgebaut worden war. Als man aber mit den Abbrucharbeiten begann,

55 erlitt Alkimus einen Schlaganfall und sein Plan wurde nicht ausgeführt. Gelähmt und unfähig zu sprechen, konnte er nicht einmal sein Testament machen.

56 Er starb kurz darauf unter furchtbaren Schmerzen.

57 Sein Tod veranlasste Bakchides, zu König Demetrius zurückzukehren, und Judäa hatte zwei Jahre lang Ruhe.

Neuer Kleinkrieg. Bakchides räumt das Feld

58 Da kamen alle zusammen, die sich vom Gesetz Gottes abgewandt hatten; sie berieten sich und meinten: »Jonatan und seine Leute sind zu Hause bei ihren Familien und leben ruhig und sorglos. Jetzt müssten wir Bakchides rufen, er könnte sie alle in einer einzigen Nacht in seine Gewalt bringen. «

59 Sie gingen also nach Antiochia und legten Bakchides ihren Plan vor.

60 Er machte sich auch sofort mit einem großen Heer auf den Weg. In Briefen, die er durch Boten heimlich vorausschickte, forderte er seine Anhänger in Judäa auf, Jonatan und seine Freunde festzunehmen. Doch wurde daraus nichts; denn Jonatan hatte von dem Plan erfahren

61 und bereits fünfzig von den Männern, die für den Anschlag verantwortlich waren, festnehmen und töten lassen.

62 Danach hatte er sich zusammen mit Simeon und allen, die zu ihm hielten, nach Bet-Basi am Rand der Wüste Juda abgesetzt. Er baute die zerstörten Häuser wieder auf und befestigte die Stadt.

63 Bakchides zog darauf alle verfügbaren Truppen zusammen – auch die jüdischen Hilfstruppen wurden aufgeboten –

64 und belagerte Bet-Basi. Er setzte auch Belagerungsmaschinen ein. Als der Kampf sich schon einige Zeit hingezogen hatte,

65 übergab Jonatan seinem Bruder Simeon das Kommando in der Stadt; er selbst brach mit einer Handvoll Leuten aus und suchte die nähere Umgebung heim.

66 Er schlug Odomera und seine Sippe und überfiel und zerstörte das Zeltlager des Stammes Fasiron. Die Besiegten fanden sich bereit, auf der Seite Jonatans gegen Bakchides mitzukämpfen und zogen mit Jonatan und seinen Leuten nach Bet-Basi.

67 Bei ihrer Ankunft machte Simeon mit seinen Leuten einen Ausfall aus der Stadt und steckte die Belagerungsmaschinen in Brand.

68 Bakchides und sein Heer wurden von vorn und von hinten angegriffen und vernichtend geschlagen. Diese Niederlage machte Bakchides schwer zu schaffen; sein ganzes Unternehmen war damit gescheitert.

69 Besonders wütend war er über die Verräter am Gesetz, die ihm den Rat gegeben hatten, nach Judäa zu gehen. Er brachte viele von ihnen um und beschloss, in sein Land zurückzukehren.

70 Als Jonatan erfuhr, dass Bakchides Judäa verlassen wolle, schickte er Unterhändler, um mit ihm einen Friedensvertrag abzuschließen und die Auslieferung der Gefangenen zu erreichen.

71 Bakchides ging auf alle Wünsche Jonatans ein und schwor, er werde nie wieder in seinem Leben etwas gegen ihn unternehmen.

72 Er ließ auch die Gefangenen frei, die er früher aus Judäa weggeführt hatte. Dann zog er ab in sein Land und kehrte nie wieder nach Judäa zurück.

73 Nun ruhten die Waffen in Israel. Jonatan ließ sich in Michmas nieder. Er war von jetzt an Richter und Anführer des Volkes und räumte mit den Verrätern in Israel auf.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Judas fällt im Kampf gegen Bakchides

1 Als Demetrius hörte, dass Nikanor und sein Heer im Kampf gefallen waren, sandte er Bakchides und Alkimus wieder nach Judäa und mit ihnen die Truppen, die stets auf dem rechten Flügel kämpfen.

