EÜ, ELB, GNB, LUT online lesen

Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Bileam sagte zu Balak: Errichte mir hier sieben Altäre und stell mir hier sieben junge Stiere und sieben Widder bereit!

2 Balak tat, was Bileam gesagt hatte, und Balak und Bileam brachten auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder dar.

3 Dann sagte Bileam zu Balak: Bleib bei deinem Brandopfer stehen! Ich aber will gehen; vielleicht begegnet mir der HERR. Was er mich sehen lässt, werde ich dir mitteilen. Dann ging er auf die kahle Höhe.

4 Gott begegnete Bileam. Bileam sagte zu ihm: Ich habe sieben Altäre hergerichtet und auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder dargebracht.

5 Da legte der HERR dem Bileam ein Wort in den Mund und sagte: Kehr zu Balak zurück! So sollst du reden!

6 Bileam kehrte zu ihm zurück und siehe, Balak stand bei seinem Brandopfer und alle Hofleute Moabs waren bei ihm.

7 Da begann Bileam mit seinem Orakelspruch und sagte: Aus Aram führte mich Balak her, / der König von Moab vom Ostgebirge: / Geh, verfluche mir Jakob! Geh, verdamme Israel! /

8 Doch wie kann ich verwünschen, / wen Gott nicht verwünscht, / wie kann ich verdammen, / wen der HERR nicht verdammt? /

9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, / von den Höhen aus erblicke ich es: / Siehe, ein Volk, es wohnt für sich, / es zählt sich nicht zu den Nationen. /

10 Wer zählt Jakobs Menge, zahlreich wie Staub, / wer die Zehntausende Israels? / Oh, könnte ich den Tod der Gerechten sterben / und wäre mein Ende dem seinen gleich.

11 Da sagte Balak zu Bileam: Was hast du mir angetan? Ich habe dich geholt, damit du meine Feinde verwünschst, und siehe, stattdessen hast du sie gesegnet.

12 Bileam antwortete und sagte: Muss ich nicht darauf achten, nur das zu sagen, was der HERR mir in den Mund legt?

13 Darauf sagte Balak zu ihm: Geh mit mir an einen anderen Ort, von wo aus du das Volk sehen kannst! Du wirst freilich nur einen Teil sehen; ganz sollst du es nicht sehen. Von dort aus verwünsch es mir!

14 Er nahm ihn mit zum Späherfeld, auf den Gipfel des Pisga, errichtete dort sieben Altäre und brachte auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder dar.

15 Bileam sagte zu Balak: Bleib hier bei deinem Brandopfer stehen, ich aber will ihm dort begegnen.

16 Der HERR begegnete Bileam, legte ihm ein Wort in den Mund und sagte: Kehr zu Balak zurück! So sollst du reden!

17 Als Bileam zu Balak kam, siehe, da stand er bei seinem Opfer und die Hofleute Moabs waren bei ihm. Balak fragte ihn: Was hat der HERR gesagt?

18 Da begann Bileam mit seinem Orakelspruch und sagte: Auf, Balak, höre, / lausche mir, Sohn Zippors! /

19 Gott ist kein Mensch, der lügt, / kein Menschenkind, das etwas bereut. / Spricht er etwas und tut es dann nicht, / sagt er etwas und hält es dann nicht? /

20 Siehe, Segen habe ich empfangen; / er hat gesegnet, ich kann es nicht widerrufen. /

21 Man erblickt kein Unrecht in Jakob, / man sieht kein Unheil in Israel. / Der HERR, sein Gott, ist mit ihm / und königlicher Jubelschall ist in ihm. /

22 Gott hat sie aus Ägypten herausgeführt. / Er hat Hörner wie ein Wildstier. /

23 Denn kein Zauber wirkt gegen Jakob / und kein Orakel gegen Israel. - / Jetzt sagt man zu Jakob, zu Israel: Was hat Gott getan? /

24 Siehe, ein Volk wie eine Löwin, die aufsteht, / wie ein Löwe, der sich erhebt. / Er legt sich nicht hin, / bevor er die Beute gefressen / und das Blut der Erschlagenen getrunken hat.

