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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Die rote Kuh, das Reinigungswasser: 19,1–22

1 Der HERR sprach zu Mose und Aaron:

2 Das ist die Satzung in der Weisung, die der HERR hiermit gebietet: Sag den Israeliten, sie sollen dir eine fehlerlose, einwandfreie rote Kuh bringen, die noch nie ein Joch getragen hat.

3 Übergebt die Kuh dem Priester Eleasar! Dann soll man sie vor das Lager hinausführen und sie vor seinen Augen schlachten.

4 Der Priester Eleasar nimmt mit seinem Finger etwas von ihrem Blut und spritzt damit siebenmal gegen die Vorderseite des Offenbarungszeltes.

5 Darauf verbrennt man die Kuh vor seinen Augen. Ihr Fell, ihr Fleisch und ihr Blut, alles soll man verbrennen, samt ihrem Mageninhalt.

6 Der Priester nimmt Zedernholz, Ysop und Karmesin und wirft alles in das Feuer, in dem die Kuh verbrannt wird.

7 Dann wäscht der Priester seine Kleider, badet seinen Körper in Wasser und kehrt nachher ins Lager zurück; der Priester bleibt aber bis zum Abend unrein.

8 Derjenige, der die Kuh verbrannt hat, wäscht seine Kleider und badet seinen Körper in Wasser; er bleibt aber bis zum Abend unrein.

9 Ein reiner Mann sammelt die Asche der Kuh und legt sie an einen reinen Ort außerhalb des Lagers. Sie wird für die Gemeinde der Israeliten zur Zubereitung des Reinigungswassers aufbewahrt. Es ist ein Sündopfer.

10 Derjenige, der die Asche der Kuh gesammelt hat, wäscht dann seine Kleider, bleibt aber bis zum Abend unrein. Für die Israeliten und für die Fremden, die bei ihnen leben, soll es als ewige Satzung gelten:

11 Wer einen toten Menschen berührt, ist sieben Tage lang unrein.

12 Am dritten Tag und am siebten Tag entsündigt er sich mit dem Reinigungswasser, dann wird er rein. Wenn er sich am dritten Tag und am siebten Tag nicht entsündigt, dann wird er nicht rein.

13 Jeder, der einen toten Menschen, einen Verstorbenen, anrührt und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung des HERRN verunreinigt. Ein solcher Mensch muss aus Israel ausgemerzt werden, weil er sich nicht hat mit dem Reinigungswasser besprengen lassen. Er ist unrein; seine Unreinheit haftet ihm immer noch an.

14 Folgende Weisung gilt, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der ins Zelt kommt oder der schon im Zelt ist, wird für sieben Tage unrein;

15 auch jedes offene Gefäß, das keinen verschnürten Deckel hat, wird unrein.

16 Jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen, einen Toten, menschliche Gebeine oder ein Grab berührt, wird für sieben Tage unrein.

17 Für den Unreinen nimmt man etwas Brandasche vom Sündopfer, schüttet sie in ein Gefäß und gießt Quellwasser darüber.

18 Ein reiner Mann nimmt Ysop, taucht ihn in das Wasser und bespritzt damit das Zelt sowie die Gefäße und die Menschen, die dort waren, oder den, der Gebeine, einen Erschlagenen, einen Toten oder ein Grab berührt hat.

19 Der Reine bespritzt den Unreinen am dritten und am siebten Tag und entsündigt ihn am siebten Tag. Dann wäscht der Betreffende seine Kleider und badet seinen Körper in Wasser; am Abend ist er dann rein.

20 Wer aber unrein geworden ist und sich nicht entsündigt, ein solcher Mensch ist aus der Mitte der Versammlung auszumerzen; denn er hat das Heiligtum des HERRN verunreinigt. Er hat sich nicht mit dem Reinigungswasser besprengen lassen; er ist unrein.

21 Das soll bei den Israeliten als ewige Satzung gelten. Auch wer das Reinigungswasser verspritzt hat, wäscht seine Kleider; wer mit dem Reinigungswasser in Berührung kommt, ist bis zum Abend unrein.