2 Sie zogen nach Gilgal und belagerten Masloth bei Arbela, eroberten es und brachten viele um.

3 Darauf zogen sie nach Jerusalem im 152. Jahr, im ersten Monat,

4 und von dort nach Berea mit zwanzigtausend Mann zu Fuß und zweitausend Reitern.

5 Und Judas hatte sein Lager bei Elasa aufgeschlagen mit dreitausend auserlesenen Männern.

6 Als sie aber sahen, wie zahlreich das Kriegsvolk der Feinde war, erschraken sie sehr und viele liefen vom Heer weg, sodass nicht mehr als achthundert Mann bei Judas blieben.

7 Als er sah, dass sein Heer floh, da es doch zum Kampf kommen musste, wurde ihm angst und bange; denn er hatte keine Zeit, sie wieder zusammenzubringen.

8 In dieser Angst sagte er zu den Übriggebliebenen: Auf, lasst uns versuchen, ob wir die Feinde angreifen und schlagen können!

9 Aber sie weigerten sich und sagten: Wir können nichts ausrichten; lasst uns unser Leben retten. Später wollen wir dann zurückkehren und sie zusammen mit unsern Brüdern angreifen; jetzt sind wir viel zu wenige.

10 Aber Judas sagte: Das sei ferne, dass wir vor ihnen fliehen! Ist unsre Zeit gekommen, so wollen wir tapfer unser Leben lassen für die Brüder und unsrer Ehre keine Schande machen.

11 Und die feindliche Streitmacht zog aus dem Lager und stellte sich in Schlachtordnung auf. Die Reiterei war auf zwei Flügel aufgeteilt, die Schleuderer und Bogenschützen standen in der ersten Reihe, und die besten Krieger standen an der Spitze.

12 Bakchides war beim rechten Flügel. Und die Schlachtreihe rückte von beiden Seiten mit Kriegsgeschrei und Trompeten vor. Da ließ auch Judas die Trompeten blasen.

13 Und die Erde erbebte vom Lärm der Heere, und die Schlacht dauerte vom Morgen bis zum Abend.

14 Als nun Judas sah, dass Bakchides samt der größten Heeresmacht auf dem rechten Flügel kämpfte, griff er dort an, und es folgten ihm alle beherzten Männer,

15 und sie schlugen das Heer auf der rechten Seite in die Flucht und jagten ihnen nach bis zu den Bergen von Aschdod.

16 Als aber die auf dem linken Flügel sahen, dass der rechte Flügel geschlagen war, setzten sie ihrerseits Judas und seinen Leuten von hinten nach.

17 Und es kam zu einem harten Kampf, sodass viele von beiden Heeren verwundet wurden und umkamen.

18 Auch Judas fiel. Da flohen die Übrigen.

19 Und Jonatan und Simon nahmen ihren Bruder Judas und begruben ihn im Grab seiner Väter in Modeïn.

20 Und ganz Israel weinte und klagte sehr um Judas. Sie trauerten lange Zeit um ihn und sprachen:

21 Ach dass der Held umgekommen ist, der Israel errettet hat!

22 Die weiteren Geschichten von Judas und seinen Kämpfen und seine Heldentaten und seine Größe können nicht alle beschrieben werden, weil es zu viele sind.

Jonatan übernimmt die Nachfolge

23 Nach dem Tode des Judas wurden die Verächter des Gesetzes wieder mächtig im ganzen Land Israel, und alle Abtrünnigen erhoben sich.

24 Und zu dieser Zeit herrschte sehr großer Hunger im Lande, sodass sich das ganze Volk unterwarf.

25 Da wählte Bakchides gottlose Männer aus, die machte er zu Aufsehern über das Land.

26 Und sie suchten überall die Freunde des Judas, spürten sie auf und führten sie vor Bakchides, dass er sie bestrafe und seinen Mutwillen mit ihnen treibe.

