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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gottes Treue angesichts der Sünde der Menschen: 3,1–20

1 Was ist nun der Vorzug der Juden, was der Nutzen der Beschneidung?

2 Er ist groß in jeder Hinsicht. Vor allem: Ihnen sind die Worte Gottes anvertraut.

3 Denn was macht das schon: Wenn einige untreu wurden, wird dann etwa ihre Untreue die Treue Gottes aufheben?

4 Keineswegs! Gott soll sich vielmehr als wahrhaftig erweisen, jeder Mensch aber als Lügner, wie geschrieben steht: Damit du recht behältst mit deinen Worten und den Sieg davonträgst, wenn man mit dir rechtet.

5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit die Gerechtigkeit Gottes bestätigt, was sagen wir dann? Ist Gott - ich frage sehr menschlich - nicht ungerecht, wenn er seinen Zorn verhängt?

6 Keineswegs! Denn wie könnte Gott die Welt sonst richten?

7 Wenn aber die Wahrhaftigkeit Gottes sich durch meine Unwahrhaftigkeit als groß erwiesen hat und so Gott verherrlicht wird, warum werde ich dann als Sünder gerichtet?

8 Und gilt am Ende das, womit man uns verleumdet und was einige uns in den Mund legen: Lasst uns Böses tun, damit Gutes entsteht? Diese Leute werden mit Recht verurteilt.

9 Was heißt das nun? Sind wir im Vorteil? Nicht unbedingt. Denn wir haben vorher die Anklage erhoben, dass alle, Juden wie Griechen, unter der Herrschaft der Sünde stehen,

10 wie geschrieben steht: Es gibt keinen, der gerecht ist, / auch nicht einen;

11 es gibt keinen Verständigen, / keinen, der Gott sucht.

12 Alle sind abtrünnig geworden, / alle miteinander taugen nichts. Es gibt keinen, der Gutes tut, / auch nicht einen Einzigen.

13 Ihre Kehle ist ein offenes Grab, / mit ihrer Zunge betrügen sie; / Schlangengift ist auf ihren Lippen.

14 Ihr Mund ist voll Fluch und Gehässigkeit.

15 Schnell sind ihre Füße, Blut zu vergießen; /

16 Verderben und Unheil sind auf ihren Wegen /

17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht.

18 Die Gottesfurcht steht ihnen nicht vor Augen.

19 Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, sagt es denen, die unter dem Gesetz leben, damit jeder Mund gestopft und die ganze Welt vor Gott schuldig wird.

20 Denn aus Werken des Gesetzes wird niemand vor ihm gerecht werden; denn durch das Gesetz kommt es nur zur Erkenntnis der Sünde.

DIE OFFENBARUNG DES HEILS IM EVANGELIUM: 3,21–5,21

Das Kreuz Jesu als Heilsort für alle Menschen: 3,21–31

21 Jetzt aber ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbart worden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten:

22 die Gerechtigkeit Gottes durch Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied:

23 Alle haben ja gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.

24 Umsonst werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus.

25 Ihn hat Gott aufgerichtet als Sühnemal - wirksam durch Glauben - in seinem Blut, zum Erweis seiner Gerechtigkeit durch die Vergebung der Sünden, die früher,

26 in der Zeit der Geduld Gottes, begangen wurden; ja zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der gegenwärtigen Zeit, um zu zeigen: Er selbst ist gerecht und macht den gerecht, der aus Glauben an Jesus lebt.

27 Wo bleibt da noch das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das der Werke? Nein, durch das Gesetz des Glaubens.

28 Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.

29 Oder ist Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden,

30 da doch gilt: Gott ist der Eine. Er wird aufgrund des Glaubens sowohl die Beschnittenen wie die Unbeschnittenen gerecht machen.

