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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

ERSTE REDE DES HERRN: 38,1–40,2

Frage und Herausforderung: 38,1–3

1 Da antwortete der HERR dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach:

2 Wer ist es, der den Ratschluss verdunkelt / mit Gerede ohne Einsicht?

3 Auf, gürte deine Lenden wie ein Mann: / Ich will dich fragen, du belehre mich!

Schöpfung und ihre Ordnung: 38,4–38

4 Wo warst du, als ich die Erde gegründet? / Sag es denn, wenn du Bescheid weißt!

5 Wer setzte ihre Maße? Du weißt es ja. / Wer hat die Messschnur über sie gespannt?

6 Wohin sind ihre Pfeiler eingesenkt? / Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,

7 als alle Morgensterne jauchzten, / als jubelten alle Gottessöhne?

8 Wer verschloss das Meer mit Toren, / als schäumend es dem Mutterschoß entquoll,

9 als Wolken ich zum Kleid ihm machte, / ihm zur Windel dunklen Dunst,

10 als ich ihm ausbrach meine Grenze, / ihm Tor und Riegel setzte

11 und sprach: Bis hierher darfst du und nicht weiter, / hier muss sich legen deiner Wogen Stolz?

12 Hast du je in deinem Leben dem Morgen geboten, / der Morgenröte ihren Ort bestimmt,

13 dass es der Erde Säume fasse / und die Frevler von ihr abgeschüttelt werden?

14 Sie wandelt sich wie Siegelton, / steht da wie ein Gewand.

15 Den Frevlern wird ihr Licht entzogen, / zerschmettert der erhobene Arm.

16 Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen, / hast du des Urgrunds Tiefe durchwandert?

17 Haben dir sich die Tore des Todes geöffnet, / hast du die Tore des Todesschattens geschaut?

18 Hast du der Erde Weiten überblickt? / Sag es, wenn du das alles weißt!

19 Wo ist der Weg zur Wohnstatt des Lichts? / Die Finsternis, wo hat sie ihren Ort,

20 dass du sie einführst in ihren Bereich, / die Pfade zu ihrem Haus kennst?

21 Du weißt es ja; du wurdest damals ja geboren / und deiner Tage Zahl ist groß!

22 Bist du zu den Kammern des Schnees gekommen, / hast du die Kammern des Hagels gesehen,

23 den ich für Zeiten der Drangsal aufgespart, / für den Tag des Kampfes und der Schlacht?

24 Wo ist der Weg dorthin, wo das Licht sich verteilt, / der Ostwind sich über die Erde zerstreut?

25 Wer grub der Regenflut eine Rinne, / einen Weg für das Donnergewölk,

26 um Regen zu senden auf unbewohntes Land, / auf die Steppe, darin niemand wohnt,

27 um zu sättigen die Wildnis und Öde / und frisches Gras sprossen zu lassen?

28 Hat der Regen einen Vater / oder wer zeugte die Tropfen des Taus?

29 Aus wessen Schoß ging das Eis hervor, / des Himmels Reif, wer hat ihn geboren?

30 Wie unter einem Stein verbergen sich die Wasser / und wird fest die Fläche der Flut.

31 Knüpfst du die Bande des Siebengestirns / oder löst du des Orions Fesseln?

32 Führst du heraus Sterne des Tierkreises zu seiner Zeit, / lenkst du die Löwin samt ihren Jungen?

33 Kennst du die Satzungen des Himmels, / setzt du auf der Erde seine Herrschaft durch?

34 Erhebst du zu den Wolken deine Stimme, / dass dich die Woge des Wassers bedeckt?

35 Entsendest du die Blitze, dass sie eilen / und dir sagen: Wir sind da?

36 Wer verlieh dem Ibis Weisheit / oder wer gab Einsicht dem Hahn?

37 Wer zählt in Weisheit die Wolken / und die Schläuche des Himmels, wer schüttet sie aus,

38 wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, / und Erdschollen zusammenkleben?

Gott als Herr der Tiere: 38,39–39,30

39 Erjagst du Beute für die Löwin, / stillst du den Hunger der jungen Löwen,

40 wenn sie sich in Höhlen ducken, / im Dickicht auf der Lauer liegen?

41 Wer bereitet dem Raben seine Nahrung, / wenn seine Jungen schreien zu Gott und umherirren ohne Futter?

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Erste Rede Gottes: Fragen nach dem Urheber der Schöpfung, der leblosen und belebten Natur

1 Da antwortete der Herr dem Hiob aus dem Sturm und sprach:

2 Wer ist es, der den Ratschluss verdunkelt mit Worten ohne Erkenntnis?

3 Gürte doch wie ein Mann deine Lenden! Dann will ich dich fragen, und du sollst mich belehren[1]w. und du lass es mich wissen!

