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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Dem Stamm des Manasse - er war der Erstgeborene Josefs - fiel durch das Los folgender Anteil zu: Machir, der Erstgeborene Manasses, der Vater Gileads - er war ein kampferprobter Mann - erhielt Gilead und den Baschan.

2 Auch die übrigen Söhne Manasses erhielten einen Anteil entsprechend ihren Sippen: die Söhne Abiësers, die Söhne Heleks, die Söhne Asriëls, die Söhne Schechems, die Söhne Hefers und die Söhne Schemidas; das sind die männlichen Nachkommen Manasses, des Sohnes Josefs, mit ihren Sippen.

3 Zelofhad aber, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Seine Töchter hatten folgende Namen: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza.

4 Sie erschienen vor dem Priester Eleasar und vor Josua, dem Sohn Nuns, und vor den Anführern und sagten: Der HERR hat Mose befohlen, uns Erbbesitz im Kreis unserer Brüder zu geben. Da gab er ihnen, gemäß der Anweisung des HERRN, Erbbesitz im Kreis der Brüder ihres Vaters.

5 So entfielen auf Manasse, abgesehen vom Land Gilead und dem Baschan, die jenseits des Jordan liegen, zehn Anteile.

6 Denn die Töchter Manasses erhielten Erbbesitz im Kreis seiner Söhne. Das Land Gilead aber erhielten die übrigen Söhne Manasses.

7 Das Gebiet Manasses reicht vom Gebiet Aschers bis nach Michmetat, das gegenüber von Sichem liegt. Von dort verläuft die Grenze nach Süden bis zu den Einwohnern von En-Tappuach.

8 Manasse wurde das Land von Tappuach zuteil, Tappuach selbst aber, an der Grenze Manasses, den Efraimitern.

9 Dann zieht sich die Grenze hinab zum Bach Kana; südlich des Bachs gehören einzelne Städte mitten unter den Städten Manasses zu Efraim. Nördlich des Bachs ist die Grenze Manasses; sie läuft am Meer aus.

10 Das Gebiet im Süden gehört Efraim und das Gebiet im Norden Manasse, dessen Grenze das Meer bildet. Im Norden grenzen sie an Ascher, im Osten an Issachar.

11 Manasse erhielt in Issachar und in Ascher Bet-Schean und seine Tochterstädte, Jibleam und seine Tochterstädte, die Einwohner von Dor und seinen Tochterstädten, die Einwohner von En-Dor und seinen Tochterstädten, die Einwohner von Taanach und seinen Tochterstädten, die Einwohner von Megiddo und seinen Tochterstädten, wobei die dritte Stadt Nafet ist.

12 Doch die Manassiter konnten diese Städte nicht in Besitz nehmen; es gelang den Kanaanitern, ihre Wohnsitze in diesem Land zu halten.

13 Als die Israeliten jedoch stark geworden waren, zwangen sie die Kanaaniter zur Fron; aber ganz vertreiben konnten sie sie nicht.

14 Die Nachkommen Josefs sagten zu Josua: Warum hast du uns nur ein einziges Los und nur einen einzigen Anteil als Erbbesitz gegeben, obwohl wir ein zahlreiches Volk sind, nachdem uns der HERR so sehr gesegnet hat?

15 Josua antwortete ihnen: Wenn ihr ein so zahlreiches Volk seid, dann steigt doch hinauf in das Waldgebiet und rodet für euch dort im Land der Perisiter und Rafaïter, wenn euch das Gebirge Efraim zu eng ist.

16 Da sagten die Nachkommen Josefs: Das Bergland reicht für uns nicht aus. Im ebenen Land aber wohnen die Kanaaniter, die alle eiserne Kampfwagen haben, wie etwa die Leute in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und die Leute in der Ebene Jesreel.

17 Josua erwiderte dem Haus Josef, Efraim und Manasse: Ihr seid ein zahlreiches Volk und habt große Kraft. Ihr erhaltet nicht nur einen einzigen Anteil;

18 denn auch das Bergland soll euch gehören. Es ist bewaldet; ihr könnt es roden. Das so gewonnene Land soll euch gehören, denn ihr werdet die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Kampfwagen haben und stark sind.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Erbteil des halben Stammes Manasse

1 Und das Los fiel[2]w. wurde, o. war für den Stamm Manasse – denn er war Josefs Erstgeborener –, {und zwar} für Machir, den Erstgeborenen Manasses, den Vater Gileads. Denn der war ein Kriegsmann, und es wurden ihm Gilead und Baschan {zuteil}.