22 Alles, was der Unreine berührt, ist unrein. Jeder, der ihn berührt, ist bis zum Abend unrein.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Verordnungen für das Opfer der roten Kuh und das Reinigungswasser

1 Und der Herr redete zu Mose und zu Aaron und sprach:

2 Dies ist die Ordnung des Gesetzes, das der Herr geboten hat, indem er sprach: Rede zu den Söhnen Israel, dass sie dir eine rote junge Kuh bringen, ohne Fehler, an der kein Makel ist, auf die {noch} kein Joch gekommen ist;

3 und ihr sollt sie dem Priester Eleasar übergeben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie vor ihm schlachten.

4 Und der Priester Eleasar nehme {etwas} von ihrem Blut mit seinem Finger und sprenge von ihrem Blut siebenmal gegen die Vorderseite des Zeltes der Begegnung hin.

5 Und man soll die junge Kuh vor seinen Augen verbrennen; ihre Haut und ihr Fleisch und ihr Blut samt ihrem Mageninhalt[3]o. Darminhalt soll man verbrennen.

6 Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und es mitten in den Brand der jungen Kuh werfen.

7 Und der Priester soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und danach soll er in das Lager {zurück} gehen; und der Priester wird unrein sein bis zum Abend.

8 Und der sie verbrennt, soll seine Kleider mit Wasser waschen und sein Fleisch im Wasser baden, und er wird unrein sein bis zum Abend.

9 Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh einsammeln und sie außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten[4]w. niederlegen, und sie soll für die Gemeinde der Söhne Israel aufbewahrt werden für das Wasser der Reinigung[5]w. Wasser der Absonderung (durch das man die kultische Reinheit wiedererlangte); es ist eine Entsündigung.

10 Und der die Asche der jungen Kuh eingesammelt hat, soll seine Kleider waschen, und er wird unrein sein bis zum Abend. Und es soll den Söhnen Israel und dem Fremden, der in ihrer Mitte weilt, zur ewigen Ordnung sein.

11 Wer einen Toten berührt, die Leiche irgendeines Menschen[6]w. irgendeine Seele eines Menschen, der wird sieben Tage unrein sein.

12 Dieser soll sich am dritten Tag damit entsündigen, und am siebten Tag wird er rein sein; und wenn er sich nicht entsündigt am dritten Tag, dann wird er am siebten Tag nicht rein sein.

13 Jeder, der einen Toten berührt, die Leiche[7]w. die Seele eines Menschen, der gestorben ist, und sich nicht entsündigt, hat die Wohnung des Herrn unrein gemacht; und diese Seele soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Wasser der Reinigung[1]w. Wasser der Absonderung (durch das man die kultische Reinheit wiedererlangte) nicht auf ihn gesprengt wurde, ist er unrein; seine Unreinheit ist noch an ihm.

14 Dies ist das Gesetz, wenn ein Mensch in einem Zelt stirbt: Jeder, der in das Zelt geht, und jeder, der in dem Zelt ist, wird sieben Tage unrein sein.

15 Und jedes offene Gefäß, auf dem kein festgebundener Deckel ist, wird unrein sein.  –

16 Und jeder, der auf freiem Feld einen mit dem Schwert Erschlagenen oder einen Verstorbenen oder die Knochen eines Menschen oder ein Grab berührt, wird sieben Tage unrein sein.

17 Und man soll für den Unreinen {etwas} von dem Staub des zur Entsündigung Verbrannten nehmen und lebendiges[2]d. h. fließendes Wasser darauf in ein Gefäß geben;

18 und ein reiner Mann soll ein Ysop {büschel} nehmen und es in das Wasser eintauchen und soll {etwas} auf das Zelt sprengen und auf alle Gefäße und auf die Personen, die dort sind, und auf den, der die Knochen oder den Erschlagenen oder den Verstorbenen oder das Grab berührt hat.

19 Und zwar soll der Reine den Unreinen am dritten Tag und am siebten Tag besprengen und ihn am siebten Tag entsündigen; und er soll seine Kleider waschen und sich im Wasser baden, und am Abend wird er rein sein. –

20 Und wenn jemand unrein wird und sich nicht entsündigt, dann soll diese Seele ausgerottet werden aus der Mitte der Versammlung; denn er hat das Heiligtum des Herrn unrein gemacht; das Wasser der Reinigung[1]w. Wasser der Absonderung (durch das man die kultische Reinheit wiedererlangte) ist nicht auf ihn gesprengt worden, er ist unrein.

