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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Diese Übersetzung hat dieses Buch nicht

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Herr, du Herrscher des Alls, du Gott, dem unsere Vorfahren dienten, Abraham, Isaak und Jakob, und auch der Gott ihrer Nachkommen, die dir die versprochene Treue halten!

2 Du hast Himmel und Erde geschaffen samt allem, was sie füllt und schmückt.

3 Durch dein Wort hast du das Meer gefesselt und seine wilde Macht in den Abgrund verbannt; es fürchtet deinen ruhmgekrönten Namen.

4 Alles bangt und zittert vor dir, wenn du dich zeigst in deiner Macht.

5 Kein Mensch kann die Größe deiner Herrlichkeit ertragen, und wenn du zornig bist und den Sündern drohend entgegentrittst, kann dir niemand standhalten.

6 Doch die Güte, die du uns zugesagt hast, ist ebenso groß und unermesslich.

7 Du bist der Herr, du bist der Höchste; deshalb bist du voller Liebe und hast Geduld und Erbarmen mit uns. Es schmerzt dich, wenn du uns strafen musst. [In deiner großen Güte, Herr, öffnest du uns einen Weg zur Umkehr und vergibst uns unsere Verfehlungen. In deiner großen Liebe zu uns schenkst du uns einen neuen Anfang, damit die Sünder gerettet werden. ]

8 Herr, du Gott derer, die dir gehorchen, nicht den Gehorsamen bietest du die Umkehr an, nicht Abraham, Isaak und Jakob, die sich nicht gegen dich vergangen haben; aber mir schuldbeladenem Menschen gewährst du es, zu dir umzukehren.

9 Die Zahl meiner Vergehen ist größer als die der Sandkörner am Meeresstrand; meine bösen Taten lasten auf mir, Herr, das Gewicht ihrer Menge erdrückt mich. Ich bin es nicht länger wert, zu leben und die Augen zum Himmel zu erheben. [Mir geschieht nur recht, wenn ich nun leiden muss und unter Qualen am Boden liege. ]

10 Eiserne Ketten muss ich tragen, weil ich mich gegen dich aufgelehnt habe; ich habe Götzenbilder aufgestellt und so viel Schändliches angerichtet, dass du zornig auf mich geworden bist. Die Last meiner Schuld ist so groß und schwer, dass ich mich nicht mehr aufrichten kann; darum finde ich keine Ruhe mehr.

11 Nun aber beuge ich vor dir die Knie und flehe aus tiefstem Herzen um Gnade!

12 Ich bin schuldig, Herr, ich bin schuldig vor dir, ich kenne alle meine bösen Taten.

13 Aber ich bitte dich, ich schreie zu dir: Vergib mir, Herr, vergib meine Schuld! Lass mich nicht umkommen in meinen Sünden, blick nicht ständig auf meine Vergehen, sei nicht für immer zornig auf mich! Verstoß mich nicht in die Totenwelt, in den Abgrund tief unter der Erde! Du, Herr, bist doch ein Gott, der vergibt; wer zu dir umkehrt, den nimmst du an.

14 Auch mir wirst du deine Güte zuwenden, in deinem Erbarmen wirst du mich retten – und ich weiß doch, ich habe es nicht verdient!

15 Dafür will ich dich immer preisen mit allem, was ich bin und habe, an jedem Tag, den ich noch leben darf. Dich preisen alle Mächtigen im Himmel, dir gehört die Herrlichkeit für alle Zeiten! Amen.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Das Gebet Manasses, des Königs von Juda, als er in Babel gefangen war (zu 2. Chr 33,12)

1 Herr, Allmächtiger, Gott unsrer Väter, Abrahams, Isaaks und Jakobs, und ihrer gerechten Nachkommen,

2 der du Himmel und Erde gemacht hast samt all ihrer Ordnung.

3 Du hast das Meer gebunden durch dein Gebot und hast die Tiefe verschlossen und versiegelt durch deinen furchterregenden und herrlichen Namen,

4 dass jeder vor dir erschrecken und sich vor deiner Macht fürchten muss!

5 Denn unerträglich ist die Größe deiner Herrlichkeit und unwiderstehlich dein Zorn, mit dem du die Sünder bedrohst.

6 Aber die Barmherzigkeit, die du verheißt, ist unermesslich und unerforschlich.

7 Denn du bist der Herr, der Höchste, gütig, langmütig und voller Barmherzigkeit, und lässt dich der Menschen Übel gereuen.

8 Du hast aber, Herr, du Gott der Gerechten, die Buße nicht bestimmt den Gerechten, Abraham, Isaak und Jakob, die nicht an dir gesündigt haben, sondern mir Sünder hast du Buße auferlegt.

9 Ich habe ja gesündigt, unzählbar wie der Sand am Meer sind meine Missetaten, Herr, so viele sind es! Wegen der Fülle meiner Vergehen bin ich nicht würdig, aufzublicken und die Höhe des Himmels zu schauen.

10 Hinabgedrückt bin ich durch eine eiserne Fessel, erheben kann ich mich nicht wegen meiner Sünde. Keine Ruhe habe ich, weil ich deinen Zorn geweckt und Böses vor dir getan habe: Gräuelbilder habe ich aufgestellt und Schändliches verbreitet.

11 Nun aber beuge ich die Knie meines Herzens und bitte dich um deine Gnade.

12 Ach, Herr, ich habe gesündigt, ja, ich habe gesündigt und erkenne meine Missetaten.

13 Ich bitte und flehe: Vergib mir, Herr, vergib mir! Richte mich nicht zugrunde wegen meiner Missetaten, behalte nicht im Gedächtnis meine Übeltaten bis in Ewigkeit, verdamme mich nicht in die Tiefen der Erde. Denn du, Herr, bist der Gott derer, die umkehren.

14 Erweise an mir deine Güte; auch wenn ich unwürdig bin, wirst du mich nach deiner großen Barmherzigkeit erretten.

15 Dann will ich dich preisen alle Tage meines Lebens, denn dich lobt das ganze Himmelsheer, dein ist die Ehre bis in Ewigkeit, Amen.

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