25 Da sagte Balak zu Bileam: Wenn du es schon nicht verwünschen willst, dann segne es doch wenigstens nicht!

26 Bileam antwortete Balak: Habe ich es dir nicht gesagt: Ich muss alles tun, was der HERR mir sagt.

27 Darauf sagte Balak zu Bileam: Komm doch, ich will dich noch an einen anderen Ort mitnehmen. Vielleicht ist es Gott recht, dass du mir das Volk von dort aus verwünschst.

28 Balak nahm also Bileam mit auf den Gipfel des Pegor, der auf das Ödland herabschaut.

29 Bileam sagte zu Balak: Bau mir hier sieben Altäre und stell mir hier sieben junge Stiere und sieben Widder bereit!

30 Balak tat, was Bileam gesagt hatte, und brachte auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder dar.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Bileams Segen: Erster und zweiter Spruch

1 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere bereit und sieben Widder!

2 Und Balak tat es, wie Bileam gesagt hatte; und Balak und Bileam opferten einen Stier und einen Widder auf jedem Altar.

3 Und Bileam sagte zu Balak: Stelle dich neben dein Brandopfer! Ich aber will hingehen; vielleicht wird der Herr mir entgegenkommen, und was er mich sehen lassen wird, das werde ich dir berichten. Und er ging hin auf eine kahle Höhe.

4 Und Gott kam dem Bileam entgegen; und der sagte zu ihm: Die sieben Altäre habe ich hergerichtet und auf jedem Altar einen Stier und einen Widder geopfert.

5 Und der Herr legte ein Wort in den Mund Bileams und sprach: Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden!

6 Und er kehrte zu ihm zurück; und siehe, er stand neben seinem Brandopfer, er und alle Obersten von Moab.

7 Da begann er seinen Spruch und sprach: Aus Aram hat Balak mich hergeführt, von den Bergen des Ostens der König von Moab: Komm, verfluche mir Jakob! Ja, komm und verwünsche Israel!

8 Wie soll ich verfluchen, wen Gott nicht verflucht, und wie verwünschen, wen der Herr nicht verwünscht hat?

9 Denn vom Gipfel der Felsen sehe ich es, und von den Höhen herab schaue ich es; siehe, ein Volk, das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet.

10 Wer könnte zählen den Staub Jakobs, und der Zahl nach, den vierten Teil Israels[1]mit Textänderung: und wer die Zehntausende Israels berechnen? Meine Seele sterbe den Tod der Aufrichtigen, und mein Ende sei gleich dem ihren!

11 Da sagte Balak zu Bileam: Was hast du mir da angetan! Meine Feinde zu verfluchen, habe ich dich holen lassen, und siehe, du hast sie sogar noch gesegnet!

12 Und er antwortete und sagte: Muss ich nicht darauf achten, das zu reden, was der Herr in meinen Mund legt?

13 Und Balak sagte zu ihm: Komm doch mit mir an eine andere Stelle, von wo aus du es sehen kannst! Nur den äußersten {Teil} von ihm wirst du sehen, und du wirst es nicht ganz sehen. Und verfluche es mir von dort aus!

14 Und er nahm ihn mit zu dem Feld der Späher, auf den Gipfel des Pisga; und er baute sieben Altäre und opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar.

15 Und er sagte zu Balak: Stelle dich hier neben dein Brandopfer, und ich, ich will dort {dem Herrn} begegnen.

16 Und der Herr kam dem Bileam entgegen und legte ein Wort in seinen Mund und sprach: Kehre zu Balak zurück, und so sollst du reden!

17 Und er kam zu ihm, und siehe, er stand neben seinem Brandopfer und die Obersten von Moab bei ihm. Und Balak sagte zu ihm: Was hat der Herr geredet?

18 Da begann er seinen Spruch und sprach: Stehe auf, Balak, und höre! Horche auf mich, Sohn des Zippor!

19 Nicht ein Mensch ist Gott, dass er lügt, noch der Sohn eines Menschen, dass er bereut. Sollte er gesprochen haben und es nicht tun und geredet haben und es nicht halten?