4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Teile es mit, wenn du Einsicht kennst!

5 Wer hat ihre Maße bestimmt, wenn du es kennst? Oder wer hat über ihr die Messschnur ausgespannt?

6 Worauf sind ihre Sockel eingesenkt? Oder wer hat ihren Eckstein gelegt,

7 als die Morgensterne miteinander jubelten und alle Söhne Gottes jauchzten?

8 Wer hat[2]so. mit Vulg. ; Mas. T. : Und er hat das Meer mit Torflügeln verschlossen, als es hervorbrach, dem Mutterschoß entquoll,

9 als ich Gewölk zu seinem Gewand machte und Wolkendunkel zu seinen Windeln

10 und ich ihm meine Grenze zog[3]w. brach; nämlich aus dem Gestein und Riegel und Torflügel einsetzte

11 und sprach: Bis hierher kommst du und nicht weiter, und hier soll aufhören der Stolz[4]T. ; Mas. T. : hier setzt er {eine Schranke} gegen den Stolz deiner Wellen?

12 Hast du einmal in deinem Leben[5]w. {an einem} von deinen Tagen dem Morgen geboten? Hast du die Morgenröte ihre Stätte wissen lassen,

13 damit sie die Enden[6]w. Flügelspitzen der Erde erfasst, sodass die Gottlosen von ihr abgeschüttelt werden?

14 Sie[7]d. h. die Erde verwandelt sich wie Siegelton[8]d. h. wie Ton, auf den ein Siegel eingedrückt wird, und alles steht da[9]w. und sie stellen sich hin. – Andere üs. mit Textänderung: und sie färbt sich wie ein Kleid;

15 und den Gottlosen wird ihr Licht entzogen, und der erhobene Arm wird zerbrochen.

16 Bist du gekommen bis zu den Quellen des Meeres, und hast du den Urgrund der Tiefe durchwandelt?

17 Sind dir die Tore des Todes aufgedeckt worden, und hast du die Tore der Finsternis gesehen?

18 Hast du auf die Breiten der Erde geachtet? Teile es {mir} mit, wenn du das alles erkannt hast!

19 Wo ist denn der Weg dahin, wo das Licht wohnt? Und die Finsternis – wo ist denn ihre Stätte,

20 sodass du sie in ihr Gebiet bringen könntest und dass dir die Pfade zu ihrem Haus bekannt wären[10]Andere lesen mit Textänderung: und dass du sie auf die Pfade zu ihrem Haus führtest?

21 Du hast es {ja} erkannt, denn damals warst du {schon} geboren, und die Zahl deiner Tage ist groß!

22 Bist du bis zu den Vorräten[11]o. Schatzkammern des Schnees gekommen, und hast du die Vorräte[11]o. Schatzkammern des Hagels gesehen,

23 die ich aufgespart habe für die Zeit der Not, für den Tag des Kampfes und der Schlacht?

24 Wo denn ist der Weg, auf dem das Licht sich verteilt, der Ostwind sich über die Erde zerstreut?

25 Wer furchte der Regenflut einen Wassergraben und einen Weg der donnernden Gewitterwolke,

26 um regnen zu lassen auf ein Land ohne Menschen, auf die Wüste, in der kein Mensch ist,

27 um zu sättigen die Öde und Verödung und um hervorsprießen zu lassen die Triebe des frischen Grases?

28 Hat der Regen einen Vater, oder wer hat die Tautropfen gezeugt?

29 Aus wessen Schoß kam das Eis hervor, und des Himmels Reif, wer hat ihn geboren,

30 wenn sich das Wasser wie in einem Stein versteckt hält und die Fläche der Tiefe fest gefügt ist?

31 Knüpfst du die Bänder des Siebengestirns, oder löst du die Fesseln des Orion?

32 Kannst du die Tierkreisbilder hervortreten lassen zu ihrer Zeit und den Großen Bären leiten samt seinen Jungen[12]o. den Löwen mit seinen Kindern; mit »Kinder« könnten die bei den Arabern zum Sternbild des »Löwen« gehörenden »Hunde« gemeint sein?

33 Hast du die Ordnungen des Himmels erkannt, oder bestimmst du seine Herrschaft auf der Erde[1]o. oder erlegst du seine Himmelsschrift der Erde auf?

34 Erhebst du deine Stimme zum Gewölk, sodass der Schwall des Wassers dich bedeckt?

35 Entsendest du Blitze, sodass sie hinfahren und zu dir sagen: Hier sind wir?

36 Wer hat Weisheit in den Ibis[2]Andere üs. : ins Innere {des Menschen} gelegt, oder wer hat dem Hahn Verstand gegeben?

37 Wer kann in Weisheit die Wolken zählen, und die Krüge des Himmels – wer kippt sie um[3]d. h. damit der Inhalt ausfließt,

38 wenn das Erdreich hart wird wie gegossenes Metall[4]w. wenn der Staub sich ergießt zu Metallguss und die Schollen aneinander kleben?

