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Einheitsübersetzung
Einheitsübersetzung 2016
Die Lade bei den Philistern: 5,1–12
1 Die Philister brachten die Lade Gottes, die sie erbeutet hatten, von Eben-Eser nach Aschdod.
2 Dann nahmen sie die Lade Gottes, brachten sie in den Tempel Dagons und stellten sie neben Dagon auf.
3 Als die Einwohner von Aschdod aber am nächsten Morgen aufstanden, war Dagon vornüber gefallen und lag vor der Lade des HERRN mit dem Gesicht auf dem Boden. Sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.
4 Doch als sie am nächsten Morgen in der Frühe wieder aufstanden, da war Dagon wieder vornüber gefallen und lag vor der Lade des HERRN mit dem Gesicht auf dem Boden. Dagons Kopf und seine beiden Hände lagen abgeschlagen auf der Schwelle. Nur der Rumpf war Dagon geblieben.
5 Deshalb treten die Priester Dagons und alle, die in den Tempel Dagons kommen, bis zum heutigen Tag nicht auf die Schwelle des Dagon von Aschdod.
6 Die Hand des HERRN lastete schwer auf den Einwohnern von Aschdod und er versetzte sie in Schrecken und schlug Aschdod und sein Gebiet mit Geschwüren.
7 Als die Einwohner von Aschdod sahen, was geschah, sagten sie: Die Lade des Gottes Israels darf nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt schwer auf uns und auf unserem Gott Dagon.
8 Sie sandten zu allen Fürsten der Philister, riefen sie bei sich zusammen und fragten sie: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Die Fürsten erklärten: Die Lade des Gottes Israels soll nach Gat hinüberziehen. Darauf brachte man die Lade des Gottes Israels nach Gat.
9 Doch nachdem man sie nach Gat gebracht hatte, kam die Hand des HERRN über diese Stadt und versetzte sie in gewaltigen Schrecken. Er schlug die Leute der Stadt, vom Kleinsten bis zum Größten, sodass Pestbeulen bei ihnen aufbrachen.
10 Darauf schickte man die Lade Gottes nach Ekron. Als die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Einwohner von Ekron auf und sagten: Sie bringen die Lade des Gottes Israels zu uns herüber, um uns und unser Volk zu töten.
11 Darauf sandten sie zu allen Fürsten der Philister, riefen sie zusammen und sagten: Schafft die Lade des Gottes Israels fort! Sie soll an den Ort zurückkehren, an den sie gehört, und nicht uns und unser Volk töten. Denn ein tödlicher Schrecken lag über der ganzen Stadt; die Hand Gottes lastete schwer auf ihr.
12 Die Leute, die nicht starben, waren mit Pestbeulen geschlagen und der Hilfeschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.
Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten
Elberfelder Bibel
Elberfelder 2006
Die Bundeslade bei den Philistern
1 Als die Philister die Lade Gottes weggenommen hatten, brachten sie sie von Eben-Eser[13]d. h. Stein der Hilfe nach Aschdod.
2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons[1]d. i. eine Fischgottheit mit Kopf und Händen eines Menschen und Rumpf eines Fisches und stellten sie neben Dagon auf.
3 Und als die Aschdoditer am nächsten Tag früh aufstanden {und in das Haus Dagons kamen}[2]so mit LXX, siehe, da lag Dagon auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des Herrn. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort.
4 Und als sie sich am Morgen des nächsten Tages früh aufmachten, siehe, da lag Dagon {wieder} auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des Herrn; und zwar {lagen} der Kopf Dagons und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle, nur der {Rumpf} Dagons war von ihm übrig geblieben.
5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Aschdod bis auf den heutigen Tag.
6 Und die Hand des Herrn lag schwer auf den Aschdoditern. Und er brachte Verderben über sie, und er schlug sie mit {bösen} Beulen, Aschdod und sein Gebiet.
7 Und als die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sagten sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben! Denn seine Hand liegt hart auf uns und auf unserem Gott Dagon.
8 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sagten: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Und sie antworteten: Lasst die Lade des Gottes Israels nach Gat bringen! Und sie brachten die Lade des Gottes Israels dorthin.
9 Und es geschah, nachdem sie sie dorthin gebracht hatten, da kam die Hand des Herrn über die Stadt, {und es entstand} eine sehr große Bestürzung[3]o. Verwirrung; o. Panik. Denn er schlug die Leute {in} der Stadt, klein und groß, sodass Beulen an ihnen ausbrachen.
10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Und es geschah, als die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Ekroniter um Hilfe und sagten: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu mir hergebracht, um mich und mein Volk zu töten!
