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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gebet eines Königs

1 Von David. Gepriesen sei der HERR, mein Fels, der meine Hände den Kampf lehrt, meine Finger den Krieg!

2 Er, meine Huld und meine Festung, meine Burg und mein Retter, mein Schild, dem ich vertraue, der mir mein Volk unterwirft.

3 HERR, was ist der Mensch, dass du ihn wahrnimmst, des Menschen Kind, dass du es beachtest?

4 Der Mensch gleicht einem Hauch, seine Tage sind wie ein flüchtiger Schatten.

5 HERR, neige deinen Himmel und steige herab, rühre die Berge an, dass sie rauchen!

6 Schleudre Blitze und zerstreue sie, schieß deine Pfeile ab und erschrecke sie!

7 Streck deine Hände herab aus der Höhe, befreie und rette mich aus mächtigen Wassern, aus der Hand der Fremden,

8 deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!

9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

10 dir, der den Königen Sieg verleiht, der David, seinen Knecht, vom Schwert des Unheils befreit.

11 Befreie und entreiß mich der Hand der Fremden, deren Mund Trug geredet hat und deren Rechte zum Meineid erhoben war!

12 Dann sind unsere Söhne wie junge Bäume, hoch gewachsen in ihrer Jugend, unsere Töchter schön gestaltet wie Säulen am Bau eines Palastes.

13 Unsere Speicher sind gefüllt, überquellend von vielerlei Vorrat. Unsere Schafe und Ziegen werfen tausendfach, vieltausendfach auf unseren Fluren.

14 Unsere Kühe sind trächtig. Es gibt keinen Schaden und keine Fehlgeburt, es erschallt kein Wehgeschrei auf unseren Plätzen.

15 Selig das Volk, dem es so ergeht, selig das Volk, dessen Gott der HERR ist!

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 144

1 Von David. Gepriesen sei der Herr, mein Fels, der meine Hände unterweist zum Kampf, meine Finger zum Krieg:

2 Meine Gnade[5]mit T. : Meine Stärke und meine Burg, meine Zuflucht, mein Retter, mein Schild und der, bei dem ich mich berge, der mir Völker[6]so mit vielen hebr. Handschr. und vielen alten Üs. ; Mas. T. : mein Volk unterwirft!

3 Herr, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst, der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest?

4 Der Mensch gleicht dem Hauch. Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.

5 Herr, neige deinen Himmel und steige herab! Rühre die Berge an, dass sie rauchen!

6 Blitze mit Blitzen und zerstreue sie! Schieße deine Pfeile ab und verwirre sie!

7 Strecke deine Hand aus von der Höhe! Reiße mich heraus und rette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Söhne der Fremde,

8 deren Mund Falsches[7]o. Nichtiges redet, deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!

9 Gott, ein neues Lied will ich dir singen, auf der Harfe von zehn Saiten will ich dir spielen!

10 Dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht David entreißt dem verderblichen Schwert.

11 Reiße mich heraus und rette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, deren Mund Falsches[7]o. Nichtiges redet und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist.

12 Dass unsere Söhne sind wie Pflanzen, die großgezogen wurden in ihrer Jugend, unsere Töchter gleich Ecksäulen, geschnitzt nach der Bauart eines Palastes.

13 Unsere Speicher seien gefüllt, sie mögen {Nahrung} spenden von jeglicher Art! Unser Kleinvieh mehre sich tausendfach, zehntausendfach auf unseren Fluren!

14 Unsere Rinder seien trächtig, ohne Riss[8]d. i. der Dammriss bei der Geburt und Fehlgeburt! Kein Klagegeschrei sei auf unseren Plätzen!

15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gebet des Königs

1 Von David. Herr, mein Beschützer, ich preise dich! Du bringst meinen Händen das Fechten bei und machst meine Finger geschickt zum Kampf.

2 Du mein treuer Helfer, meine Burg, meine sichere Festung und mein Retter, mein Schild, hinter dem ich mich berge, du unterwirfst mir fremde Völker.

3 Was ist denn der Mensch, Herr, dass du ihn beachtest? Was bedeutet er dir, der vergängliche Mensch, dass du dich mit ihm abgibst?

4 Wie ein Hauch ist der Mensch und sein Leben gleicht dem schwindenden Schatten.

5 Herr, neige den Himmel und komm herab! Berühre die Berge, dass sie rauchen!

6 Schleudere deine Blitze und verjage die Feinde, schieße deine Pfeile, stürze sie in Schrecken!

7 Streck deine Hände vom Himmel herab, reiß mich heraus aus der tödlichen Flut! Rette mich vor der Macht der Fremden,

8 die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben.

9 Gott, ich will ein neues Lied für dich singen, auf der zehnsaitigen Harfe will ich für dich spielen.

10 Du hast unseren Königen den Sieg gegeben; du hast David, deinen Diener, gerettet vor dem Schwert seiner Feinde.

11 Befreie mich, rette mich vor der Macht der Fremden, die selbst dann noch lügen, wenn sie die Hand zum Schwur erheben.

12 Unsere Söhne werden dann wie Bäume sein, die ungehindert hochgewachsen sind, und unsere Töchter stark und schön wie die geschnitzten Säulen in den Palästen.

13 Dann werden unsere Speicher überquellen und uns mit Gütern aller Art versorgen. Unsere Schafe und Ziegen auf den Weiden werden sich vieltausendfach vermehren.

14 Auch unsere Kühe werden Kälber tragen und sie gesund und ohne Schaden gebären. Wir werden nichts mehr zu klagen haben.

15 Glücklich das Volk, dem es so ergeht! Glücklich das Volk, das den Herrn zum Gott hat!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Gebet um Rettung und Wohlstand

1 Von David. Gelobt sei der Herr, mein Fels, der meine Hände kämpfen lehrt und meine Fäuste, Krieg zu führen,

2 meine Hilfe und meine Burg, mein Schutz und mein Erretter, mein Schild, auf den ich traue, der mein Volk unter mich zwingt.

3 Herr, was ist der Mensch, dass du dich seiner annimmst, und des Menschen Kind, dass du ihn so beachtest?

4 Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.

5 Herr, neige deinen Himmel und fahre herab; rühre die Berge an, dass sie rauchen.

6 Sende Blitze und zerstreue deine Feinde,  / schick deine Pfeile und erschrecke sie,

7 streck aus deine Hand von der Höhe. Erlöse mich und errette mich aus großen Wassern, aus der Hand der Fremden,

8 deren Mund Falsches redet und deren rechte Hand trügt.

9 Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten,

10 der du den Königen Sieg gibst und erlösest deinen Knecht David vom mörderischen Schwert.

11 Erlöse mich und errette mich aus der Hand der Fremden, deren Mund Falsches redet und deren rechte Hand trügt.

12 Unsere Söhne seien wie Pflanzen,  / hochgewachsen in ihrer Jugend – unsere Töchter wie Säulen, geschnitzt für Paläste –

13 unsere Kammern gefüllt, dass sie Vorrat geben, einen nach dem andern – unsere Schafe, dass sie Tausende werfen und Zehntausende auf unsern Triften –

14 unsere Rinder, dass sie tragen ohne Schaden und Verlust – und kein Klagegeschrei sei auf unsern Gassen. –

15 Wohl dem Volk, dem es so ergeht! Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist!

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