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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Wohin ist dein Geliebter gegangen, / du schönste der Frauen? Wohin wandte sich dein Geliebter? / Wir wollen ihn suchen mit dir.

2 Mein Geliebter ging in seinen Garten hinab / zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden, / um Lilien zu pflücken.

3 Ich gehöre meinem Geliebten / und mein Geliebter gehört mir, / der unter Lilien weidet.

4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, / lieblich wie Jerusalem, / Furcht erregend wie Heerscharen.

5 Wende deine Augen von mir, / denn sie verwirren mich. Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, / die herabziehen vom Gilead.

6 Deine Zähne sind wie eine Herde von Mutterschafen, / die aus der Schwemme steigen, die alle Zwillinge haben, / der Jungen beraubt ist keines von ihnen.

7 Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange / hinter deinem Schleier.

8 Sechzig Königinnen sind es, / achtzig Nebenfrauen / und junge Frauen ohne Zahl,

9 doch einzig ist meine Taube, meine Makellose, / die Einzige ihrer Mutter, / strahlend rein für jene, die sie gebar. Töchter sehen sie / und preisen sie glücklich, / Königinnen und Nebenfrauen rühmen sie.

10 Wer ist, die da erscheint wie das Morgenrot, / wie der Mond so schön, strahlend rein wie die Sonne, / Furcht erregend wie Heerscharen?

11 In den Nussgarten stieg ich hinab, / um nach den Trieben am Bach zu sehen, um zu sehen, ob der Weinstock treibt, / ob die Granatbäume blühen.

12 Da entführte mich meine Seele, / ich weiß nicht wie, / zu den Wagen Amminadibs.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

1 »Wohin ist dein Geliebter gegangen, du Schönste unter den Frauen? Wohin hat dein Geliebter sich gewandt, dass wir ihn mit dir suchen?«

2 »Mein Geliebter ist in seinen Garten hinabgegangen zu den Balsambeeten, um in den Gärten zu weiden und Lilien zu pflücken.

3 Ich gehöre meinem Geliebten, und mein Geliebter gehört mir, er, der in den Lilien weidet. «

4 Schön bist du, meine Freundin, wie Tirza, anmutig wie Jerusalem, furchterregend wie Kriegsscharen[4]Andere lesen mit Textänderung: wie die Himmelsbilder.

5 Wende deine Augen von mir ab, denn sie verwirren mich! Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die von Gilead herunterhüpfen.

6 Deine Zähne sind wie eine Herde Mutterschafe, die aus der Schwemme heraufkommen, jeder {Zahn} hat seinen Zwilling, keinem von ihnen fehlt er.

7 Wie eine Granatapfelscheibe {schimmert} deine Schläfe hinter deinem Schleier hervor.

8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Mädchen ohne Zahl.

9 Eine {nur} ist meine Taube, meine Vollkommene. [5]Andere üs. mit Textänderung: {Doch} die eine ist wirklich mein, rein wie am Tag ihrer Geburt.Sie ist die Einzige ihrer Mutter, sie ist die Auserkorene ihrer Gebärerin.[5]Andere üs. mit Textänderung: {Doch} die eine ist wirklich mein, rein wie am Tag ihrer Geburt. Sähen sie die Töchter, sie priesen sie glücklich, die Königinnen und Nebenfrauen, sie rühmten sie:

10 Wer ist sie, die da hervorglänzt wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, Furcht erregend wie Kriegsscharen[4]Andere lesen mit Textänderung: wie die Himmelsbilder?

11 In den Nussgarten ging ich hinab, um die jungen Triebe des Tales zu besehen[6]o. um die Palmentriebe zu besehen, um zu sehen, ob der Weinstock treibt, ob die Granatapfelbäume blühen,

12 da setzte mich – {wie, } weiß ich nicht – mein Verlangen[7]w. meine Seele {auf} die Prachtwagen meines edlen Volkes[8]o. die Prachtwagen Ammi-Nadibs. – Da der Text von V.12 sehr wahrscheinlich verdorben ist, üs. andere mit Textänderung: Ich wusste ja nicht, dass dort meine Taube war, die sich willig lieben ließ.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Schnell, sag uns noch, du schönste aller Frauen: Wo ging dein Liebster hin? Wir wollen mit dir gehn und nach ihm suchen! Wo könnte er denn sein?

2 Er ist in seinem Garten, wo Balsamsträucher stehn, wo er die Herde weidet und schöne Lilien pflückt.

3 Nur mir gehört mein Liebster und ich gehöre ihm! Er findet seine Weide, wo viele Blumen stehn.

Wie schön du bist!

4 Schön wie Tirza bist du, Freundin, strahlend wie Jerusalem; wie ein Trugbild in der Wüste raubt dein Anblick mir den Atem.

5 Wende deine Augen von mir, denn sie halten mich gefangen. Wie die Herde schwarzer Ziegen talwärts vom Berg Gilead zieht, fließt das Haar auf deine Schultern.

6 Deine Zähne glänzen prächtig. Weiß sind sie wie Mutterschafe, wenn sie aus der Schwemme steigen; jedes kommt mit seinem Jungen, keins ist unfruchtbar geblieben: Keiner fehlt in seiner Reihe.

7 Deine Wangen hinterm Schleier schimmern rötlich wie die Scheibe eines Apfels vom Granatbaum.

8 Lass den König sechzig Frauen, achtzig Konkubinen haben, dazu Mädchen ohne Zahl!

9 Meine Liebe gilt nur einer: meinem makellosen Täubchen! Sie ist ihrer Mutter Liebling, denn sie ist die einzige Tochter. Sähen sie die andern Frauen, Königinnen, Konkubinen, alle würden sie besingen:

10 »Wer leuchtet so schön wie das Morgenrot, so hell wie der Mond, wie der Sonne Strahl, verwirrend wie Bilder im Wüstensand?«

Erwartung

11 Ich ging hinunter in den Walnussgarten, um mich am frischen Grün des Tals zu freuen, des Weinstocks neue Triebe anzuschauen und auch die ersten Blüten am Granatbaum.

12 Was ist mit mir? Ich kann mich kaum beherrschen, obwohl ich doch aus edlem Hause stamme!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 »Wo ist denn dein Freund hingegangen, o du Schönste unter den Frauen? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir ihn mit dir suchen. «

2 Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Balsambeeten, dass er weide in den Gärten und Lotosblüten pflücke.

3 Mein Freund ist mein und ich bin sein, der unter Lotosblüten weidet.

4 Du bist schön, meine Freundin, wie Tirza, lieblich wie Jerusalem, überwältigend wie die Bilder am Himmel.

5 Wende deine Augen von mir; denn sie verwirren mich. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead.

6 Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und es fehlt keiner unter ihnen.

7 Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.

8 Sechzig Königinnen sind es und achtzig Nebenfrauen und Jungfrauen ohne Zahl.

9 Aber eine ist meine Taube, meine Makellose; die Einzige ist sie für ihre Mutter, das Liebste für die, die sie geboren hat. Als die Töchter sie sahen, priesen sie sie glücklich; die Königinnen und Nebenfrauen rühmten sie.

10 Wer ist sie, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, klar wie die Sonne, überwältigend wie die Bilder am Himmel?

11 Ich bin hinabgegangen in den Nussgarten, zu schauen die Knospen im Tal, zu schauen, ob der Weinstock sprosst, ob die Granatbäume blühen.

12 Mein Verlangen zog mich, ich wusste nicht wie, zu den Wagen Ammi-Nadibs.

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