21 Das soll ihnen zur ewigen Ordnung sein. Und wer das Wasser der Reinigung[1]w. Wasser der Absonderung (durch das man die kultische Reinheit wiedererlangte) sprengt, soll seine Kleider waschen; und wer das Wasser der Reinigung berührt, wird unrein sein bis zum Abend.

22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein sein; und wer[3]o. die Seele, die ihn berührt, wird unrein sein bis zum Abend.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Die Herstellung eines Reinigungswassers

1 Der Herr sagte zu Mose und Aaron:

2 »Was ich euch jetzt befehle, soll auch in Zukunft regelmäßig ausgeführt werden. Lasst euch von den Israeliten eine rote Kuh bringen, die fehlerfrei und noch nie zur Arbeit eingespannt worden ist.

3 Gebt sie dem Priester Eleasar, damit er sie vor das Lager hinausführen und dort in seiner Gegenwart schlachten lässt.

4 Von ihrem Blut soll er mit dem Finger siebenmal etwas in Richtung auf die Vorderseite des Heiligen Zeltes sprengen.

5 Dann wird die ganze Kuh vor seinen Augen verbrannt, nicht nur die Fettstücke, sondern auch Fleisch, Blut und Haut und die Eingeweide samt ihrem Inhalt.

6 Der Priester wirft Zedernholz, Ysop und Karmesinfarbe in das Feuer.

7 Darauf wäscht er sich und seine Kleider mit Wasser. Er kann dann ins Lager gehen, bleibt aber bis zum Abend unrein.

8 Auch der Mann, der die Kuh verbrannt hat, muss sich und seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein.

9 Jemand, der rein ist, sammelt die Asche der Kuh ein und bringt sie an einen reinen Platz außerhalb des Lagers. Dort wird sie aufbewahrt, damit daraus für die Gemeinde Israel ein Reinigungswasser zur Beseitigung von Unreinheit hergestellt werden kann; denn die Verbrennung der Kuh hat die Wirkung eines Sühneopfers.

10a Der Mann, der die Asche eingesammelt hat, muss seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein. «

Anwendung des Reinigungswassers

10b »Für die Israeliten wie für die Fremden, die bei ihnen leben, gilt in alle Zukunft die Anordnung:

11 Wer einen Toten berührt, wird für sieben Tage unrein.

12 Er muss sich am dritten und am siebten Tag mit dem Reinigungswasser besprengen lassen und ist dann wieder rein. Wenn er es unterlässt, bleibt er unrein.

13 Ein solcher Mensch entweiht die Wohnung des Herrn; er hat sein Leben verwirkt und muss aus Israel ausgestoßen werden. Seine Unreinheit ist nicht wieder zu beseitigen, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist.

14 Wenn in einem Zelt jemand stirbt, werden alle für sieben Tage unrein, die gerade im Zelt sind oder es betreten.

15 Auch jedes offene Gefäß, das nicht mit einem festen Deckel verschlossen ist, wird unrein.

16 Unrein wird auch für sieben Tage, wer im Freien einen Toten berührt, gleichgültig, ob dieser erschlagen worden oder eines natürlichen Todes gestorben ist, und ebenso wird unrein, wer mit menschlichen Gebeinen oder einem Grab in Berührung kommt.

17 Um die Unreinheit zu beseitigen, nehmt ihr etwas Asche von der als Sühneopfer verbrannten Kuh und vermischt sie in einem Gefäß mit frischem Wasser.

18 Jemand, der rein ist, nimmt ein Büschel Ysop, taucht es in das Wasser und besprengt damit das Zelt, die Gefäße darin und jeden, der im Zelt war oder im Freien einen Toten, seine Gebeine oder ein Grab berührt hat.

19 Dies wird am dritten und am siebten Tag ausgeführt. Nach der Besprengung am siebten Tag müssen alle, die unrein geworden sind, sich und ihre Kleider waschen, dann sind sie am Abend wieder rein.

20 Wer aber unrein wird und nicht diese Sühne an sich vollziehen lässt, entweiht das Heiligtum des Herrn. Er bleibt unrein, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist. Er hat sein Leben verwirkt und muss aus der Gemeinde ausgestoßen werden.

