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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Öl für den Leuchter und Brot – Israels symbolische Anwesenheit im Haus Gottes: 24,1–9

1 Der HERR sprach zu Mose:

2 Befiehl den Israeliten, dass sie dir für den Leuchter reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen, damit man ständig eine Lampe brennen lassen kann!

3 Im Offenbarungszelt, vor dem Vorhang vor dem Bundeszeugnis, soll Aaron diese Lampe aufstellen. Sie soll hier vor dem HERRN ständig vom Abend bis zum Morgen brennen. Das gelte bei euch als ewige Satzung für eure Generationen.

4 Aaron soll die Lampen auf dem reinen Leuchter vor dem HERRN ständig in Ordnung halten.

5 Du sollst Weizenfeinmehl nehmen und daraus zwölf Kuchen backen; aus zwei Zehntel Efa Weizenfeinmehl soll jeder einzelne Kuchen zubereitet sein.

6 Dann sollst du sie in zwei Schichten, sechs in jeder Schicht, auf den reinen Tisch vor den HERRN legen.

7 Auf jede Schicht sollst du reinen Weihrauch tun; er soll der Gedächtnisanteil des Brotes sein, ein Feueropfer für den HERRN.

8 Stets, Sabbat für Sabbat, soll man die Brote vor den HERRN hinlegen als ewiger Bund vonseiten der Israeliten.

9 Sie gehören Aaron und seinen Söhnen, die sie an einem heiligen Ort essen sollen; denn sie sind für ihn etwas Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN - ein ewiges Gesetz.

Lästerung des Gottesnamens – Gottes Anwesenheit im Alltag Israels: 24,10–23

10 Der Sohn einer Israelitin und eines Ägypters ging unter die Israeliten. Im Lager geriet er in Streit mit einem Mann, der Israelit war.

11 Der Sohn der Israelitin schmähte den Gottesnamen und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name der Mutter war Schelomit; sie war die Tochter Dibris aus dem Stamm Dan.

12 Man nahm ihn in Gewahrsam, um auf ein Wort des HERRN hin zu entscheiden.

13 Der HERR sprach zu Mose:

14 Lass den, der den Fluch ausgesprochen hat, aus dem Lager hinausführen! Alle, die es gehört haben, sollen ihm ihre Hände auf den Kopf legen; dann soll ihn die ganze Gemeinde steinigen.

15 Sag den Israeliten: Jeder, der seinem Gott flucht, muss die Folgen seiner Sünde tragen.

16 Wer den Namen des HERRN schmäht, hat den Tod verdient; die ganze Gemeinde wird ihn steinigen. Das gilt für den Fremden ebenso wie für den Einheimischen: Wenn er den Gottesnamen schmäht, wird er getötet werden.

17 Wer einen Menschen erschlägt, hat den Tod verdient.

18 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen: Leben für Leben.

19 Wenn jemand einen Mitbürger verletzt, soll man ihm antun, was er getan hat:

20 Bruch für Bruch, Auge für Auge, Zahn für Zahn. Der Schaden, den er einem Menschen zugefügt hat, soll ihm zugefügt werden.

21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen; wer aber einen Menschen erschlägt, wird getötet.

22 Gleiches Recht soll bei euch für den Fremden wie für den Einheimischen gelten; denn ich bin der HERR, euer Gott.

23 Nachdem Mose so zu den Israeliten gesprochen hatte, führten sie den, der den Fluch ausgesprochen hatte, aus dem Lager hinaus und steinigten ihn. Sie erfüllten es so, wie der HERR dem Mose geboten hatte.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Verordnungen über die Leuchter und Schaubrote

1 Und der Herr redete zu Mose:

2 Befiehl den Söhnen Israel, dass sie dir reines Öl aus zerstoßenen Oliven bringen für die Leuchter, damit man beständig eine Lampe darauf setzen kann.

3 Außerhalb des Vorhangs des Zeugnisses[5]o. Über dem, was das Zeugnis absperrt; d. h. schützt, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie beständig herrichten, vom Abend bis zum Morgen, vor dem Herrn: eine ewige Ordnung für eure Generationen.

4 Auf dem reinen Lampenständer[6]o. Leuchter. – Andere üs. : Auf dem {aus} reinem {Gold angefertigten} Lampenständer soll er die Lampen beständig vor dem Herrn zurichten.

5 Und du sollst Weizengrieß nehmen und daraus zwölf Kuchen backen: von zwei zehntel {Efa} soll ein Kuchen sein.

6 Und du sollst sie in zwei Schichten[7]o. Reihen legen, sechs in jede Schicht, auf den reinen Tisch[8]Andere üs. : auf dem Tisch aus reinem {Gold} vor dem Herrn.