11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sagten: Sendet die Lade des Gottes Israels fort, damit sie an ihren Ort zurückkehrt und mich und mein Volk nicht tötet! Denn es war ein tödlicher Schrecken über die ganze Stadt gekommen. Die Hand Gottes lag sehr schwer auf ihr[4]w. dort.
12 Und die Leute, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen. Und das Geschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen
Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Die Bundeslade bringt den Philistern kein Glück
1 Die Philister brachten die Bundeslade, die sie erbeutet hatten, von Eben-Eser nach Aschdod
2 in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben dessen Standbild auf.
3 Als die Leute von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel kamen, war das Standbild Dagons umgestürzt und lag mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des Herrn. Sie stellten es wieder an seinen Platz;
4 doch auch am folgenden Morgen lag das Bild Dagons vor der Lade des Herrn am Boden. Aber nur der Rumpf war von Dagon übrig geblieben; sein Kopf und die beiden Hände waren abgebrochen und lagen auf der Türschwelle.
5 Deshalb treten die Priester Dagons und alle Besucher des Tempels bis heute nicht auf diese Schwelle.
6 Auch die Leute von Aschdod und den umliegenden Dörfern bekamen die Macht des Herrn zu spüren. Er strafte sie mit schmerzhaften Beulen.
7 Da sagten sie: »Die Lade des Gottes Israels muss fort! Seine Hand lastet zu schwer auf uns und auch unseren Gott Dagon trifft sie hart. «
8 Sie riefen alle Philisterfürsten zusammen und fragten sie: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?« »Bringt sie nach Gat«, rieten ihnen die versammelten Fürsten; und so wurde die Lade dorthin gebracht.
9 Aber als sie dort war, ließ der Herr auch die Leute von Gat seine Macht spüren. Er plagte sie alle, Vornehme wie Geringe, mit schmerzhaften Beulen, sodass eine gewaltige Panik entstand.
10 Da schickten sie die Lade Gottes weiter nach Ekron. Als sie dort ankam, schrien die Leute auf: »Jetzt haben sie die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht! Sie wollen uns noch alle umbringen!«
11 Sie riefen die Philisterfürsten zusammen und forderten: »Schafft die Lade des Gottes Israels fort! Schickt sie wieder hin, wo sie hergekommen ist, sonst wird sie uns und unsere Familien noch umbringen. « In der Stadt herrschte Todesangst, denn alle ihre Bewohner hatten unter der strafenden Macht Gottes schwer zu leiden.
12 Auch wer mit dem Leben davonkam, war mit Beulen bedeckt und die Menschen schrien zum Himmel um Hilfe.
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Lutherbibel
Lutherbibel 2017
Die Bundeslade bei den Philistern
1 Die Philister aber hatten die Lade Gottes genommen und brachten sie von Eben-Eser nach Aschdod.
2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon.
3 Und als die Leute von Aschdod am andern Morgen sich früh aufmachten und in das Haus Dagons kamen, sahen sie Dagon auf seinem Antlitz liegen auf der Erde vor der Lade des Herrn. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort.
4 Aber als sie am andern Morgen früh sich wieder aufmachten, fanden sie Dagon abermals auf seinem Antlitz auf der Erde vor der Lade des Herrn liegen, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgeschlagen auf der Schwelle, dass der Rumpf allein dalag.
5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in Dagons Haus gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Aschdod bis auf diesen Tag.
6 Aber die Hand des Herrn lag schwer auf den Leuten von Aschdod, und er brachte Verderben über sie und schlug sie mit bösen Beulen, Aschdod und sein Gebiet.
7 Als aber die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sprachen sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt zu hart auf uns und unserm Gott Dagon.
8 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nach Gat tragen. Und sie trugen die Lade des Gottes Israels dorthin.
9 Als man sie aber dorthin getragen hatte, entstand durch die Hand des Herrn in der Stadt ein sehr großer Schrecken; denn er schlug die Leute in der Stadt, Klein und Groß, sodass an ihnen Beulen ausbrachen.
10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Leute von Ekron: Sie haben die Lade des Gottes Israels hergetragen zu mir, dass sie mich töte und mein Volk!
11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels zurück an ihren Ort, dass sie mich und mein Volk nicht töte. Denn es kam ein tödlicher Schrecken über die ganze Stadt; die Hand Gottes lag schwer auf ihr.
12 Und die Leute, die nicht starben, wurden geschlagen mit Beulen, und das Geschrei der Stadt stieg auf gen Himmel.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart