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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gesandtschaft aus Babel und zukünftige Verbannung der Königsfamilie: 39,1–8

1 In jener Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Briefe und Geschenke an Hiskija. Er hatte gehört, dass dieser krank gewesen und zu Kräften gekommen war.

2 Hiskija freute sich darüber und ließ sie sehen sein Schatzhaus, das Silber und das Gold, die Vorräte an Balsam und feinem Öl, sein ganzes Waffenlager und alles, was sich in seinen Schatzkammern befand. Es gab nichts in seinem Haus und in seinem ganzen Herrschaftsbereich, das er sie nicht hätte sehen lassen.

3 Da kam der Prophet Jesaja zu König Hiskija und fragte ihn: Was haben diese Männer gesagt? Woher kommen sie zu dir? Hiskija antwortete: Aus einem fernen Land sind sie zu mir gekommen, aus Babel.

4 Da fragte er: Was haben sie in deinem Haus gesehen? Hiskija antwortete: Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich sie nicht hätte sehen lassen.

5 Da sagte Jesaja zu Hiskija: Höre das Wort des HERRN der Heerscharen:

6 Siehe, Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist, alles, was deine Väter bis zum heutigen Tag angesammelt haben, nach Babel getragen werden. Übrig bleiben wird nichts, hat der HERR gesprochen.

7 Und von deinen Söhnen, die von dir abstammen, die du zeugen wirst, wird man einige nehmen und sie werden Eunuchen sein im Palast des Königs von Babel.

8 Da sagte Hiskija zu Jesaja: Das Wort des HERRN, das du geredet hast, ist gut. Und er sagte: Ja, beständiger Friede wird in meinen Tagen sein.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Gesandtschaft aus Babel bei Hiskia und Gottes Gerichtsandrohung

1 In jener Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Brief und Geschenk an Hiskia, denn er hatte gehört, dass er krank gewesen und {wieder} zu Kräften gekommen war.

2 Und Hiskia freute sich über sie und zeigte ihnen[10]d. i. den Boten sein Schatzhaus: das Silber und Gold, Balsamöle und das edle Öl, sein ganzes Vorratshaus[11]o. Waffenhaus; o. seinen ganzen Weinkeller und alles, was sich in seinen Schatzkammern vorfand. Es gab nichts in seinem Haus und in seiner ganzen Herrschaft, das Hiskia ihnen nicht gezeigt hätte.

3 Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie zu dir gekommen? Da sagte Hiskia: Aus einem fernen Land sind sie zu mir gekommen, von Babel.

4 Er aber sprach: Was haben sie in deinem Haus gesehen? Und Hiskia sagte: Sie haben alles gesehen, was in meinem Haus ist. Es gibt nichts in meinen Schatzkammern, das ich ihnen nicht gezeigt hätte.

5 Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort des Herrn der Heerscharen!

6 Siehe, Tage kommen, da wird alles, was in deinem Haus ist und was deine Väter bis zum heutigen Tag angehäuft haben, nach Babel weggebracht werden. Nichts wird übrig bleiben, spricht der Herr.

7 Und von deinen Söhnen, die von dir abstammen, die du zeugen wirst, wird man {einige} nehmen, und sie werden im Palast des Königs von Babel Hofbeamte sein.

8 Da sagte Hiskia zu Jesaja: Das Wort des Herrn ist gut, das du geredet hast. Denn er sagte {sich} : In meinen Tagen wird ja Friede und Sicherheit sein.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gott ist mit Hiskijas Politik nicht einverstanden (2 Kön 20,12-19)

1 Als der babylonische König Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, davon hörte, dass Hiskija krank gewesen und wieder gesund geworden war, schickte er ihm ein Glückwunschschreiben und ließ ihm Geschenke überbringen.

2 Hiskija freute sich über die Gesandten und zeigte ihnen alles, was er besaß: Silber, Gold, Gewürze und kostbare Öle, seine Waffen, Rüstungen und Lebensmittelvorräte. Alle Schatzkammern, Geräte- und Vorratshäuser in seinem Palast und in seinem ganzen Reich ließ er sie sehen.

3 Da kam der Prophet Jesaja zu König Hiskija und fragte ihn: »Was wollten diese Männer von dir? Woher kamen sie?« »Sie sind von weit her zu mir gekommen, aus Babylon«, antwortete Hiskija.

4 »Was haben sie in deinem Palast gesehen?«, fragte Jesaja. »Ich habe ihnen alle meine Vorräte und Schätze gezeigt«, sagte Hiskija. »Ich habe nichts vor ihnen geheim gehalten. «

5 Da sagte Jesaja: »Höre, was der Herr, der Herrscher der Welt, dir sagen lässt:

6 ›Alle Schätze in deinem Palast, die deine Vorfahren zusammengetragen haben, werden eines Tages nach Babylon weggeschafft werden, nichts davon bleibt zurück.

7 Auch von den Söhnen, die dir noch geboren werden, wird man einige nach Babylon verschleppen. Sie werden dort den König in seinem Palast bedienen müssen. ‹«

8 Hiskija sagte: »Ich beuge mich unter die Entscheidung des Herrn. « Und er fügte hinzu: »Wenn nur wenigstens zu meinen Lebzeiten noch Frieden und Sicherheit herrschen!«

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Hiskia und die Gesandten aus Babel (vgl. 2. Kön 20,12-19; 2. Chr 32,27-31)

1 Zu der Zeit sandte Merodach-Baladan, der Sohn Baladans, der König von Babel, Briefe und Geschenke an Hiskia; denn er hatte gehört, dass er krank gewesen und wieder gesund geworden wäre.

2 Darüber freute sich Hiskia und zeigte den Gesandten das Schatzhaus: Silber und Gold, Spezerei und kostbare Salben, sein ganzes Zeughaus und alle Schätze, die er hatte. Es gab nichts, was ihnen Hiskia nicht gezeigt hätte in seinem Hause und in seinem ganzen Reich.

3 Da kam der Prophet Jesaja zum König Hiskia und sprach zu ihm: Was haben diese Männer gesagt, und woher sind sie zu dir gekommen? Hiskia sprach: Sie sind aus fernem Lande zu mir gekommen, aus Babel.

4 Er aber sprach: Was haben sie in deinem Hause gesehen? Hiskia sprach: Alles, was in meinem Hause ist, haben sie gesehen, und es gibt nichts, das ich ihnen nicht gezeigt hätte von meinen Schätzen.

5 Da sprach Jesaja zu Hiskia: Höre das Wort des Herrn Zebaoth:

6 Siehe, es kommt die Zeit, dass alles, was in deinem Hause ist und was deine Väter gesammelt haben bis auf diesen Tag, nach Babel gebracht werden wird, sodass nichts übrig bleibt, spricht der Herr.

7 Dazu wird man von deinen Söhnen, die von dir kommen werden, die du zeugen wirst, einige nehmen, dass sie Kämmerer sein müssen im Palast des Königs von Babel.

8 Und Hiskia sprach zu Jesaja: Das Wort des Herrn ist gut, das du geredet hast. Denn er dachte: Es wird doch Friede und Sicherheit sein, solange ich lebe.

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