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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

DIE ORDNUNG DER GEMEINDE: 2,1–3,16

Der eine Mittler und das Heil aller Menschen: 2,1–7

1 Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen,

2 für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.

3 Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter;

4 er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.

5 Denn: Einer ist Gott, / Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen: / der Mensch Christus Jesus,

6 der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, / ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit,

7 als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde - ich sage die Wahrheit und lüge nicht -, als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit.

Rechtes Verhalten von Männern und Frauen: 2,8–15

8 Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.

9 Auch sollen die Frauen sich anständig, bescheiden und zurückhaltend kleiden; nicht Haartracht, Gold, Perlen oder kostbare Kleider seien ihr Schmuck,

10 sondern gute Werke; so gehört es sich für Frauen, die gottesfürchtig sein wollen.

11 Eine Frau soll sich still und in voller Unterordnung belehren lassen.

12 Dass eine Frau lehrt, erlaube ich nicht, auch nicht, dass sie über ihren Mann herrscht; sie soll sich still verhalten.

13 Denn zuerst wurde Adam erschaffen, danach Eva.

14 Und nicht Adam wurde verführt, sondern die Frau ließ sich verführen und übertrat das Gebot.

15 Sie wird aber dadurch gerettet werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn diese in Glaube, Liebe und Heiligkeit ein besonnenes Leben führen.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Grundsätzliche Ermahnung zur Fürbitte

1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,

2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit.

3 Dies ist gut und angenehm vor unserem Retter-Gott,

4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

5 Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,

6 der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit.

7 Dafür bin ich eingesetzt worden als Herold[2]o. Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht –, als Lehrer der Nationen in Glauben und Wahrheit.

Verhalten von Männern und Frauen in den Gemeinden

8 Ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige[3]o. fromme; o. gottgefällige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung;

9 ebenso, dass auch {die} Frauen sich in anständiger Haltung mit Schamhaftigkeit[4]o. Zartgefühl; o. Bescheidenheit und Sittsamkeit[5]o. Besonnenheit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,

10 sondern {mit dem} , was Frauen entspricht, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.

11 Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung.

12 Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern {ich will} , dass sie sich in der Stille hält,

13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;

14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

15 Sie wird aber durch das Kindergebären {hindurch}[6]o. durch Kindergebären; dass »durch« im Sinne von »durch … hindurch« verstanden werden kann, zeigt ein Vergleich mit Apg14,22; 1Kor3,15gerettet werden, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit[7]o. Heiligung mit Sittsamkeit[5]o. Besonnenheit.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

WEISUNGEN FÜR DAS LEBEN DER GEMEINDE (Kapitel 2–3)

Das Gebet für alle Menschen, besonders die Regierenden

1 Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott!

2 Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.

3 So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter.

4 Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.

5 Denn dies ist ja unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: der Mensch Jesus Christus.

6 Er gab sein Leben, um die ganze Menschheit von ihrer Schuld loszukaufen. Das gilt es zu bezeugen in dieser von Gott vorherbestimmten Zeit.

7 Um es öffentlich zu verkünden, hat Gott mich zum Apostel eingesetzt. So ist es; ich sage die reine Wahrheit. Er hat mich zum Lehrer der nicht jüdischen Völker gemacht, damit ich sie zum Glauben und zur Wahrheit führe.

Das Verhalten von Männern und Frauen im Gottesdienst

8 Ich will, dass überall in den Gottesdiensten die Männer reine Hände zu Gott erheben, im Herzen frei von Zorn oder Streitsucht.

9 Ebenso will ich, dass die Frauen im Gottesdienst passend angezogen sind. Sie sollen sich mit Anstand und Schamgefühl schmücken anstatt mit auffallenden Frisuren, goldenem Schmuck, Perlen oder teuren Kleidern.

10 Gute Taten sollen ihre Zierde sein. So gehört es sich für Frauen, die zeigen wollen, dass sie Gott ehren.

11 Die Frauen sollen still zuhören und das Gehörte in sich aufnehmen; sie müssen sich völlig unterordnen.

12 Ich lasse nicht zu, dass sie vor der Gemeinde sprechen oder sich über die Männer erheben. Sie sollen sich ruhig und still verhalten.

13 Denn zuerst wurde Adam geschaffen, dann erst Eva.

14 Es war auch nicht Adam, der vom Verführer getäuscht wurde; die Frau ließ sich täuschen und übertrat das Gebot Gottes.

15 Eine Frau soll Kinder zur Welt bringen; dann wird sie gerettet. Sie muss aber auch an Glauben und Liebe festhalten und in aller Besonnenheit ein Leben führen, wie es Gott gefällt.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Das Gemeindegebet

1 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen,

2 für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.

3 Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,

4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus,

6 der sich selbst gegeben hat als Lösegeld für alle, als Zeugnis zur rechten Zeit.

7 Dazu bin ich eingesetzt als Prediger und Apostel – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit.

Männer und Frauen im Gottesdienst

8 So will ich nun, dass die Männer beten an allen Orten und aufheben heilige Hände ohne Zorn und Zweifel.

9 Desgleichen, dass die Frauen in schicklicher Kleidung sich schmücken mit Anstand und Besonnenheit, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarem Gewand,

10 sondern, wie sich’s ziemt für Frauen, die ihre Frömmigkeit bekunden wollen, mit guten Werken.

11 Eine Frau lerne in der Stille mit aller Unterordnung.

12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still.

13 Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva.

14 Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber wurde verführt und übertrat das Gebot.

15 Sie wird aber gerettet werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung.

Videos zu 1. Timotheus 2,1 (EÜ, ELB, GNB, LUT)