27 Und in Israel war so viel Jammer, wie nicht gewesen ist, seit ihnen kein Prophet mehr erschienen war.

28 Darum kamen alle Anhänger des Judas zusammen und sagten zu Jonatan:

29 Nach dem Tod deines Bruders Judas haben wir niemand mehr, der ihm gleich ist und uns anführen kann gegen unsre Feinde und Bakchides und die, die unserm Volk feindlich gesonnen sind.

30 Darum wählen wir dich heute an seiner statt zu unserem Fürsten und Feldherrn, damit du diesen Krieg für uns führst.

31 So wurde Jonatan ihr Fürst und regierte anstelle seines Bruders Judas.

Jonatan rächt den Tod seines Bruders

32 Als das Bakchides erfuhr, suchte er, ihn zu töten.

33 Als aber Jonatan und sein Bruder Simon und alle, die bei ihnen waren, das merkten, flohen sie in die Wüste Tekoa und lagerten bei der Zisterne von Asfar.

34 Das hörte Bakchides und zog am Sabbat mit seinem ganzen Heer über den Jordan.

35 Nun hatte Jonatan seinen Bruder, den Feldhauptmann Johannes, zu seinen Freunden, den Nabatäern, gesandt, um sie zu bitten, ihr ganzes Hab und Gut für sie zu verwahren.

36 Aber die Männer von Jambri zogen aus Madaba heraus und nahmen den Johannes gefangen und raubten alles, was er mit sich führte, und kehrten damit zurück.

37 Danach wurde Jonatan und seinem Bruder Simon hinterbracht, dass die Leute von Jambri eine große Hochzeit feiern und die Braut mit großer Pracht aus Nadabat abholen würden; denn sie war die Tochter eines Fürsten aus Kanaan.

38 Da dachten sie an den Mord an ihrem Bruder Johannes, zogen hinauf und versteckten sich im Schutz des Berges.

39 Und sie blickten auf, und siehe, da kam mit Geschrei ein großer Zug daher, und der Bräutigam zog ihnen entgegen mit seinen Freunden und Brüdern, mit Pauken und Pfeifen und mit vielen Waffen.

40 Da überfielen Jonatan und Simon sie aus dem Hinterhalt und schlugen sie, sodass viele verwundet wurden und fielen und die Übrigen ins Gebirge fliehen mussten. Und sie erbeuteten all ihr Hab und Gut.

41 Da wurde aus der Hochzeit Herzeleid und aus dem Pfeifen Heulen.

42 So rächten sie den Mord an ihrem Bruder und kehrten wieder um und zogen in die Sümpfe am Jordan.

Bakchides kämpft mit Jonatan

43 Als Bakchides das hörte, kam er am Sabbat an die Ufer des Jordan mit einem großen Heer.

44 Da sagte Jonatan zu seinen Leuten: Auf, rüstet euch zur Schlacht! Es gilt unser Leben! Denn heute ist nichts wie gestern oder vorgestern.

45 Denn es droht uns ein Kampf von vorn und von hinten. Auf der einen Seite ist das Wasser des Jordan, auf der andern Sumpf und Wald, und es gibt keinen Weg, um zu entkommen.

46 Darum schreit zum Himmel, dass ihr vor unseren Feinden errettet werdet.

47 Dann begann der Kampf, und Jonatan streckte seine Hand aus, um Bakchides zu schlagen, der aber wich vor ihm zurück.

48 Da sprangen Jonatan und sein Kriegsvolk in den Jordan und kamen über das Wasser; doch die Leute des Bakchides setzten ihnen nicht über den Jordan nach.

49 An diesem Tage sind aus dem Heer des Bakchides an die tausend Mann umgekommen.

Festigung der Herrschaft in Judäa

50 Darum zog Bakchides wieder ab, kam nach Jerusalem und fing an, die Städte in Judäa zu befestigen. Er ließ hohe Mauern mit Toren und Riegeln um Jericho, Emmaus, Bet-Horon, Bethel, Timna, Piraton, Tefon bauen

51 und legte eine Besatzung hinein, die Israel niederhalten sollte.

