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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Joschafat aber, der König von Juda, kehrte wohlbehalten nach Jerusalem in sein Haus zurück.

2 Da trat ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und hielt ihm vor: Musstest du dem Frevler helfen und liebst du jene, die den HERRN hassen? So lastet nun der Zorn des HERRN auf dir.

3 Doch fand sich auch Gutes an dir. Du hast die Kultpfähle aus dem Land beseitigt und deinen Sinn darauf gerichtet, Gott zu suchen.

Joschafats Sorge für das Recht: 19,4–11

4 Joschafat blieb in Jerusalem. Dann zog er wieder von Beerscheba bis zum Gebirge Efraim unter dem Volk umher und führte es zum HERRN, dem Gott ihrer Väter, zurück.

5 Er bestellte Richter im Land für jede einzelne feste Stadt Judas

6 und gab ihnen die Weisung: Seht zu, was ihr tut; denn nicht im Auftrag von Menschen haltet ihr Gericht, sondern im Auftrag des HERRN. Er steht euch in der Rechtsprechung zur Seite.

7 Lasst euch also von der Furcht des HERRN leiten und handelt gewissenhaft; denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit, kein Ansehen der Person, keine Bestechlichkeit.

8 Außerdem bestellte Joschafat in Jerusalem Leviten, Priester und Familienhäupter aus Israel für das Gericht des HERRN und für Streitigkeiten unter den Einwohnern Jerusalems.

9 Er trug ihnen auf: Mit Furcht vor dem HERRN, mit Festigkeit und ehrlichem Herzen verfahrt folgendermaßen:

10 Bei jedem Streitfall, den eure Brüder in ihren Städten euch vorlegen, mag es sich nun um Blutschuld oder um eine Weisung, um ein Gebot oder um Gesetze und Rechtsentscheide handeln, sollt ihr die Beteiligten warnen, damit sie nicht vor dem HERRN schuldig werden und ein Zorngericht über euch und eure Brüder kommt. Das sollt ihr tun, damit ihr euch nicht versündigt.

11 Seht, der Oberpriester Amarja ist euer Vorgesetzter in allen Angelegenheiten des HERRN und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Angelegenheiten des Königs. Als Beamte stehen euch die Leviten zur Verfügung. Geht mutig an die Arbeit und der HERR wird mit dem Guten sein.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

1 Und Joschafat, der König von Juda, kehrte in Frieden zurück nach Jerusalem in sein Haus.

2 Da ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen, und er sagte zu dem König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den Herrn hassen? Darum {ist} auf dir Zorn vonseiten des Herrn.

3 Jedoch ist etwas Gutes bei dir gefunden worden. Denn du hast die Ascheren aus dem Land weggeschafft und dein Herz darauf gerichtet, Gott zu suchen.

Joschafats Rechtspflege

4 Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder unter das Volk hinaus von Beerscheba bis zum Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem Herrn, dem Gott ihrer Väter.

5 Und er setzte Richter im Land ein, in allen befestigten Städten Judas, Stadt für Stadt.

6 Und er sagte zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn nicht im Auftrag von[9]w. für Menschen richtet ihr, sondern im Auftrag des Herrn[10]w. für den Herrn. Und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht.

7 So sei denn der Schrecken des Herrn über euch. Habt acht, wie ihr handelt! Denn bei dem Herrn, unserm Gott, ist kein Unrecht, kein Ansehen der Person[11]w. kein Aufheben des Gesichts und kein Annehmen von Geschenken.

8 Auch in Jerusalem bestellte Joschafat Leviten und Priester und Familienoberhäupter[1]w. Häupter der Väter Israels für das Gericht des Herrn [2]so in Anlehnung an LXX und die alten lat. Üs. ; Mas. T. : für den Rechtsstreit. Und sie kehrten nach Jerusalem zurückund für die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner von Jerusalem[2]so in Anlehnung an LXX und die alten lat. Üs. ; Mas. T. : für den Rechtsstreit. Und sie kehrten nach Jerusalem zurück.

9 Und er befahl ihnen und sagte: So sollt ihr es machen in der Furcht des Herrn, in Treue und mit ungeteiltem Herzen.

10 Was für ein Rechtsstreit auch immer vor euch kommt vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, zwischen Bluttat und Bluttat, zwischen Gesetz und Gebot, Ordnungen und Rechtsbestimmungen, so sollt ihr sie verwarnen, damit sie nicht an dem Herrn schuldig werden und damit nicht ein Zorn über euch und über eure Brüder kommt. So sollt ihr es machen, damit ihr nicht schuldig werdet.

11 Und siehe, Amarja, der Oberpriester[3]o. der erste Priester, {steht} über euch in allen Sachen des Herrn und Sebadja, der Sohn Ismaels, der Fürst des Hauses Juda, in allen Sachen des Königs. Und als Verwalter sind die Leviten vor euch[4]d. h. stehen euch die Leviten zur Verfügung. Seid stark und handelt, und der Herr wird mit dem Guten sein!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 König Joschafat von Juda aber kehrte wohlbehalten in seinen Palast nach Jerusalem zurück.