39 Erjagst du für die Löwin die Beute, und stillst du die Gier der jungen Löwen,

40 wenn sie sich auf {ihren} Lagern ducken, im Dickicht auf der Lauer sitzen?

41 Wer stellt dem Raben sein Futter bereit, wenn seine Jungen zu Gott schreien, umherirren ohne Nahrung?

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

GOTTES ANTWORT UND IJOBS NEUES GLÜCK (Kapitel 38–42)

Gott antwortet Ijob mit Fragen: Beispiele seiner Macht und Weisheit

1 Dann ergriff der Herr selbst das Wort und antwortete Ijob aus dem Sturm heraus. Er sagte zu ihm:

2 »Wer bist du, dass du meinen Plan anzweifelst, von Dingen redest, die du nicht verstehst?

3 Nun gut! Steh auf und zeige dich als Mann! Ich will dich fragen, gib du mir Bescheid!

4 Wo warst du denn, als ich die Erde machte? Wenn du es weißt, dann sage es mir doch!

5 Wer hat bestimmt, wie groß sie werden sollte? Wer hat das mit der Messschnur festgelegt? Du weißt doch alles! Oder etwa nicht?

6 Auf welchem Sockel stehen ihre Pfeiler? Wer hat den Grundstein ihres Baus gelegt?

7 Ja, damals sangen alle Morgensterne, die Gottessöhne jubelten vor Freude!

8 Wer hat das Meer mit Toren abgesperrt, als es hervorbrach aus dem Schoß der Erde?

9 Ich war’s, ich hüllte es in dichte Wolken, als Windel gab ich ihm den dunklen Nebel.

10 Ich gab ihm seine vorbestimmte Grenze, schloss es mit Tor und Riegel sicher ein.

11 Ich sagte ihm: ›Bis hierher und nicht weiter! Hier hört der Hochmut deiner Wellen auf!‹

12 Hast du je einen Tag heraufbefohlen, der Morgenröte ihren Platz bestimmt

13 und ihr gesagt, der Erde Saum zu fassen und alle Bösen von ihr abzuschütteln?

14 In ihrem Licht erheben sich die Berge, wie Kleiderfalten treten sie hervor.

15 Den Bösen aber bringt das Licht kein Glück, es setzt dem Missbrauch ihrer Macht ein Ende.

16 Warst du schon unten bei den Meeresquellen? Den Grund des Meeres, hast du ihn durchstreift?

17 Hast du am Tor der Totenwelt gestanden, dort, wo die ewige Finsternis beginnt?

18 Weißt du, wie weit die Erde sich erstreckt? Wenn du das alles kennst, dann sag es mir!

19 Kennst du den Weg zum Ursprungsort des Lichtes? Von welcher Stelle kommt die Dunkelheit?

20 Führst du sie bis ans Ende ihres Weges und bringst sie dann zu ihrem Ort zurück?

21 Du musst es können, denn du bist so alt, du warst ja damals lange schon geboren!

22 Hast du die Vorratskammern schon gesehen, wo ich den Schnee und Hagel aufbewahre?

23 Ich halte sie bereit für Unheilstage; mit ihnen greif ich ein in Kampf und Krieg.

24 Wo ist der Weg zum Aufgangsort der Sonne und wo der Platz, von dem der Ostwind kommt?

25 Wer grub am Himmel Rinnen für den Regen? Wer bahnte dem Gewitter seinen Weg?

26 Wer lässt es regnen auf die öde Steppe, aufs Land, in dem es keine Menschen gibt?

27 Wer stillt den Durst der ausgedörrten Erde, damit sie grünes Gras aufsprießen lässt?

28 Denk an den Regen: Hat er einen Vater? Und sieh den Tau: Hat jemand ihn gezeugt?

29 Wo kommt das Eis her? Wer ist seine Mutter? Und welcher Schoß gebar den Reif und Frost,

30 der Bach und Fluss in harten Stein verwandelt, das Meer bewegungslos erstarren lässt?

31 Kannst du das Siebengestirn zusammenbinden? Löst du den Gürtel des Orions auf?

32 Lässt du die Tierkreisbilder aufmarschieren, dass jedes sichtbar wird zu seiner Zeit? Lenkst du den Großen und den Kleinen Wagen?