21 Diese Anordnung gilt in Israel für alle Zukunft. Auch der Mann, der das Reinigungswasser versprengt, muss seine Kleider waschen, und jeder, der mit dem Wasser in Berührung kommt, ist bis zum Abend unrein.

22 Alles, was ein Unreiner berührt, wird unrein, und auch wer einen Unreinen berührt, ist bis zum Abend unrein. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Vom Reinigungswasser

1 Und der Herr redete mit Mose und Aaron und sprach:

2 Dies ist die Ordnung des Gesetzes, das der Herr geboten hat: Sage den Israeliten, dass sie zu dir führen eine rote Kuh ohne Fehler, an der kein Gebrechen ist und auf die noch nie ein Joch gekommen ist.

3 Und gebt sie dem Priester Eleasar; der soll sie hinaus vor das Lager führen und dort vor ihm schlachten lassen.

4 Und der Priester Eleasar soll etwas von ihrem Blut mit seinem Finger nehmen und in Richtung auf die Stiftshütte siebenmal sprengen,

5 und er soll die Kuh vor seinen Augen verbrennen lassen, ihr Fell und ihr Fleisch, dazu ihr Blut auf ihrem Kot.

6 Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und auf die brennende Kuh werfen

7 und soll seine Kleider waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und danach ins Lager gehen und unrein sein bis zum Abend.

8 Und der sie verbrannt hat, soll auch seine Kleider mit Wasser waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend.

9 Und ein reiner Mann soll die Asche von der Kuh sammeln und sie draußen vor dem Lager an eine reine Stätte schütten, damit sie dort verwahrt werde für die Gemeinde der Israeliten für das Reinigungswasser; es ist ein Sündopfer.

10 Und derselbe, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend. Und dies soll eine ewige Ordnung sein für die Israeliten und die Fremdlinge, die unter euch wohnen:

11 Wer irgendeinen toten Menschen anrührt, der wird sieben Tage unrein sein.

12 Er soll sich mit dem Reinigungswasser entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage, so wird er rein. Und wenn er sich nicht am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigt, so wird er nicht rein.

13 Wenn aber jemand irgendeinen toten Menschen anrührt und sich nicht entsündigen will, so macht er die Wohnung des Herrn unrein und solch ein Mensch soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Reinigungswasser nicht über ihn gesprengt ist, ist er unrein; seine Unreinheit bleibt an ihm.

14 Dies ist das Gesetz: Wenn ein Mensch in seinem Zelt stirbt, soll jeder, der in das Zelt geht, und wer im Zelt ist, unrein sein sieben Tage.

15 Auch jedes offene Gefäß, auf das kein Deckel gebunden ist, wird unrein.

16 Auch wer auf dem freien Feld einen berührt, der mit dem Schwert erschlagen ist, oder einen Gestorbenen oder eines Menschen Gebein oder ein Grab anrührt, der ist unrein sieben Tage.

17 So soll man nun für den Unreinen Asche nehmen von dem verbrannten Sündopfer und fließendes Wasser darauf tun in ein Gefäß.

18 Und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ins Wasser tauchen und das Zelt besprengen und alle Gefäße und alle Leute, die darin sind; ebenso auch den, der eines Toten Gebein oder einen Erschlagenen oder Gestorbenen oder ein Grab berührt hat.

19 Es soll aber der Reine den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage besprengen und ihn am siebenten Tage entsündigen, und der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen, so wird er am Abend rein.

20 Wer aber unrein wird und sich nicht entsündigen will, der soll ausgerottet werden aus der Gemeinde; denn er hat das Heiligtum des Herrn unrein gemacht und ist nicht mit Reinigungswasser besprengt; darum ist er unrein.

21 Und das soll euch eine ewige Ordnung sein. Und auch der, der mit dem Reinigungswasser gesprengt hat, soll seine Kleider waschen, und wer das Reinigungswasser berührt, der soll unrein sein bis zum Abend.

22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein werden, und wer ihn berührt, soll unrein sein bis zum Abend.

Videos zu 4. Mose 19,16 (EÜ, ELB, GNB, LUT)