31 Setzen wir also durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Gottes Urteil über alle Menschen

1 Was ist nun der Vorzug[6]w. der Überschuss des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung?

2 Viel in jeder Hinsicht. Denn zuerst sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden.

3 Was denn? Wenn einige untreu waren, wird etwa ihre Untreue die Treue Gottes aufheben?

4 Auf keinen Fall! [7]o. Vielmehr soll Gott {als} wahrhaftig {erwiesen} werden, jeder Mensch aber {als} LügnerVielmehr soll es so sein: Gott {ist} wahrhaftig, jeder Mensch aber Lügner[7]o. Vielmehr soll Gott {als} wahrhaftig {erwiesen} werden, jeder Mensch aber {als} Lügner, wie geschrieben steht: »Damit du gerechtfertigt wirst in deinen Worten und den Sieg davonträgst, wenn man mit dir rechtet. «

5 Wenn aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was wollen wir sagen? Ist Gott etwa ungerecht, wenn er Zorn auferlegt? – Ich rede nach Menschenweise.  –

6 Auf keinen Fall! Wie könnte[1]w. wird sonst Gott die Welt richten?

7 Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge überreich geworden ist zu seiner Herrlichkeit, warum werde ich auch noch als Sünder gerichtet?

8 Und {sollen wir es} etwa {so machen} , wie wir verlästert werden und wie einige sagen, dass wir sprechen: Lasst uns das Böse tun, damit das Gute kommt? Deren Gericht ist gerecht.

9 Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht[2]o. Nicht in jeder Hinsicht! Denn wir haben sowohl Juden als auch Griechen[3]s. Anm. zu Kap.1,16 vorher beschuldigt, alle unter der Sünde zu sein,

10 wie geschrieben steht: »Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;

11 da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.

12 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tut[4]w. Güte übt, da ist auch nicht einer. «

13 »Ihr Schlund ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen handelten sie trügerisch. « »Viperngift ist unter ihren Lippen. «

14 »Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. «

15 »Ihre Füße sind schnell, Blut zu vergießen;

16 Verwüstung und Elend ist auf ihren Wegen,

17 und den Weg des Friedens haben sie nicht erkannt. «

18 »Es ist keine Furcht Gottes vor ihren Augen. «

19 Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft wird und die ganze Welt dem Gericht Gottes [5

20 Darum: Aus [a>5]o. verfallen sei, weil aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz {kommt} Erkenntnis der Sünde.

Gerechtigkeit aus Glauben

21 Jetzt aber ist ohne[6]w. getrennt vom, o. ohne Mitwirkung des Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten:

22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus[7]o. Glauben Jesu Christi für alle[8]andere Handschr. : für alle und auf alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied,

23 denn alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes

24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.

25 Ihn hat Gott hingestellt[9]o. öffentlich aufgestellt als einen Sühneort[10]o. Sühnedeckel. – Im Griechischen das gleiche Wort wie in Hebr9,5. Gemeint ist wahrscheinlich der thronartige Deckel der Bundeslade 2Mo25,17-22. Möglich sind aber auch die Übersetzungen »Sühnemittel« o. »Sühnopfer«. durch den Glauben an sein Blut[11]o. Sühnemittel in seinem Blut durch den Glauben zum Erweis seiner Gerechtigkeit wegen des Hingehenlassens der vorher geschehenen Sünden

26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht ist und den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus[12]o. des Glaubens Jesu ist.

27 Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.

28 Denn wir urteilen, dass {der} Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke[13]w. getrennt von Gesetzeswerken, o. ohne Mitwirkung von Gesetzeswerken.

29 Oder ist {Gott} der Gott der Juden allein? Nicht auch der Nationen? Ja, auch der Nationen.

30 Denn Gott ist einer. Er wird die Beschneidung aus Glauben und das Unbeschnittensein durch den Glauben rechtfertigen.

31 Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Auf keinen Fall! Sondern wir bestätigen das Gesetz.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Auseinandersetzung mit Einwendungen

1 Was hat dann das jüdische Volk den anderen Völkern voraus? Bedeutet es überhaupt noch etwas, zum Volk der Beschneidung zu gehören?