2 Und es fiel[2]w. wurde, o. war für die übrigen Söhne Manasse nach ihren Sippen: für die Söhne des Abiëser, für die Söhne des Helek und für die Söhne des Asriël, für die Söhne des Sichem, für die Söhne des Hefer und für die Söhne des Schemida; das waren die Söhne Manasses, des Sohnes Josefs, die männlichen {Nachkommen} nach ihren Sippen.

3 Und Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Und dies sind die Namen seiner Töchter: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza.

4 Und sie traten hinzu vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn des Nun, und vor die Fürsten und sagten: Der Herr hat Mose geboten, uns ein Erbteil unter unseren Brüdern zu geben. Da gab er ihnen nach dem Befehl des Herrn ein Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters.

5 So fielen dem Manasse zehn Anteile[3]w. Messschnüre zu, außer dem Land Gilead und Baschan, das jenseits des Jordan {liegt}.

6 Denn die Töchter Manasses erhielten ein Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber wurde den übrigen Söhnen Manasses {zuteil}.

7 Die Grenze Manasses war von Asser nach Michmetat, das gegenüber von[4]d. i. östlich von Sichem {liegt}. Und die Grenze ging {dann} nach rechts zu den Bewohnern von En-Tappuach hin.

8 Dem Manasse gehörte das Land Tappuach; aber Tappuach {selbst} an der Grenze Manasses gehörte den Söhnen Ephraim.

9 Und die Grenze stieg hinab zum Bach Kana, {und zwar} auf der Südseite des Baches. Diese Städte gehörten Ephraim inmitten der Städte Manasses. Und das Gebiet Manasses war nördlich vom Bach und endete am Meer.

10 Nach Süden zu {gehörte es} Ephraim und nach Norden zu Manasse. Das Meer war seine Grenze. Und an Asser stießen sie[1]d. h. die Manassiten im Norden, an Issaschar {dagegen} im Osten.

11 Und dem Manasse gehörte in Issaschar und in Asser: Bet-Schean und seine Tochterstädte, Jibleam und seine Tochterstädte, die Bewohner von Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von En-Dor und seine Tochterstädte, die Bewohner von Taanach und seine Tochterstädte und die Bewohner von Megiddo und seine Tochterstädte: das Dreihügelgebiet.  –

12 Aber die Söhne Manasse konnten diese Städte nicht in Besitz nehmen; so gelang es den Kanaanitern, in diesem Land wohnen zu bleiben.

13 Und es geschah, als die Söhne Israel stärker wurden, machten sie die Kanaaniter zu Zwangsarbeitern; aber sie vertrieben sie keineswegs.

14 Und die Söhne Josef redeten zu Josua: Warum hast du mir als Erbteil {nur} ein Los und einen Anteil[1]w. eine Messschnur; d. h. ein abgemessenes Landstück gegeben? Ich bin doch ein zahlreiches Volk, weil der Herr mich so {reich} gesegnet hat!

15 Da sagte Josua zu ihnen: Wenn du ein zahlreiches Volk bist, steige in den Wald hinauf und rode für dich dort im Land der Perisiter und der Refaïter, weil dir das Gebirge Ephraim zu eng ist!

16 Die Söhne Josef aber sagten: Das Gebirge reicht für uns nicht aus, und bei allen Kanaanitern, die im Flachland[2]w. Land der Ebene wohnen, sind eiserne Wagen: bei denen in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und bei denen im Tal Jesreel.