2 Da trat ihm der Prophet Jehu, der Sohn von Hanani, entgegen und sagte zu ihm: »Musstest du dem Feind des Herrn helfen und dich mit Leuten anfreunden, die den Herrn hassen? Der Herr ist deswegen zornig auf dich!

3 Zu deinem Glück hat er aber auch Gutes bei dir gefunden: Du hast die geweihten Pfähle aus dem Land beseitigt und bemühst dich, den Willen Gottes zu befolgen. «

Joschafat ordnet das Rechtswesen

4 Von da an blieb Joschafat in Jerusalem und ging nicht noch einmal nach Samaria. Er bereiste sein ganzes Land, von Beerscheba bis zum Bergland Efraïm, um die Leute von Juda wieder zum Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, zurückzubringen.

5 In allen befestigten Städten von Juda setzte er Richter ein.

6 Er sagte zu ihnen: »Bedenkt, was für eine Aufgabe ihr übernehmt: Ihr sollt für das Recht sorgen, nicht im Auftrag von Menschen, sondern im Auftrag des Herrn !

7 Nehmt den Herrn ernst und tut euren Dienst gewissenhaft! Der Herr, unser Gott, lässt es euch nicht durchgehen, wenn ihr irgendjemand bevorzugt oder Bestechungsgeschenke annehmt. «

8 Auch in Jerusalem setzte Joschafat Richter ein, Männer aus den Leviten, den Priestern und den Sippenoberhäuptern. Sie bildeten den obersten Gerichtshof des Landes, der im Namen des Herrn Recht zu sprechen hatte. Daneben behandelten sie die Streitsachen der Einwohner von Jerusalem.

9 Diesen Richtern gab Joschafat folgende Anweisung: »Tut euren Dienst im Gehorsam gegenüber dem Herrn, mit aller Treue und mit ungeteiltem Herzen!

10 Wenn eure Brüder, die Richter in den anderen Städten, euch ihre Fragen vorlegen, etwa Fälle von Mord und Totschlag oder andere Verstöße gegen Gesetze, Vorschriften, Anordnungen und Bräuche, dann sollt ihr sie belehren und warnen, damit sie nicht vor dem Herrn schuldig werden. Sonst macht auch ihr euch schuldig und sein Zorn trifft sie und euch.

11 In allen Angelegenheiten, die das Gesetz des Herrn betreffen, hat der Oberpriester Amarja die letzte Verantwortung, und wenn es um die Anordnungen des Königs geht, Sebadja, der Sohn Jischmaëls, das Oberhaupt des Stammes Juda. Als Gerichtsschreiber stehen euch die Leviten zur Verfügung. Nun geht entschlossen an eure Aufgabe! Der Herr steht denen zur Seite, die das Rechte tun. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Joschafat aber, der König von Juda, kam wieder heim mit Frieden nach Jerusalem.

2 Und es ging ihm der Seher Jehu, der Sohn Hananis, entgegen und sprach zum König Joschafat: Sollst du so dem Gottlosen helfen und die lieben, die den Herrn hassen? Darum kommt über dich der Zorn vom Herrn.

3 Etwas Gutes ist aber doch an dir gefunden, dass du die Ascheren aus dem Lande ausgetilgt und dein Herz darauf gerichtet hast, Gott zu suchen.

Joschafat ordnet die Rechtsprechung

4 Und Joschafat blieb in Jerusalem. Und er zog wieder im Volk umher von Beerscheba an bis auf das Gebirge Ephraim und brachte sie zurück zu dem Herrn, dem Gott ihrer Väter.

5 Und er bestellte Richter im Lande in allen festen Städten Judas, Stadt für Stadt,

6 und sprach zu den Richtern: Seht zu, was ihr tut! Denn ihr haltet Gericht nicht für Menschen, sondern für den Herrn, und er ist mit euch, wenn ihr Recht sprecht.

7 Darum lasst die Furcht des Herrn bei euch sein, haltet und tut das Recht; denn bei dem Herrn, unserm Gott, ist kein Unrecht noch Ansehen der Person noch Annehmen von Geschenken.

8 Auch bestellte Joschafat in Jerusalem einige aus den Leviten und Priestern und von den Häuptern der Sippen Israels für das Gericht des Herrn und für die Streitsachen der Einwohner Jerusalems.

9 Ihnen gebot er und sprach: Tut also in der Furcht des Herrn, in Treue und mit ganzem Herzen!

10 In allen Streitsachen, die vor euch kommen von euren Brüdern, die in ihren Städten wohnen, zwischen Blut und Blut, zwischen Gesetz und Gebot, zwischen Satzungen und Rechten, sollt ihr sie unterrichten, dass sie sich nicht am Herrn verschulden und ein Zorn über euch und eure Brüder komme. Tut also, so werdet ihr euch nicht verschulden.

11 Siehe, der Hohepriester Amarja ist über euch bestellt in allen Sachen des Herrn und Sebadja, der Sohn Jischmaels, der Vorsteher im Hause Juda, in allen Sachen des Königs; und als Amtleute habt ihr die Leviten bei euch. Geht unverzagt ans Werk, und der Herr wird mit dem Guten sein.

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