20 Siehe, zu segnen habe ich empfangen; er hat gesegnet, und ich kann es nicht wenden[2]o. und hat er gesegnet, so kann ich es nicht wenden.

21 Er erblickt kein Unrecht[3]o. kein Unheil in Jakob und sieht kein Verderben in Israel; der Herr, sein Gott, ist mit ihm, und Königsjubel ist in ihm.

22 Gott ist es, der es[4]w. sie aus Ägypten geführt. Es hat {Kraft} wie die Hörner des Büffels.

23 Denn es gibt keine Zauberei gegen Jakob und keine Wahrsagerei gegen Israel[5]o. es ist keine Zauberei in Jakob und keine Wahrsagerei in Israel. Jetzt wird zu Jakob und zu Israel gesagt: Was hat Gott gewirkt![6]o. Zu seiner Zeit wird zu Jakob und zu Israel gesagt werden, was Gott wirkt.

24 Siehe, ein Volk; wie eine Löwin steht es auf, und wie ein Löwe erhebt es sich. Es legt sich nicht nieder, bis es die Beute verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken hat!

25 Da sagte Balak zu Bileam: Willst du es schon nicht verfluchen, dann sollst du es auch nicht segnen.[7]w. Gar nicht verfluchen sollst du es, gar nicht segnen sollst du es!

26 Und Bileam antwortete und sagte zu Balak: Habe ich nicht zu dir geredet und gesagt: Alles, was der Herr reden wird, das werde ich tun?

27 Und Balak sagte zu Bileam: Komm doch, ich will dich an eine andere Stelle mitnehmen! Vielleicht wird es in den Augen Gottes recht sein, dass du es mir von dort aus verfluchst.

28 Und Balak nahm den Bileam mit auf den Gipfel des Peor, der hinunterblickt über die Fläche der Wildnis[1]o. die Fläche von Jeschimon; d. i. das untere Jordantal.

29 Und Bileam sagte zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre, und stelle mir hier sieben Stiere und sieben Widder bereit!

30 Und Balak tat, wie Bileam gesagt hatte; und er opferte einen Stier und einen Widder auf jedem Altar.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Bileam sagte zum König: »Lass sieben Altäre errichten und dann sieben Stiere und sieben Schafböcke zum Opfer bereitstellen. «

2 Balak ließ alles nach Bileams Wunsch vorbereiten und die beiden opferten auf jedem Altar einen Stier und einen Schafbock als Brandopfer.

3 Dann sagte Bileam zu Balak: »Bleib du hier bei deinem Opfer; ich will dort hinübergehen und sehen, ob der Herr mir erscheint. Ich werde dir dann sagen, was er mir offenbart hat. « Bileam ging auf eine kleine unbewaldete Anhöhe.

4 Dort erschien ihm Gott und Bileam sagte zu ihm: »Ich habe dir sieben Altäre gebaut und auf jedem einen Stier und einen Schafbock als Opfer dargebracht. «

5 Der Herr wies Bileam an, was er sagen sollte, und schickte ihn zu Balak zurück.

6 Der König stand noch bei seinem Opfer und auch die führenden Männer der Moabiter waren bei ihm.

7 Da begann Bileam zu sprechen: »Vom Osten her, vom Aramäerland und seinen Bergen, rief mich König Balak und er befahl: ›Du sollst das Jakobsvolk mit einem schweren Fluch belegen! Verwünschen sollst du dieses Israel!‹

8 Wie kann ich dieses Volk verwünschen, wenn Gott, der Herr, es nicht verwünschen will? Wie soll ich es verfluchen können, solange er nicht selbst den Fluch ausspricht?

9 Hier von der Höhe aus kann ich sie sehen, von diesem Felsengipfel aus erkenne ich: Sie sind ein Volk von ganz besonderer Art, das sich mit andern Völkern nicht vermischt.

