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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gott, Quelle und Licht des Lebens

1 Für den Chormeister. Von David, dem Knecht des HERRN.

2 Spruch der Sünde zum Frevler inmitten meines Herzens: In seinen Augen gibt es kein Erschrecken vor Gott.

3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, sich schuldig zu machen und zu hassen.

4 Die Worte seines Mundes sind Trug und Unheil. Er hat es aufgegeben, weise und gut zu handeln.

5 Unheil plant er auf seinem Lager, er betritt schlimme Wege und scheut nicht das Böse.

6 HERR, deine Liebe reicht, so weit der Himmel ist, deine Treue bis zu den Wolken.

7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes, deine Urteile sind tief wie die Urflut. Du rettest Menschen und Tiere, HERR.

8 Wie köstlich ist deine Liebe, Gott! Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel.

9 Sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.

10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, in deinem Licht schauen wir das Licht.

11 Erhalte denen, die dich kennen, deine Liebe und deine Gerechtigkeit den Menschen mit redlichem Herzen!

12 Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen; die Hand der Frevler soll mich nicht vertreiben.

13 Die Übeltäter sind dort gefallen, sie wurden niedergestoßen und stehen nie wieder auf.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 36

1 Dem Chorleiter. Vom Knecht des Herrn. Von David.

2 Die Übertretung[4]o. Der Bruch {mit Gott} ; o. Das Vergehen spricht[5]w. Ausspruch der Übertretung. – Andere üs. mit Textkorr. : Angenehm ist die Übertretung dem Gottlosen zum Gottlosen im Innern seines[6]so mit verschiedenen hebr. Handschr. sowie der LXX und der syr. Üs. ; Mas. T. : meines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen.

3 Denn es schmeichelt ihm in seinen Augen, seine Sünde zu vollbringen, Hass zu üben.

4 Unheil und Betrug[7]o. Hinterlist sind die Worte seines Mundes; er hat es aufgegeben, verständig zu handeln, Gutes zu tun.

5 Unheil ersinnt er auf seinem Lager; er betritt einen Weg, der nicht gut ist; Böses verschmäht er nicht.

6 Herr, an den Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken.

7 Deine Gerechtigkeit ist den Bergen Gottes gleich, dein Recht der großen Flut; Menschen und Vieh rettest du, Herr.

8 Wie kostbar ist deine Gnade, Gott, und Menschenkinder bergen sich im Schatten deiner Flügel;

9 sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie.

10 Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht.

11 Erhalte deine Gnade denen, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit den von Herzen Aufrichtigen!

12 Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die Hand der Gottlosen vertreibe mich nicht!

13 Da sind gefallen, die Unheil wirken; sie wurden umgestoßen und können nicht mehr aufstehen.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Die Bosheit der Menschen und die Güte Gottes

1 Von David, dem Vertrauten des Herrn.

2 Die Aufsässigkeit gegen Gott liegt den Bösen im Blut, nichts ist ihnen heilig.

3 Sie sind viel zu sehr von sich eingenommen, als dass sie ihr Unrecht einsehen könnten oder gar es hassen.

4 Lug und Trug ist alles, was sie reden; was sie tun, ist weder vernünftig noch gut.

5 Sogar im Bett schmieden sie üble Pläne. Sie bleiben bei ihrem schlimmen Treiben; nichts hält sie von ihrer Bosheit zurück.

6 Herr, deine Güte reicht bis an den Himmel und deine Treue, so weit die Wolken ziehen!

7 Deine Gerechtigkeit ragt hoch wie die ewigen Berge, deine Urteile gründen tief wie das Meer. Du, Herr, hilfst Menschen und Tieren.

8 Deine Liebe ist unvergleichlich. Du bist unser Gott, du breitest deine Flügel über uns und gibst uns Schutz.

9 Du sättigst uns aus dem Reichtum deines Hauses, deine Güte erquickt uns wie frisches Wasser.

10 Du selbst bist die Quelle, die uns Leben schenkt. Deine Liebe ist die Sonne, von der wir leben.

11 Bleib immer denen gut, die dich kennen; bleib allen in Treue zugewandt, die dir mit redlichem Herzen folgen!

12 Lass nicht zu, dass die Übermütigen mich niedertreten und die Gewalttätigen mich aus Haus und Heimat vertreiben.

13 Ich sehe sie schon stürzen, diese Unheilstifter; sie liegen am Boden und kommen nicht mehr hoch.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die Quelle des Lebens

1 Von David, dem Knecht des Herrn, vorzusingen.

2 Es sinnt der Sünder auf Frevel / im Grund seines Herzens, er kennt kein Erschrecken vor Gott.

3 Er schmeichelt Gott vor dessen Augen und findet doch seine Strafe für seinen Hass.

4 Seine Worte sind falsch und erlogen, verständig und gut handelt er nicht mehr.

5 Er trachtet auf seinem Lager nach Schaden und steht fest auf dem bösen Weg und scheut kein Arges.

6 Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.

7 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes / und dein Recht wie die große Tiefe. Herr, du hilfst Menschen und Tieren.

8 Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!

9 Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.

10 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

11 Breite deine Güte über die, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit über die Frommen.

12 Lass mich nicht kommen unter den Fuß der Stolzen, und die Hand der Frevler vertreibe mich nicht!

13 Da sind gefallen die Übeltäter, sind gestürzt und können nicht wieder aufstehen.

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