17 Da sagte Josua zum Haus Josef, zu Ephraim und zu Manasse: Du bist ein zahlreiches Volk und hast eine große Kraft. Du sollst nicht {nur} ein Los haben,

18 sondern ein Gebirge soll dir {zuteil} werden. Es ist ja ein Wald, den kannst du roden, und {auch} seine Ausläufer sollen[3]o. und das so gewonnene Gebiet soll dir gehören. Denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie eiserne Wagen haben – auch wenn sie stark sind[4]LXX: denn du bist stärker als sie.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Der Anteil des Stammes Manasse. Regelung für die Töchter Zelofhads

1 Der Hauptanteil des Gebietes fiel dem Stamm Manasse zu, der von Josefs erstgeborenem Sohn Manasse abstammt. Die Nachkommen von Manasses Erstgeborenem Machir hatten schon früher die Landschaften Gilead und Baschan östlich des Jordans erhalten. Sie waren tüchtige Krieger und hatten das Land Gilead erobert.

2 Nun wurde dem Rest des Stammes Manasse sein Land westlich des Jordans zugeteilt, also den Nachkommen von Manasses übrigen Söhnen Abiëser, Helek, Asriël, Schechem, Hefer und Schemida.

3 Zelofhad aber, der Sohn Hefers – ein Enkel Gileads, der wiederum ein Sohn Machirs und Enkel Manasses war –, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; sie hießen Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza.

4 Diese gingen zum Priester Eleasar und zu Josua und den Stammesoberhäuptern und sagten: »Der Herr hat durch Mose befohlen, uns einen Landanteil in der Sippe unseres Vaters zu geben. « Josua folgte dem Befehl des Herrn und behandelte sie bei der Landverteilung genau wie die Brüder ihres Vaters.

5-6 Daher kommt es, dass der Stamm Manasse zehn Landanteile erhalten hat, Gilead und Baschan auf der Ostseite des Jordans nicht mitgerechnet; denn die weiblichen Nachkommen Manasses bekamen genauso ihren Erbbesitz wie die männlichen.

7 Das Stammesgebiet von Manasse grenzt im Norden an das Gebiet des Stammes Ascher. Die Südgrenze verläuft zunächst von Michmetat in der Nähe von Sichem nach Jaschub bei der Quelle von Tappuach.

8 Das Gebiet rund um Tappuach gehört zu Manasse, aber die Stadt Tappuach selbst zu Efraïm.

9-10 Die Grenze folgt dann dem Kana-Tal bis zum Mittelmeer. Nördlich des Kana-Tals liegt das Hauptgebiet von Manasse, südlich davon liegen die Siedlungen Efraïms in einem Gebiet, das ebenfalls noch zum Stamm Manasse zählt. Im Norden grenzt Manasse also an das Gebiet des Stammes Ascher, im Osten an das des Stammes Issachar.

11 In beiden Stammesgebieten, Ascher und Issachar, gehören einige Städte mit den umliegenden Dörfern zu Manasse: Bet-Schean, Jibleam, Dor – gemeint ist der ganze Bezirk –, En-Dor, Taanach und Megiddo.

12 Die Männer von Manasse konnten diese Städte allerdings nicht erobern und so blieben die Kanaaniter in dieser Gegend wohnen.

13 Auch als die Israeliten stärker wurden, konnten sie die Kanaaniter nicht vertreiben, doch mussten diese Frondienste für sie leisten.

Die Josefsstämme beschweren sich bei Josua

14 Die Nachkommen Josefs sagten zu Josua: »Warum hast du uns bei der Landverteilung nur den Anteil eines einzigen Stammes gegeben? Wir sind doch sehr zahlreich, weil uns der Herr so gesegnet hat. «

15 Josua antwortete ihnen: »Wenn ihr so zahlreich seid, dass euch das Bergland von Efraïm zu eng ist, dann zieht in das Waldgebiet hinauf, in das Land der Perisiter und Rafaïter, und rodet euch dort Acker- und Weideland. «

16 Die Nachkommen Josefs sagten: »Das Bergland ist nicht groß genug für uns und drunten in der Ebene sind die Kanaaniter. Sie haben überall eiserne Streitwagen, in der Gegend von Bet-Schean genauso wie in der Ebene Jesreel. «

17 Da antwortete Josua den Nachkommen Josefs, den Männern von Efraïm und Manasse: »Ihr seid ein zahlreiches Volk und habt Kraft. Deshalb fällt euch auch kein gewöhnlicher Anteil zu,

18 sondern ihr bekommt ein bewaldetes Bergland. Den Wald könnt ihr roden und dadurch neues Land gewinnen. Ja, ihr werdet sogar die Kanaaniter vertreiben, auch wenn sie noch so stark sind und eiserne Streitwagen haben. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Und das Los fiel für den Stamm Manasse, denn er ist Josefs erstgeborener Sohn, und es fiel auf Machir, den erstgeborenen Sohn Manasses, den Vater Gileads, denn er war ein Kriegsmann, und er erhielt Gilead und Baschan.