33 Kennst du die Ordnung, der der Himmel folgt, und machst sie gültig für die ganze Erde?

34 Rufst du den Wolken dort Befehle zu, damit sie Regen auf dich strömen lassen?

35 Schickst du die Blitze auf die Erde nieder? Stehn sie dir zu Befehl, wenn du sie rufst?

36 Wer sagt dem Ibis, dass der Nilstrom steigt? Wer sagt dem Hahn, dass Regenwetter kommt?

37 Wer zählt die rechte Zahl von Wolken ab? Wer leert des Himmels Wasserkrüge aus,

38 wenn alle Ackerschollen fest zusammenbacken, die Erde hart geworden ist wie Stein?

39 Treibst du der Löwin ihre Beute zu? Stillst du die heiße Gier der jungen Löwen,

40 wenn sie sich in den Höhlen niederkauern, in dichten Büschen auf der Lauer liegen?

41 Wer ist es, der den Raben Futter gibt, wenn ihre Jungen nichts zu fressen finden und mir laut schreiend ihren Hunger klagen?

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die Antwort Gottes Kapitel 38,1–42,17

Die erste Rede des Herrn aus dem Sturm

1 Und der Herr antwortete Hiob aus dem Sturm und sprach:

2 Wer ist’s, der den Ratschluss verdunkelt mit Worten ohne Verstand?

3 Gürte deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich!

4 Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir’s, wenn du so klug bist!

5 Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat oder wer über sie die Messschnur gezogen hat?

6 Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt, oder wer hat ihren Eckstein gelegt,

7 als die Morgensterne miteinander jauchzten und alle Gottessöhne jubelten?

8 Wer hat das Meer mit Toren verschlossen, als es herausbrach wie aus dem Mutterschoß,

9 als ich’s mit Wolken kleidete und in Dunkel einwickelte wie in Windeln,

10 als ich ihm seine Grenze bestimmte und setzte ihm Riegel und Tore

11 und sprach: »Bis hierher sollst du kommen und nicht weiter; hier sollen sich legen deine stolzen Wellen!«?

12 Hast du zu deiner Zeit dem Morgen geboten und der Morgenröte ihren Ort gezeigt,

13 damit sie die Enden der Erde fasste und die Frevler von ihr abgeschüttelt würden?

14 Sie wandelt sich wie Ton unter dem Siegel und färbt sich bunt wie ein Kleid.

15 Und den Frevlern wird ihr Licht genommen und der erhobene Arm zerbrochen werden.

16 Bist du zu den Quellen des Meeres gekommen und auf dem Grund der Tiefe gewandelt?

17 Haben sich dir des Todes Tore je aufgetan, oder hast du gesehen die Tore der Finsternis?

18 Hast du erkannt, wie breit die Erde ist? Sage es, wenn du das alles weißt!

19 Welches ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und welches ist die Stätte der Finsternis,

20 dass du sie zu ihrem Gebiet bringen könntest und kennen die Pfade zu ihrem Hause?

21 Du weißt es ja, denn zu der Zeit wurdest du geboren, und deine Tage sind sehr viel!

22 Bist du gewesen, wo der Schnee herkommt, oder hast du gesehen, wo der Hagel herkommt,

23 die ich verwahrt habe für die Zeit der Trübsal und für den Tag des Streites und Krieges?

24 Welches ist der Weg dahin, wo das Licht sich teilt und der Ostwind hinfährt über die Erde?

25 Wer hat dem Platzregen seine Bahn gebrochen und den Weg dem Blitz und Donner,

26 dass es regnet aufs Land, wo niemand ist, in der Wüste, wo kein Mensch ist,

27 damit Einöde und Wildnis gesättigt werden und das Gras wächst?

28 Hat der Regen einen Vater? Wer hat die Tropfen des Taus gezeugt?

29 Aus wessen Schoß geht das Eis hervor, und wer hat den Reif unter dem Himmel geboren,

30 dass das Wasser sich verbirgt, als wäre es Stein, und der Wasserspiegel gefriert?

31 Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?

32 Kannst du die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen zur rechten Zeit oder die Bärin samt ihren Jungen heraufführen?

33 Weißt du des Himmels Ordnungen, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde?

34 Kannst du deine Stimme zu der Wolke erheben, dass dich die Menge des Wassers überströme?

35 Kannst du die Blitze aussenden, dass sie hinfahren und sprechen zu dir: »Hier sind wir«?

36 Wer hat dem Ibis Weisheit verliehen, und wer gab dem Hahn Einsicht?

37 Wer ist so weise, dass er die Wolken zählen könnte? Wer schüttet die Krüge des Himmels aus,

38 wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, und die Schollen fest aneinanderkleben?

39 Kannst du der Löwin ihren Raub zu jagen geben und die jungen Löwen sättigen,

40 wenn sie sich legen in ihren Höhlen und lauern in ihrem Versteck?

41 Wer bereitet dem Raben die Speise, wenn seine Jungen zu Gott rufen und irrefliegen, weil sie nichts zu essen haben?

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