10 Kein Mensch kann diese Jakobsleute zählen, wie Staub bedecken sie die Erde, die Scharen Israels, die vielen Tausend. Sie sind ein Volk, das stets das Rechte tut. Ich möchte, dass ich einmal so wie sie in Gottes Frieden sterben könnte!«

11 Empört rief Balak: »Warum hast du mir das angetan? Ich habe dich holen lassen, damit du meine Feinde verfluchst, und nun segnest du sie!«

12 Aber Bileam erwiderte: »Ich kann nichts anderes sagen, als was der Herr mir in den Mund legt. «

Gott lässt sich nicht bestechen

13 Balak sagte zu Bileam: »Komm jetzt mit mir zu einer anderen Stelle, von der aus du das ganze Volk sehen kannst. Von hier siehst du nur den Rand ihres Lagers. Verfluche sie mir von dort aus!«

14 Er nahm Bileam mit zum Späherplatz auf dem Gipfel des Berges Pisga. Auch dort errichtete er sieben Altäre und opferte auf jedem einen Stier und einen Schafbock.

15 »Bleib du hier bei deinem Opfer «, sagte Bileam, »ich will nach dort drüben gehen und sehen, ob der Herr mir begegnet. «

16 Der Herr erschien Bileam und wies ihn an, was er sagen sollte.

17 Als Bileam zu Balak und den führenden Moabitern zurückkam, fragte ihn der König: »Was hat der Herr dir aufgetragen?«

18 Bileam begann: »Hör mir gut zu jetzt, Balak, Zippors Sohn!

19 Du darfst nicht meinen, Gott sei wie ein Mensch! Er lügt nicht und er ändert niemals seinen Sinn. Denn alles, was er sagt, das tut er auch. Verspricht er etwas, hält er es gewiss.

20 Er gab mir Weisung, dieses Volk zu segnen; und wenn er segnen will, kann ich’s nicht ändern.

21 Es bleibt dabei: Kein Unglück wird sie treffen, kein Unheil wird in Israel zu sehen sein. Der Herr steht ihnen bei, er ist ihr Gott; er ist ihr König, dem ihr Jubel gilt.

22 Er hat sie aus Ägypten hergebracht und streitet für sie wie ein wilder Stier.

23 Mit Zauberei und mit Beschwörungsformeln ist gegen dieses Volk nichts auszurichten. Darum zeigt man auf Israel und sagt: ›Sieh doch, was Gott für sie getan hat!‹

24 Ein Löwe gibt nicht eher Ruhe, als bis er seine Beute eingefangen und seines Opfers Blut getrunken hat. So stark und fürchterlich ist dieses Volk!«

25 König Balak rief: »Wenn du sie schon nicht verfluchen kannst, dann brauchst du sie doch nicht gleich zu segnen!«

26 Aber Bileam erwiderte: »Ich habe dir doch gesagt: Ich werde genau das sagen, was der Herr mir aufträgt. «

Der dritte Versuch endet wie die vorhergehenden

27 »Komm«, sagte Balak zu Bileam, »ich will dich noch an eine dritte Stelle führen! Vielleicht erlaubt Gott, dass du sie mir von dort aus verfluchst. «

28 Er nahm Bileam mit auf den Gipfel des Berges Pegor. Von dort aus kann man direkt in die Jordanebene hinunterschauen.

29 »Baue mir hier sieben Altäre«, sagte Bileam, »und richte mir sieben Stiere und sieben Schafböcke als Opfer her. «

30 Balak tat es und opferte auf jedem Altar einen Stier und einen Schafbock.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Und Bileam sprach zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre und schaffe mir her sieben junge Stiere und sieben Widder.

2 Balak tat, wie ihm Bileam sagte, und beide, Balak und Bileam, opferten auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder.

3 Und Bileam sprach zu Balak: Tritt zu deinem Brandopfer; ich will hingehen, ob mir vielleicht der Herr begegnet, dass ich dir sage, was er mir zeigt. Und er ging hin auf einen kahlen Hügel.

