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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Bitte um Bewahrung vor dem Bösen

1 Ein Psalm Davids. HERR, ich habe dich gerufen, eile mir zu Hilfe! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!

2 Mein Bittgebet sei ein Räucheropfer vor deinem Angesicht, ein Abendopfer das Erheben meiner Hände.

3 HERR, stelle eine Wache vor meinen Mund, behüte das Tor meiner Lippen!

4 Neige mein Herz nicht zum bösen Wort, damit ich nicht frevlerische Taten verübe zusammen mit Männern, die Unrecht tun, damit ich nicht koste von ihren Genüssen!

5 Schlägt mich ein Gerechter, ist es Liebe, / weist er mich zurecht, ist es Salböl, das mein Haupt nicht verweigert. Ja, immer noch bete ich für sie trotz ihrer Bosheit.

6 Sind ihre Richter auf Felsen hinabgestürzt, / dann werden die Frevler meine Worte hören, denn diese waren freundlich.

7 Wie beim Aufhacken und Pflügen der Erde, so sind unsere Knochen hingestreut an den Rand der Totenwelt.

8 Doch auf dich, GOTT und Herr, richten sich meine Augen, bei dir habe ich mich geborgen, gieße nicht aus mein Leben!

9 Behüte mich vor dem Zugriff der Falle, die sie mir stellten, und vor dem Fangholz derer, die Unrecht tun!

10 In ihre eigenen Netze werden die Frevler fallen - sie alle miteinander, ich aber entkomme.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 141

1 Ein Psalm. Von David. Herr, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Höre auf meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!

2 Lass als Rauchopfer vor dir stehen mein Gebet, das Erheben meiner Hände als Speisopfer am Abend.

3 Bestelle, Herr, eine Wache für meinen Mund! Wache über die Tür meiner Lippen!

4 Lass mein Herz sich nicht neigen zur bösen Sache[1]o. zum bösen Wort, gottlos Taten zu begehen mit Männern, die Übeltäter sind. Ich mag nicht essen von ihren Leckerbissen!

5 Der Gerechte schlage mich – es ist Gnade. Er strafe mich – es ist Öl {für} das Haupt. Mein Haupt wird sich nicht weigern. Denn noch immer bete ich trotz des Unheils, das sie tun[2]w. Denn noch immer ist mein Gebet bei ihrem Unheiltun..

6 [3]Mas. T. : Sind herabgestürzt in die Hände des Felsens ihre Richter. – Durch die sachlich gebotene Umstellung des Wortes »Felsen« von V.6a nach V.7a ergibt sich der obige Text.Sind sie gefallen in die Hände ihrer Richter[3]Mas. T. : Sind herabgestürzt in die Hände des Felsens ihre Richter. – Durch die sachlich gebotene Umstellung des Wortes »Felsen« von V.6a nach V.7a ergibt sich der obige Text., so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.

7 Wie wenn ein Fels[4]s. vorige Anm. sich spaltet und die Erde aufreißt, so sind ihre[5]so mit alten Üs. ; Mas. T. : unsere Gebeine hingestreut für den Schlund des Scheols.

8 Doch auf dich, Herr, mein Herr, sind meine Augen {gerichtet} , bei dir berge ich mich. Gib meine Seele nicht preis.[6]w. Schütte meine Seele nicht aus.

9 Bewahre mich vor dem Netz[7]w. vor den Händen des Netzes, das sie mir gelegt haben, und vor den Fallen der Übeltäter.

10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Gruben[8]so mit LXX; Mas. T. : seine eigenen Gruben fallen, {alle} miteinander, während ich immer vorbeigehe!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Bitte um Bewahrung

1 Ein Lied Davids. Herr, ich schreie zu dir, komm doch und hilf mir schnell! Höre mich, wenn ich dich rufe!

2 Nimm mein Gebet als Weihrauch an, der hinaufsteigt und zu dir gelangt! Und meine ausgebreiteten Hände, nimm sie an wie ein Abendopfer !

3 Herr, wache über meine Zunge, stell einen Posten ans Tor meiner Lippen!

4 Hindere mich, meinen Neigungen nachzugeben, damit ich nichts Übles rede und keine Schandtat begehe, zusammen mit anderen, die Unheil stiften. Nimm mir die Lust an ihren Leckerbissen!

5 Nur wer das Rechte tut, darf mich strafen. Wenn er mich in Güte zurechtweist, dann ist das eine Wohltat, gegen die ich mich nicht sträube. Und wenn er selbst ins Unglück gerät, höre ich nicht auf, für ihn zu beten.

6 Wenn die bösen Richter vom Felsen hinabgestürzt werden, dann wird sich erweisen, wie milde mein Urteil über sie war.

7 Wie ein zerschmetterter Mühlstein am Boden, so liegen ihre Gebeine hingestreut am Eingang zur Totenwelt.

8 Meine Augen blicken zu dir, mein Gott und Herr! Bei dir suche ich Zuflucht, lass mich nicht zugrunde gehen!

9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir ausgelegt haben, vor den Fallen derer, die mein Unglück wollen.

10 Lass die Treulosen in ihr eigenes Netz geraten, während ich sicher daran vorübergehe.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Bitte um Bewahrung

1 Ein Psalm Davids. Herr, ich rufe zu dir, eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.

2 Mein Gebet möge vor dir gelten als ein Räucheropfer, das Aufheben meiner Hände als ein Abendopfer.

3 Herr, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen!

4 Neige mein Herz nicht zum Bösen,  / dass ich nicht in Frevel lebe gemeinsam mit Übeltätern; dass ich nicht esse von ihren leckeren Speisen.

5 Der Gerechte schlage mich freundlich und weise mich zurecht; das wird mir wohltun wie Balsam auf dem Haupte. Mein Haupt wird sich dagegen nicht wehren. Doch ich bete stets, dass jene mir nicht Schaden tun.

6 Ihre Führer sollen hinabgestürzt werden auf einen Felsen; dann wird man meine Worte hören, dass sie lieblich sind.

7 Unsere Gebeine sind zerstreut bis zur Pforte des Todes, wie wenn einer das Land pflügt und zerwühlt.

8 Ja, auf dich, Herr, mein Herr, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.

9 Bewahre mich vor der Schlinge, die sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter.

10 Die Frevler sollen miteinander in ihr eigenes Netz fallen; ich aber werde vorübergehen.

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