52 Ebenso ließ er Bet-Zur, Geser und die Burg von Jerusalem befestigen, und er verlegte auch dorthin Kriegsvolk und versorgte es mit Nahrung.

53 Und er nahm die Söhne der vornehmsten Männer des Landes als Geiseln und behielt sie auf der Burg von Jerusalem.

Alkimus stirbt

54 Im 153. Jahr, im zweiten Monat, befahl Alkimus, auch die Mauer des inneren Vorhofs am Tempel abzureißen. Er begann die Arbeiten und riss so nieder, was die Propheten gebaut hatten.

55 Doch da traf den Alkimus der Schlag, sodass sein Plan verhindert und sein Mund gestopft wurde; denn er wurde gelähmt, sodass er nicht mehr reden oder sein Haus bestellen konnte.

56 Und Alkimus starb zu jener Zeit mit großen Schmerzen.

57 Als aber Bakchides sah, dass Alkimus gestorben war, zog er wieder weg zum König. Da hatte das Land Judäa zwei Jahre lang Ruhe.

Bakchides schließt Frieden mit Jonatan

58 Aber die Abtrünnigen im Lande hielten Rat und sagten: Jonatan und seine Leute leben jetzt in Ruhe und Frieden. Lasst uns Bakchides wieder rufen, der könnte sie jetzt in einer einzigen Nacht alle gefangen nehmen.

59 So zogen sie zu ihm und sagten ihm ihren Plan.

60 Da machte sich Bakchides mit einem großen Heer auf und schickte heimlich Schreiben an alle seine Bundesgenossen in Judäa, dass sie Jonatan und alle, die bei ihm waren, ergreifen sollten. Aber ihr Plan wurde bekannt; darum erreichten sie nichts,

61 sondern Jonatan nahm fünfzig Männer vom Volk des Landes gefangen, die Anführer der Abtrünnigen, und ließ sie töten.

62 Darauf zogen sich Jonatan und Simon mit ihrem Kriegsvolk zurück in einen zerstörten Ort in der Wüste, Bet-Basi; den baute er wieder auf und befestigte ihn.

63 Als nun Bakchides das erfuhr, sammelte er sein ganzes Heer und bot auch seine Leute in Judäa auf.

64 Dann zog er vor Bet-Basi, belagerte es lange und stellte Sturmböcke davor auf.

65 Aber Jonatan ließ seinen Bruder Simon in der Stadt zurück und zog mit einer kleinen Schar ins offene Land

66 und schlug Odomera und dessen Brüder und die Söhne Fasiron an ihrem Wohnplatz. Weil sie aber solchen Erfolg hatten, liefen ihnen noch mehr Kämpfer zu.

67 Mittlerweile machte Simon mit seinen Leuten einen Ausfall aus der Stadt und setzte die Sturmböcke in Brand,

68 und sie kämpften gegen Bakchides und schlugen ihn in die Flucht. Und sie setzten ihm sehr zu, denn sein Plan und sein Feldzug waren vergeblich gewesen.

69 Da wurde er sehr zornig auf die abtrünnigen Juden, die ihm geraten hatten, wieder in ihr Land zu kommen, und ließ viele von ihnen töten und beschloss, wieder in sein Land zu ziehen.

70 Als Jonatan das erfuhr, schickte er Boten zu ihm, um Frieden mit ihm zu schließen und die Herausgabe der Gefangenen zu erreichen.

71 Hierin willigte Bakchides gern ein und tat, was Jonatan begehrte, und schwor einen Eid, ihm sein Leben lang kein Leid mehr anzutun.

72 Und er gab ihm die Gefangenen wieder heraus, die er zuvor aus Judäa weggeführt hatte, kehrte um, zog in sein Land und kam nie wieder in ihr Gebiet.

73 Da ruhte das Schwert in Israel. Und Jonatan ließ sich in Michmas nieder und regierte dort über das Volk und vernichtete die Gottlosen in Israel.

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