7 Und du sollst auf jede Schicht reinen Weihrauch legen, und er soll dem Brot als Askara[9]d. i. der zu verbrennende Teil des Speisopfers dienen, ein Feueropfer dem Herrn.

8 Sabbattag für Sabbattag soll er es regelmäßig vor dem Herrn zurichten: ein ewiger Bund bei den Söhnen Israel.

9 Und es soll Aaron und seinen Söhnen gehören, und sie sollen es an heiliger Stätte essen; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn soll es ihm gehören: eine ewige Ordnung[1]o. ein ewiger Anspruch.

Gesetz über Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung

10 Und der Sohn einer israelitischen Frau – er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes – ging unter die Söhne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein israelitischer Mann rauften sich im Lager.

11 Und der Sohn der israelitischen Frau lästerte den Namen {des Herrn} und verfluchte {ihn}. Da brachten sie ihn zu Mose. Der Name seiner Mutter aber war Schelomit, die Tochter des Dibri, vom Stamm Dan.

12 Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Mund des Herrn Bescheid geben zu können.

13 Und der Herr redete zu Mose:

14 Führe den Flucher nach draußen vor das Lager! Und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen.

15 Und zu den Söhnen Israel sollst du reden: Wenn irgendjemand seinen Gott verflucht, dann soll er seine Sünde tragen.

16 Und wer den Namen des Herrn lästert, muss getötet werden, die ganze Gemeinde muss ihn steinigen; wie der Fremde, so der Einheimische: Wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden.

17 Wenn jemand irgendeinen Menschen[2]w. irgendeine Seele (o. Person) der Menschen totschlägt, muss er getötet werden.

18 Wer ein {Stück} Vieh totschlägt, soll es erstatten: Leben um Leben[3]w. Wer die Seele eines Viehs totschlägt, soll es unversehrt (o. vollständig) machen, Seele um Seele.

19 Wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden[4]w. einen Makel zufügt; wie er getan hat, so soll ihm getan werden:

20 Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen einen Schaden[4]w. einen Makel zufügt, so soll ihm zugefügt werden.

21 Wer ein {Stück} Vieh totschlägt, soll es erstatten[5]w. unversehrt o. vollzählig machen; wer aber einen Menschen totschlägt, soll getötet werden.

22 Ein Recht sollt ihr haben: Wie der Fremde, so soll der Einheimische sein; denn ich bin der Herr, euer Gott. –

23 Und Mose redete zu den Söhnen Israel, und sie führten den Flucher vor das Lager hinaus und steinigten ihn; und die Söhne Israel taten, wie der Herr dem Mose befohlen hatte.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Leuchter und Opferbrote

1 Der Herr sagte zu Mose:

2 »Befiehl den Leuten von Israel, dir reines Olivenöl zu bringen, damit jede Nacht im Heiligtum Lichter brennen.

3 Aaron soll sie jeden Abend vor dem Vorhang, der die Lade mit dem Bundesgesetz verdeckt, anzünden und soll dafür sorgen, dass sie bis zum Morgen nicht erlöschen. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft.

4 Aaron soll die Lampen auf dem goldenen Leuchter vor dem Vorhang regelmäßig anzünden.

5 Lass zwölf Brote backen, jedes aus 2/10 Efa (2,5 Kilo) Weizenmehl,

6 und lege sie in zwei Stapeln zu je sechs auf den goldenen Tisch vor dem Vorhang im Heiligtum.

7 Lege auf jeden Stapel reinen Weihrauch. Der Weihrauch wird als Zeichen, dass die Brote mir gehören, verbrannt.

8 Jeden Sabbat soll Aaron die Brote neu auflegen. Dazu sind die Leute von Israel für alle Zukunft verpflichtet.

9 Die abgeräumten Brote gehören Aaron und seinen Nachkommen; sie stehen den Priestern für alle Zukunft als Anteil an meinen Opfern zu. Sie sind etwas besonders Heiliges und müssen deshalb an geweihter Stätte gegessen werden. «

Ein Fall von Gotteslästerung. Grundsätze des Strafrechts

10-11 Im Lager der Israeliten war ein Mann, der eine israelitische Mutter und einen ägyptischen Vater hatte. Seine Mutter hieß Schelomit und war eine Tochter Dibris vom Stamm Dan. Deren Sohn geriet mit einem Israeliten in Streit. Dabei lästerte er den Herrn und schmähte seinen Namen. Man brachte den Mann zu Mose

12 und der ließ ihn einsperren, bis der Herr eine Weisung geben würde, was mit ihm geschehen sollte.