2 Auf die andern Söhne Manasses aber nach ihren Geschlechtern fiel das Los auch, nämlich auf die Söhne Abiësers, die Söhne Heleks, die Söhne Asriëls, die Söhne Sichems, die Söhne Hefers und die Söhne Schemidas. Das sind die Nachkommen Manasses, des Sohnes Josefs, die Männer nach ihren Geschlechtern.

3 Aber Zelofhad, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter, und ihre Namen sind diese: Machla, Noa, Hogla, Milka, Tirza.

4 Und sie traten vor den Priester Eleasar und vor Josua, den Sohn Nuns, und vor die Obersten und sprachen: Der Herr hat Mose geboten, dass er uns solle Erbteil geben unter unsern Brüdern. Und man gab ihnen Erbteil unter den Brüdern ihres Vaters nach dem Befehl des Herrn.

5 Es fielen aber auf Manasse zehn Erbteile außer dem Lande Gilead und Baschan, das jenseits des Jordans liegt;

6 denn die Töchter Manasses empfingen Erbteil unter seinen Söhnen. Das Land Gilead aber erhielten die andern Söhne Manasses.

7 Und die Grenze Manasses war von Asser an nach Michmetat, das östlich von Sichem liegt, und reicht rechts an das Gebiet von En-Tappuach;

8 Manasse erhielt das Land von Tappuach, aber Tappuach selbst an der Grenze Manasses erhielten die Söhne Ephraim.

9 Danach kommt die Grenze herab zum Bach Kana an der Südseite des Baches; diese Städte gehören Ephraim inmitten der Städte Manasses. Die Grenze Manasses aber geht weiter an der Nordseite des Baches und endet am Meer;

10 Ephraim lag südwärts, Manasse nordwärts, und das Meer ist die Grenze. Sie stoßen an Asser im Norden und an Issachar im Osten.

11 Es hatte aber Manasse im Gebiet von Issachar und Asser: Bet-Schean und seine Ortschaften, Jibleam und seine Ortschaften und die Einwohner von Dor und seine Ortschaften und die von En-Dor und seine Ortschaften, die von Taanach und seine Ortschaften und die von Megiddo und seine Ortschaften samt den drei Höhen.

12 Doch die Söhne Manasse konnten diese Städte nicht erobern, sondern die Kanaaniter vermochten in diesem Lande zu bleiben.

13 Da aber die Israeliten mächtig wurden, machten sie die Kanaaniter fronpflichtig; aber vertreiben konnten sie sie nicht.

14 Da redeten die Nachkommen Josefs mit Josua und sprachen: Warum hast du mir nur ein Los und ein Erbteil gegeben? Ich bin doch ein großes Volk, da mich der Herr so gesegnet hat.

15 Da sprach Josua zu ihnen: Weil du ein großes Volk bist, so geh hinauf in den Wald und rode dort für dich im Lande der Perisiter und Refaïter, wenn dir das Gebirge Ephraim zu eng ist.

16 Da sprachen die Nachkommen Josefs: Das Gebirge wird nicht Raum genug für uns haben; dazu gibt es eiserne Wagen bei allen Kanaanitern, die im ebenen Land wohnen, bei denen zu Bet-Schean und seinen Ortschaften und bei denen in der Ebene Jesreel.

17 Josua sprach zum Hause Josef, zu Ephraim und Manasse: Du bist ein großes Volk und bist so stark. Du sollst nicht nur ein Los haben,

18 sondern das Gebirge soll dein sein, wo der Wald ist; dort kannst du roden, und er soll dein sein, so weit er reicht; denn du wirst die Kanaaniter vertreiben, die eiserne Wagen haben und mächtig sind.

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