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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Bittgebet des von Gott verstoßenen Volkes

1 Für den Chormeister. Nach der Weise Lotusblüte. Ein Zeugnis. Ein Miktam-Lied. Von David. Zum Lehren.

2 Als er mit Aram Naharajim und Aram Zoba Krieg führte und als Joab zurückkehrte und Edom im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

3 Gott, du hast uns verstoßen, du hast eine Bresche in uns geschlagen, du hast uns gezürnt - wende dich uns wieder zu!

4 Erschüttert hast du das Land und gespalten. Heile seine Risse! Denn es kam ins Wanken.

5 Hartes ließest du schauen dein Volk, du hast uns getränkt mit betäubendem Wein.

6 Denen, die dich fürchten, hast du ein Zeichen aufgestellt, zu dem sie fliehen können vor dem Bogen. [Sela]

7 Damit befreit werden, die dir lieb sind, rette mit deiner Rechten und gib uns Antwort!

8 Gott hat in seinem Heiligtum gesprochen: Ich will triumphieren, will Sichem verteilen und das Tal von Sukkot vermessen.

9 Mein ist Gilead, mein Manasse, Efraim der Helm meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.

10 Mein Waschbecken ist Moab, meinen Schuh werf ich auf Edom, Philisterland, juble mir zu!

11 Wer führt mich hin zu der befestigten Stadt, wer wird mich nach Edom geleiten?

12 Bist nicht du es, Gott, der du uns verstoßen hast und nicht ausziehst, Gott, mit unseren Heeren?

13 Bring uns doch Hilfe gegen den Feind, denn die Rettung durch Menschen ist nichtig!

14 Mit Gott werden wir Machtvolles tun. Er selbst wird unsere Feinde zertreten.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 60

1 Dem Chorleiter. Nach Schuschan[2]Wahrscheinlich eine Melodieangabe: Lilie, vgl. Ps45,1; 69,1; 80,1.. Ein Zeugnis. Ein Miktam[3]s. Anm. zu Ps56,1. Von David. Zum Lehren.

2 Als er stritt mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

3 Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut; du bist zornig gewesen – stelle uns wieder her!

4 Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!

5 Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.

6 Denen, die dich fürchten, hast du ein Signal gegeben, dass sie sich vor dem Bogen in Sicherheit bringen {können}. //

7 Damit deine Geliebten befreit werden, rette {mich mit} deiner Rechten und erhöre mich[4]so mit der Leseform des Mas. T. , vielen Handschr. und alten Üs. ; mit der Schreibform: uns!

8 Gott hat geredet in seinem Heiligtum[5]o. seiner Heiligkeit: »Jubeln will ich, will Sichem verteilen und das Tal Sukkot ausmessen.

9 Mein ist Gilead und mein Manasse, und Ephraim ist die Bergfestung meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.

10 Moab ist mein Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!«

11 Wer wird mich führen in die feste Stadt, wer [6]so mit alten Üs. ; Mas. T. : hat mich geleitetwird mich leiten[6]so mit alten Üs. ; Mas. T. : hat mich geleitet bis nach Edom?

12 Hast du, Gott, uns nicht verworfen? Du ziehst nicht aus, Gott, mit unseren Heeren.

13 Schaffe uns Hilfe vor dem Bedränger! Menschenhilfe ist ja wertlos[7]o. ein Nichts.

14 Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird unsere Bedränger zertreten.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gebet in großer Bedrängnis (Verse 7-14: 108,7-14)

1 Ein Lied Davids, nach der Melodie »Lilie der Mahnung«.

2 Er dichtete es während des Krieges mit den Syrern in Mesopotamien und in Zoba, als Joab auf dem Rückweg das Heer der Edomiter – 12000 Mann – im Salztal schlug.

3 Gott, du hast uns verstoßen und unsere Reihen auseinandergerissen. Du bist zornig auf uns gewesen; aber richte uns doch wieder auf!

4 Du hast den Boden unter uns erschüttert und gespalten; heile seine Risse, damit die Erde nicht auseinanderbricht!

5 Du hast dein Volk durch harte Proben gehen lassen, uns betäubenden Wein zu trinken gegeben.

6 Zwar hast du uns durch ein Zeichen gewarnt, uns, die wir dich lieben und ehren; aber es war nur ein Zeichen zur Flucht, damit wir den Pfeilen der Feinde entgingen.

7 Greif ein mit deiner Macht, gib Antwort auf unser Rufen, rette uns – du liebst uns doch!

8 Aus seinem Heiligtum gibt Gott die Antwort: »Ich juble über meinen Sieg!«, sagt er. »Ich werde Sichem meinem Volk zuteilen, das Tal von Sukkot für sie vermessen.

9 Mir gehört Gilead, mir gehört Manasse, Efraïm ist mein Helm und Juda mein Zepter.

10 Moab muss mir als Waschschüssel dienen, auf Edom werfe ich meinen Schuh, um mein Besitzrecht anzuzeigen. Ihr Philister, jubelt mir zu!«

11 Wer bringt mich in die befestigte Stadt, wer führt mich nach Edom?

12 Wer außer dir, Gott, könnte das tun? Aber du hast uns ja verstoßen und ziehst nicht mehr mit unseren Heeren in den Kampf!

13 Komm du uns in unserer Not zu Hilfe; auf Hilfe von Menschen ist kein Verlass!

14 Mit Gott auf unserer Seite vollbringen wir Großes; denn er wird unsere Feinde zertreten.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Gebet des verstoßenen Volkes

1 Ein güldenes Kleinod Davids, vorzusingen, nach der Weise »Lilie des Zeugnisses«, zur Belehrung,

2 als er mit den Aramäern von Mesopotamien und mit den Aramäern von Zoba Krieg führte; als Joab umkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

3 Gott, der du uns verstoßen und zerstreut hast und zornig warst, tröste uns wieder;

4 der du die Erde erschüttert und zerrissen hast, heile ihre Risse; denn sie wankt.

5 Du ließest deinem Volk Hartes widerfahren, du gabst uns einen Wein zu trinken, dass wir taumelten.

6 Du hast doch ein Zeichen gegeben denen, die dich fürchten, damit sie fliehen können vor dem Bogen. Sela.

7 Dass deine Freunde errettet werden, dazu hilf mit deiner Rechten und erhöre uns!

8 Gott hat in seinem Heiligtum geredet: Ich will frohlocken; ich will Sichem verteilen und ausmessen das Tal Sukkot;

9 Gilead ist mein, mein ist Manasse,  / Ephraim ist der Schutz meines Hauptes, Juda ist mein Zepter.

10 Moab ist mein Waschbecken,  / meinen Schuh werfe ich auf Edom, Philisterland, jauchze mir zu!

11 Wer wird mich führen in die feste Stadt? Wer geleitet mich nach Edom?

12 Wirst du es nicht tun, Gott, der du uns verstoßen hast, und ziehst nicht aus, Gott, mit unserm Heer?

13 Schaff uns Beistand in der Not; denn Menschenhilfe ist nichts nütze.

14 Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsre Feinde zertreten.

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