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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gott, der Retter der Armen und Elenden

1 Für den Chormeister. Nach der Weise Stirb für den Sohn! Ein Psalm Davids.

2 Ich will danken, HERR, aus ganzem Herzen, erzählen will ich all deine Wunder.

3 Ich will mich an dir freuen und jauchzen, deinem Namen, Höchster, will ich singen.

4 Wenn meine Feinde zurückweichen, werden sie straucheln und zugrunde gehen vor deinem Angesicht.

5 Denn du hast mir Recht verschafft und für mich entschieden, dich auf den Thron gesetzt als gerechter Richter.

6 Du hast Völker bedroht, den Frevler vernichtet, ihre Namen gelöscht für immer und ewig.

7 Der Feind ist dahin, zertrümmert für immer. Du hast Städte entvölkert, ihr Andenken wurde zunichte.

8 Ja, so sind sie, aber der HERR thront auf ewig, zum Gericht hat er seinen Thron aufgestellt.

9 Er selbst wird den Erdkreis richten in Gerechtigkeit, den Nationen das Urteil sprechen, wie es recht ist.

10 So wird der HERR für den Bedrückten zur Burg, zur Burg für Zeiten der Not.

11 Darum vertrauen dir, die deinen Namen kennen, denn du, HERR, hast keinen, der dich sucht, je verlassen.

12 Singt dem HERRN, der thront auf dem Zion, verkündet unter den Völkern seine Taten!

13 Denn er, der Blutschuld ahndet, hat an sie gedacht, hat den Notschrei der Elenden nicht vergessen.

14 Sei mir gnädig, HERR! Sieh doch mein Elend, wie sie mich hassen, du, der mich emporhebt aus den Pforten des Todes!

15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion und frohlocke über dein rettendes Handeln.

16 Völker versanken in der Grube, die sie selbst gegraben, im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.

17 Kundgetan hat sich der HERR: Er hielt sein Gericht, im Werk seiner Hände hat sich der Frevler verstrickt. [Zwischenspiel. Sela]

18 Zurückweichen müssen die Frevler zum Totenreich, alle Völker, die Gott vergessen.

19 Denn der Arme ist nicht auf ewig vergessen, der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.

20 Steh auf, HERR, nicht soll der Mensch triumphieren, die Völker sollen gerichtet werden vor deinem Angesicht.

21 Wirf auf sie Schrecken, HERR, erkennen sollen die Völker: Sie sind nur Menschen. [Sela]

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Psalm 9

1 Dem Chorleiter. Almuth Labben[6]d. h. Nach »Stirb für den Sohn«. – Vermutlich ein nicht mehr verständlicher Hinweis für den musikalischen Vortrag.. Ein Psalm. Von David.

2 Ich will {dich} preisen, Herr, mit meinem ganzen Herzen, will erzählen alle deine Wundertaten.

3 In dir will ich mich freuen und jauchzen, will deinen Namen besingen, {du} Höchster,

4 während meine Feinde zurückweichen, stürzen und umkommen vor deinem Angesicht.

5 Denn du hast ausgeführt mein Recht und meine Rechtssache; du hast dich auf den Thron gesetzt, ein gerechter Richter.

6 Du hast Nationen gescholten[7]o. angeschrien, den Gottlosen verloren gegeben, ihren Namen ausgelöscht für immer und ewig;

7 der Feind ist erledigt, zertrümmert für immer; du hast Städte entvölkert[8]eigentlich: herausgerissen (nämlich die Bevölkerung), ihre {Namens} nennung verschwindet.

8 Der Herr aber lässt sich nieder auf immer, er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.

9 Und er, er wird richten die Welt in Gerechtigkeit, wird über die Völkerschaften Gericht halten in Geradheit.

10 Dann ist der Herr dem Unterdrückten eine Festung, eine Festung in Zeiten der Bedrängnis.

11 Und auf dich vertrauen, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich suchen, Herr.

12 Singt dem Herrn, der Zion bewohnt, verkündet unter den Völkern seine Taten!

13 Denn der {vergossenes} Blut einfordert, hat ihrer gedacht; er hat das Schreien der Elenden nicht vergessen.

14 Sei mir gnädig, Herr! Sieh an mein Elend vonseiten meiner Hasser, indem du mich emporhebst aus den Toren des Todes:

15 Damit ich all dein Lob erzähle in den Toren der Tochter Zion, dass ich jauchze über deine Rettung.

16 Versunken sind die Nationen in die Grube, die sie gemacht; in dem Netz, das sie versteckt haben, hat sich ihr {eigener} Fuß gefangen.