2 Doch, in jeder Hinsicht eine ganze Menge! Erstens hat Gott ihnen sein Wort anvertraut.

3 Es stimmt zwar, dass einige dieses Vertrauen enttäuscht haben. Aber kann das Gottes Treue aufheben?

4 Auf keinen Fall! Vielmehr wird sich am Ende herausstellen, dass Gott zuverlässig ist, die Menschen aber samt und sonders versagt haben. So steht es in den Heiligen Schriften: »Es wird sich erweisen, Herr, dass deine Worte zuverlässig sind; du wirst recht behalten, wenn dich jemand zur Rechenschaft ziehen will. «

5 Wenn aber unsere Untreue die Treue Gottes erst richtig ins Licht setzt, was dann? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er uns vor sein Gericht stellt? Ich rede eben, wie Menschen reden.

6 Aber das kann nicht sein! Wie könnte er sonst die ganze Welt richten?

7 Du sagst: »Wenn durch mein Versagen die Zuverlässigkeit Gottes erst voll zur Geltung kommt und sein Ruhm vergrößert wird, dann darf er mich doch nicht als Sünder verurteilen!«

8 Nun, dann könnten wir auch gleich sagen: »Tun wir doch Böses, damit Gutes dabei herauskommt!« Einige verleumden mich und unterstellen mir solche Grundsätze. Sie werden der verdienten Strafe nicht entgehen!

Das Ergebnis: Kein Mensch kann vor Gott bestehen

9 Also wie steht es nun mit den Juden? Drücke ich mich um eine klare Auskunft? Durchaus nicht! Ich habe eindeutig klargestellt, dass die Menschen aus dem jüdischen Volk genauso wie die aus den anderen Völkern in der Gewalt der Sünde sind.

10 So heißt es auch in den Heiligen Schriften: »Kein Mensch kann vor Gott als gerecht bestehen;

11 kein Mensch hat Einsicht und fragt nach Gottes Willen.

12 Alle haben den rechten Weg verlassen; verdorben sind sie alle, ausnahmslos. Niemand ist da, der Gutes tut, nicht einer.

13 Ihre Worte bringen Tod und Verderben, von ihren Lippen kommen böse Lügen, tödlich wie Natterngift sind ihre Reden.

14 Nur Fluch und Drohung quillt aus ihrem Mund.

15 Rücksichtslos opfern sie Menschenleben.

16 Wo sie gehen, hinterlassen sie Trümmer und Elend.

17 Was zum Frieden führt, ist ihnen unbekannt.

18 Sie wissen nichts von Gottesfurcht. «

19 So steht es im Buch des Gesetzes. Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, das gilt für die, denen das Gesetz gegeben ist. Niemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig.

20 Denn das steht fest: Mit Taten, wie sie das Gesetz verlangt, kann kein Mensch vor Gott als gerecht bestehen. Durch das Gesetz lernen wir erst die ganze Macht der Sünde kennen.

GOTTES WEG ZUR RETTUNG: VERTRAUENDER GLAUBE (3,21–4,25)

Gott selbst hat eingegriffen

21 Jetzt aber ist die Gerechtigkeit Gottes, nämlich seine rettende Treue, offenbar geworden: Er hat einen Weg zum Leben eröffnet, der nicht über das Gesetz führt und doch in Übereinstimmung steht mit dem, was das Gesetz und die Propheten bezeugen.

22 Dieser Weg besteht im Glauben, das heißt im Vertrauen auf das, was Gott durch Jesus Christus getan hat. Alle erfahren Gottes rettende Treue, die in diesem Glauben stehen. Es gibt hier keinen Unterschied:

23 Alle sind schuldig geworden und haben die Herrlichkeit verloren, in der Gott den Menschen ursprünglich geschaffen hatte.