13 Der Herr sagte zu Mose:

14 »Führe den Mann aus dem Lager! Alle, die seine Lästerung gehört haben, legen ihre Hände auf seinen Kopf; dann wird er von der ganzen Gemeinde gesteinigt.

15 Den Leuten von Israel aber sollst du sagen: Wer seinen Gott lästert, muss die Folgen tragen.

16 Wer den Namen des Herrn schmäht, hat sein Leben verwirkt und muss von der ganzen Gemeinde gesteinigt werden. Für euch Israeliten wie für die Fremden, die bei euch leben, gilt: Wer den Namen Gottes schmäht, muss sterben.

17 Wer einen Menschen erschlägt, muss mit dem Tod bestraft werden.

18 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen. Stets gilt der Grundsatz: Leben für Leben!

19 Wer seinem Mitmenschen einen Schaden am Körper zufügt, muss zur Strafe denselben Schaden am eigenen Leib erleiden.

20 Wer dem anderen einen Knochen bricht, dem wird dafür ebenfalls ein Knochen gebrochen; wer ihm ein Auge oder einen Zahn ausschlägt, verliert dafür selbst Auge oder Zahn. Stets gilt der Grundsatz: Auge für Auge, Zahn für Zahn. Was jemand einem anderen zufügt, das wird zur Strafe ihm selbst zugefügt.

21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, muss es ersetzen; aber wer einen Menschen erschlägt, hat sein eigenes Leben verwirkt.

22 Dieses Gesetz gilt für alle ohne Unterschied, für euch Israeliten wie für die Fremden, die bei euch leben. Ich bin der Herr, euer Gott!«

23 Mose sagte dies alles den Leuten von Israel. Sie gehorchten dem Befehl des Herrn, brachten den Mann, der Gott gelästert hatte, aus dem Lager und steinigten ihn.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Lampen und Schaubrote

1 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

2 Gebiete den Israeliten, dass sie zu dir bringen reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter, dass man eine Lampe aufsetzen kann, die ständig brennt.

3 Außen vor dem Vorhang, der vor der Lade mit dem Gesetz hängt, in der Stiftshütte soll Aaron den Leuchter herrichten, dass er vom Abend bis zum Morgen beständig leuchte vor dem Herrn. Das sei eine ewige Ordnung bei euren Nachkommen.

4 Er soll die Lampen auf dem Leuchter von feinem Gold herrichten, dass sie vor dem Herrn beständig leuchten.

5 Und du sollst feines Mehl nehmen und davon zwölf Kuchen backen – zwei Zehntel soll ein Kuchen haben –

6 und sollst sie legen in zwei Reihen, je sechs in einer Reihe, auf den Tisch von feinem Gold vor dem Herrn.

7 Und sollst auf sie legen reinen Weihrauch, dass er als Gedenkopfer bei den Broten sei, ein Feueropfer für den Herrn.

8 An jedem Sabbat soll er sie zurichten vor dem Herrn als beständige Gabe der Israeliten, eine Ordnung für immer,

9 und sie sollen Aaron und seinen Söhnen gehören. Die sollen sie essen an heiliger Stätte; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des Herrn gehören sie Aaron als ewiges Recht.

Strafen für Gotteslästerung, Totschlag und Gewalt

10 Es ging aber der Sohn einer israelitischen Frau und eines ägyptischen Mannes mitten unter die Israeliten und der Sohn der Israelitin zankte sich im Lager mit einem israelitischen Mann

11 und lästerte den Namen und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mose – seine Mutter aber hieß Schelomit, eine Tochter Dibris vom Stamm Dan –

12 und legten ihn gefangen, bis ihnen klare Antwort würde durch den Mund des Herrn.

13 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

14 Führe den Flucher hinaus vor das Lager und lass alle, die es gehört haben, ihre Hände auf sein Haupt legen und lass die ganze Gemeinde ihn steinigen

15 und sage zu den Israeliten: Wer seinem Gott flucht, der soll seine Schuld tragen.

16 Wer des Herrn Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Ob Fremdling oder Einheimischer, wer den Namen lästert, soll sterben.

17 Wer irgendeinen Menschen erschlägt, der soll des Todes sterben.

18 Wer aber ein Stück Vieh erschlägt, der soll’s ersetzen, Leben um Leben.

19 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat,

20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.

21 Wer ein Stück Vieh erschlägt, der soll’s erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben.

22 Es soll ein und dasselbe Recht unter euch sein für den Fremdling wie für den Einheimischen; ich bin der Herr, euer Gott.

23 Mose aber sagte es den Israeliten, und sie führten den Flucher hinaus vor das Lager und steinigten ihn. So taten die Israeliten, wie der Herr es Mose geboten hatte.

Videos zu 3. Mose 24,1 (EÜ, ELB, GNB, LUT)