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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Der Herr und sein Gesalbter

1 Warum toben die Völker, warum ersinnen die Nationen nichtige Pläne?

2 Die Könige der Erde stehen auf, die Großen tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten:

3 Lasst uns ihre Fesseln zerreißen und von uns werfen ihre Stricke!

4 Er, der im Himmel thront, lacht, der HERR verspottet sie.

5 Dann spricht er in seinem Zorn zu ihnen, in seinem Grimm wird er sie erschrecken:

6 Ich selber habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg.

7 Den Beschluss des HERRN will ich kundtun. / Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute gezeugt.

8 Fordere von mir und ich gebe dir die Völker zum Erbe und zum Eigentum die Enden der Erde.

9 Du wirst sie zerschlagen mit eisernem Stab, wie Krüge aus Ton wirst du sie zertrümmern.

10 Nun denn, ihr Könige, kommt zur Einsicht, lasst euch warnen, ihr Richter der Erde!

11 Mit Furcht dient dem HERRN, jubelt ihm zu mit Beben,

12 küsst den Sohn, damit er nicht zürnt und euer Weg sich nicht verliert, denn wenig nur und sein Zorn ist entbrannt. Selig alle, die bei ihm sich bergen!

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 2

1 Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?

2 Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten:

3 »Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!«

4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie.

5 Dann redet er sie an in seinem Zorn, in seiner Zornglut schreckt er sie:

6 »Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!«

7 Lasst mich die Anordnung des Herrn bekannt geben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt.

8 Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde.

9 Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen. «

10 Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde!

11 Dient dem Herrn mit Furcht, und [3]Nach Umstellung der hebr. Buchstaben in die Reihenfolge 12a-11b: Küsst seine Füße mit Zitternjauchzt mit Zittern!

12 Küsst den Sohn[3]Nach Umstellung der hebr. Buchstaben in die Reihenfolge 12a-11b: Küsst seine Füße mit Zittern, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen!

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Der König des Herrn

1 Was soll der Aufruhr unter den Völkern? Wozu schmieden sie vergebliche Pläne?

2 Die Herrscher der Erde lehnen sich auf, die Machthaber verbünden sich gegen den Herrn und den König, den er erwählt hat:

3 »Wir wollen nicht mehr ihre Knechte sein! Auf, lasst uns die Fesseln zerreißen!«

4 Doch der Herr im Himmel lacht, er spottet nur über sie.

5 Dann aber wird er zornig; er herrscht sie an, stürzt sie in Angst und Schrecken:

6 »Ich habe meinen König eingesetzt! Er regiert auf dem Zion, meinem heiligen Berg. «

7 Ich gebe bekannt, was der Herr verfügt hat. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich dazu gemacht.

8 Fordere von mir alle Völker, ich schenke sie dir; die ganze Erde gebe ich dir zum Besitz.

9 Regiere sie mit eiserner Faust! Wenn du willst, zerschlag sie wie Töpfe aus Ton!«

10 Darum nehmt Vernunft an, ihr Könige; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Erde!

11 Unterwerft euch dem Herrn, zittert vor ihm und jubelt ihm zu!

12 Huldigt seinem Sohn! Sonst wird er unwillig und es ist um euch geschehen; denn sein Zorn ist schnell entflammt. Wohl allen, die bei ihm Schutz suchen!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Gottes Sieg und die Herrschaft seines Sohnes

1 Warum toben die Völker und murren die Nationen so vergeblich?

2 Die Könige der Erde lehnen sich auf,  / und die Herren halten Rat miteinander wider den Herrn und seinen Gesalbten:

3 »Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!«

4 Aber der im Himmel wohnt, lachet ihrer, und der Herr spottet ihrer.

5 Einst wird er mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken:

6 »Ich aber habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion. «

7 Kundtun will ich den Ratschluss des Herrn. Er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.

8 Bitte mich, so will ich dir Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.

9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen, wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen. «

10 So seid nun verständig, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter auf Erden!

11 Dienet dem Herrn mit Furcht und freut euch mit Zittern.

12 Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Wohl allen, die auf ihn trauen!

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