24 Ganz unverdient, aus reiner Gnade, lässt Gott sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen – aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.

25 Ihn hat Gott als Sühnezeichen aufgerichtet vor aller Welt. Sein Blut, das am Kreuz vergossen wurde, hat die Schuld getilgt – und das wird wirksam für alle, die es im Glauben annehmen. Damit hat Gott seine Gerechtigkeit unter Beweis gestellt, nachdem er früher die Verfehlungen der Menschen ungestraft hingehen ließ,

26 in der Zeit seiner Geduld. Ja, jetzt in unserer Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit als Treue zu sich selbst und zu seinen Menschen: Er verschafft seinem Rechtsanspruch Geltung und schafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.

27 Gibt es da noch irgendeinen Grund, sich mit etwas zu rühmen? Nein, alles Rühmen ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Etwa durch das Gesetz der Werke, das vom Menschen Leistungen fordert? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens, das den Menschen zum Vertrauen einlädt!

28 Denn für mich steht fest: Allein aufgrund des Glaubens nimmt Gott Menschen an und lässt sie vor seinem Urteil als gerecht bestehen. Er fragt dabei nicht nach Leistungen, wie das Gesetz sie fordert.

29 Oder ist Gott nur ein Gott für Juden? Ist er nicht auch für Menschen aus den anderen Völkern da? Ganz gewiss ist er das!

30 Gott ist der Eine und Einzige, darum gilt auch: Beschnittene wie Unbeschnittene nimmt er aufgrund des Glaubens an.

31 Setze ich etwa durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil: Gerade so bringe ich es zur Geltung!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Gottes Treue

1 Was haben dann die Juden für einen Vorzug, oder was nützt die Beschneidung?

2 Viel in jeder Weise! Vor allem: Ihnen ist anvertraut, was Gott geredet hat.

3 Was nun? Wenn einige untreu wurden, hebt dann ihre Untreue die Treue Gottes auf?

4 Das sei ferne! Es bleibe vielmehr so: Gott ist wahrhaftig, und alle Menschen sind Lügner; wie geschrieben steht (Psalm 51,6) : »Damit du recht behältst in deinen Worten und siegst, wenn man mit dir rechtet. «

5 Ist’s aber so, dass unsre Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit erweist, was sollen wir sagen? Ist Gott dann nicht ungerecht, wenn er zürnt? – Ich rede nach Menschenweise. –

6 Das sei ferne! Wie könnte sonst Gott die Welt richten?

7 Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wurde zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden?

8 Und ist es etwa so, wie wir verlästert werden und einige behaupten, dass wir sagen: Lasst uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Deren Verdammnis geschieht zu Recht.

Die Sünde aller vor Gott

9 Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorzug? Gar keinen. Denn wir haben soeben bewiesen, dass alle, Juden wie Griechen, unter der Sünde sind,

10 wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer.

11 Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt.

12 Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer (Psalm 14,1-3).

13 Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie (Psalm 5,10) , Otterngift ist unter ihren Lippen (Psalm 140,4) ;

14 ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit (Psalm 10,7).

15 Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen;

16 auf ihren Wegen ist lauter Zerstörung und Elend,

17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht (Jesaja 59,7-8).

18 Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen (Psalm 36,2). «

19 Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf dass jeder Mund gestopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei.

20 Denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch vor ihm gerecht sein. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Die Rechtfertigung allein durch Glauben

21 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten.

22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied:

23 Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen,

24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

25 Den hat Gott für den Glauben hingestellt zur Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden

26 in der Zeit der Geduld Gottes, um nun, in dieser Zeit, seine Gerechtigkeit zu erweisen, auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.

27 Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.

28 So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.

29 Oder ist Gott allein der Gott der Juden? Ist er nicht auch der Gott der Heiden? Ja gewiss, auch der Heiden.

30 Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.

31 Wie? Heben wir das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

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