17 Der Herr hat sich zu erkennen gegeben, er hat Gericht ausgeübt: der Gottlose hat sich verstrickt im Werk seiner Hände. Higgajon[1]vermutlich Anordnung eines instrumentalen Zwischenspiels. //

18 Mögen zum Scheol sich wenden die Gottlosen, alle Nationen, die Gott vergessen.

19 Denn nicht für immer wird der Arme vergessen, {noch} geht der Elenden[2]o. Demütigen Hoffnung für ewig verloren.

20 Steh auf, Herr, dass nicht der Mensch Gewalt hat! Mögen gerichtet werden die Nationen vor deinem Angesicht!

21 Lege Furcht auf sie, Herr! Mögen die Nationen erkennen, dass sie Menschen sind! //

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gott sorgt für Recht

1 Ein Lied Davids, für hohe Knabenstimmen.

2 Herr, von ganzem Herzen will ich dir danken, deine machtvollen Taten allen verkünden.

3 Über dich will ich jubeln und mich freuen, von dir will ich singen, du höchster Gott!

4 Vor dir mussten meine Feinde weichen, sie stürzten und kamen um.

5 Du hast dich auf den Richterstuhl gesetzt und mir zu meinem Recht verholfen, denn deine Urteile sind gerecht.

6 Den Völkern hast du gedroht, die Unheilstifter zerschlagen, ihre Namen für immer ausgetilgt.

7 Völlig vernichtet hast du sie, ihre Städte entvölkert und in Trümmer gelegt, für immer sind sie vergessen.

8 Doch der Herr regiert für alle Zeiten, sein Richterstuhl ist aufgestellt.

9 Der ganzen Welt spricht er gerechtes Urteil, unparteiisch entscheidet er über die Völker.

10 Den Unterdrückten bietet er sicheren Schutz; in schlimmer Zeit sind sie bei ihm geborgen.

11 Alle, die dich kennen, Herr, setzen auf dich ihr Vertrauen. Du lässt niemand im Stich, der deine Nähe sucht.

12 Preist den Herrn mit eurem Lied, ihn, dessen Thron auf dem Zionsberg steht; macht bei den Völkern seine Taten bekannt!

13 Den Hilfeschrei der Armen überhört er nicht, er vergisst nicht die Qual der Verfolgten und zieht die Verfolger zur Rechenschaft.

14 Herr, hab Erbarmen mit mir! Sieh doch, wie sie mir zusetzen mit ihrem Hass! Hol mich weg von den Toren des Totenreichs !

15 Dann stelle ich mich an die Tore deiner Stadt und rühme dich vor allen für das, was du an mir getan hast.

16 Die anderen Völker sind in die Grube gefallen, die sie für uns gegraben hatten. Sie legten ihre Netze aus und haben sich selbst darin gefangen.

17 Der Herr hat seine Macht erwiesen, er hat für Recht gesorgt. Die Unheilstifter sind in die eigene Falle gelaufen.

18 Hinab zu den Toten gehören sie alle, die Völker, die Gott den Rücken kehren!

19 Doch die Armen sind nur scheinbar vergessen, ihre Hoffnung ist nicht für immer dahin.

20 Greif ein, Herr ! Lass nicht zu, dass ein Mensch dir die Stirn bietet! Zieh die Völker vor Gericht, sprich ihnen allen das Urteil!

21 Stürze sie in Angst und Schrecken, Herr, zeig ihnen, dass sie nur Menschen sind!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Danklied für Rettung aus Bedrängnis

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise »Schöne Jugend«.

2 Ich danke dem Herrn von ganzem Herzen und erzähle alle deine Wunder.

3 Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster,

4 dass meine Feinde zurückweichen mussten; sie sind gestürzt und umgekommen vor dir.

5 Denn du führst mein Recht und meine Sache, du sitzest auf dem Thron, ein rechter Richter.

6 Du schiltst die Völker und vernichtest die Frevler; ihren Namen vertilgst du auf immer und ewig.

7 Der Feind ist vernichtet, zertrümmert für immer, die Städte hast du zerstört; jedes Gedenken an sie ist vergangen.

8 Der Herr aber thront ewiglich; er hat seinen Thron bereitet zum Gericht,

9 er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker regieren, wie es recht ist.

10 Der Herr ist des Armen Schutz, ein Schutz in Zeiten der Not.

11 Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, Herr, suchen.

12 Lobet den Herrn, der zu Zion wohnt; verkündigt unter den Völkern sein Tun!

13 Denn der nach Blutschuld fragt, gedenkt der Elenden und vergisst nicht ihr Schreien.

14 Herr, sei mir gnädig;  / sieh an mein Elend unter meinen Feinden, der du mich erhebst aus den Toren des Todes,

15 dass ich erzähle all deinen Ruhm, in den Toren der Tochter Zion, dass ich fröhlich sei über deine Hilfe.

16 Völker sind versunken in der Grube, die sie gegraben, ihr Fuß ist gefangen im Netz, das sie gestellt hatten.

17 Der Herr hat sich kundgetan und Gericht gehalten. Der Frevler ist verstrickt in dem Werk seiner Hände. Zwischenspiel. Sela.

18 Die Frevler sollen zu den Toten fahren, alle Völker, die Gott vergessen!

19 Denn er wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich.

20 Herr, steh auf, dass nicht Menschen die Oberhand gewinnen; lass die Völker vor dir gerichtet werden!

21 Lege, Herr, einen Schrecken auf sie, dass die Völker erkennen, dass sie Menschen sind. Sela.

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