4 Und Gott begegnete Bileam; er aber sprach zu ihm: Sieben Altäre hab ich hergerichtet und auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder geopfert.

5 Der Herr aber gab dem Bileam ein Wort in den Mund und sprach: Geh zurück zu Balak und sprich so!

6 Und als er zu ihm kam, siehe, da stand er bei seinem Brandopfer samt allen Fürsten der Moabiter.

7 Da hob Bileam an mit seinem Spruch und sprach: Aus Aram hat mich Balak, der König der Moabiter, holen lassen von dem Gebirge im Osten: Komm, verfluche mir Jakob! Komm, verwünsche Israel!

8 Wie soll ich fluchen, dem Gott nicht flucht? Wie soll ich verwünschen, den der Herr nicht verwünscht?

9 Denn von der Höhe der Felsen sehe ich ihn, und von den Hügeln schaue ich ihn. Siehe, das Volk wird abgesondert wohnen und sich nicht zu den Völkern rechnen.

10 Wer kann zählen den Staub Jakobs, auch nur den vierten Teil Israels? Meine Seele möge sterben den Tod der Gerechten, und mein Ende werde wie ihr Ende!

11 Da sprach Balak zu Bileam: Was tust du mir an? Ich habe dich holen lassen, um meinen Feinden zu fluchen, und siehe, du segnest.

12 Er antwortete und sprach: Muss ich nicht das halten und reden, was mir der Herr in den Mund gibt?

13 Balak sprach zu ihm: Komm doch mit mir an einen andern Ort, von wo aus du gerade sein äußerstes Ende siehst, aber nicht ganz Israel, und verfluche es mir von dort.

14 Und er führte ihn zum Späherfeld auf dem Gipfel des Pisga und baute sieben Altäre und opferte auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder.

15 Und Bileam sprach zu Balak: Tritt zu deinem Brandopfer, ich aber will dort dem Herrn begegnen.

16 Und der Herr begegnete Bileam und gab ihm ein Wort in seinen Mund und sprach: Geh zurück zu Balak und sprich so!

17 Und als er zu ihm kam, siehe, da stand er bei seinem Brandopfer samt den Fürsten der Moabiter. Und Balak sprach zu ihm: Was hat der Herr gesagt?

18 Und er hob an mit seinem Spruch und sprach: Steh auf, Balak, und höre! Nimm zu Ohren, was ich sage, du Sohn Zippors!

19 Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?

20 Siehe, zu segnen ist mir befohlen; er hat gesegnet, und ich kann’s nicht wenden.

21 Man sieht kein Unheil in Jakob und keine Mühsal in Israel. Der Herr, sein Gott, ist bei ihm, und es jauchzt dem König zu.

22 Gott, der sie aus Ägypten geführt hat, ist für sie wie das Horn des Wildstiers.

23 Daher hilft kein Zaubern gegen Jakob und kein Wahrsagen gegen Israel. Zu rechter Zeit wird Jakob und Israel gesagt, was Gott gewirkt hat.

24 Siehe, das Volk wird aufstehen wie ein junger Löwe und wird sich erheben wie ein Löwe; es wird sich nicht legen, bis es den Raub verzehrt und das Blut der Erschlagenen trinkt.

25 Da sprach Balak zu Bileam: Wenn du es schon nicht verfluchst, so segne es nicht noch.

26 Bileam antwortete und sprach zu Balak: Hab ich dir nicht gesagt, alles, was der Herr redet, das würde ich tun?

27 Balak sprach zu ihm: Komm doch, ich will dich an einen andern Ort führen; vielleicht gefällt es Gott, dass du sie mir dort verfluchst.

28 Und Balak führte ihn auf den Gipfel des Berges Peor, der hinunterblickt auf die Wüste.

29 Und Bileam sprach zu Balak: Baue mir hier sieben Altäre und schaffe mir her sieben junge Stiere und sieben Widder.

30 Balak tat, wie Bileam sagte, und opferte auf jedem Altar einen jungen Stier und einen Widder.

Videos zu 4. Mose 23,2 (EÜ, ELB, GNB, LUT)