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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Vierte Vision: Entsündigung des Hohepriesters im Licht messianischer Erwartung: 3,1–10

1 Danach ließ er mich den Hohepriester Jehoschua sehen, der vor dem Engel des HERRN stand. Der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.

2 Der Engel des HERRN sagte zum Satan: Der HERR weise dich in die Schranken, Satan; ja, der HERR, der Jerusalem auserwählt hat, weise dich in die Schranken. Ist dieser da nicht ein Holzscheit, das man aus dem Feuer gerissen hat?

3 Jehoschua hatte nämlich schmutzige Kleider an, als er vor dem Engel stand.

4 Dieser wandte sich an seine Diener und befahl: Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus! Zu ihm aber sagte er: Siehe, hiermit nehme ich deine Schuld von dir. Nun soll man dich mit festlichen Gewändern bekleiden.

5 Und ich befahl: Man soll ihm einen reinen Turban auf sein Haupt setzen. Da setzten sie ihm den reinen Turban auf sein Haupt und bekleideten ihn mit Gewändern und der Engel des HERRN stand dabei.

6 Der Engel des HERRN versicherte Jehoschua:

7 So spricht der HERR der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen gehst und wenn du meine Ordnung einhältst, dann wirst du es sein, der mein Haus regiert und meine Vorhöfe verwaltet, und ich gebe dir Zutritt zu meinen Dienern hier.

8 Höre, Hohepriester Jehoschua: Du und deine Gefährten, die vor dir sitzen, ihr seid Männer, die als Wahrzeichen dienen: Denn siehe, ich will meinen Knecht kommen lassen, den Spross.

9 Ja, siehe, der Stein, den ich vor Jehoschua hingelegt habe - auf diesem einen Stein sind sieben Augen -, siehe, ich ritze in ihn eine Inschrift ein - Spruch des HERRN der Heerscharen - und ich tilge die Schuld dieses Landes an einem einzigen Tag.

10 An jenem Tag - Spruch des HERRN der Heerscharen - werdet ihr einander einladen unter Weinstock und Feigenbaum.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Vierte Nachtvision: Der Hohe Priester Joschua

1 Und er ließ mich den Hohen Priester Joschua[14]hebr. jehoschua; d. h. der Herr ist Rettung sehen, der vor dem Engel des Herrn stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen[1]o. ihm zu widerstehen; Wortspiel zu Satan = Ankläger, Widersacher.

2 Und der Herr[2]syr. Üs. : Der Engel des Herrn sprach zum Satan: Der Herr wird dich bedrohen[3]w. wird dich anschreien, Satan! Ja, der Herr, der Jerusalem erwählt hat, bedroht dich[4]w. schreit dich an! Ist dieser nicht ein Holzscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?

3 Und Joschua war mit schmutzigen Kleidern bekleidet und stand vor dem Engel.

4 Und der Engel[5]so mit der syr. Üs. ; Mas. T. : er antwortete und sprach zu denen, die vor ihm standen: Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab! Und zu ihm sprach er: Siehe, ich habe deine Schuld von dir weggenommen und bekleide dich mit Feierkleidern.

5 Und ich[6]syr. und lat. Üs. lesen: Und er sprach: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Und sie setzten den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm {reine} Kleider an; und der Engel des Herrn stand {dabei}.

6 Und der Engel des Herrn bezeugte[7]o. versicherte feierlich dem Joschua:

7 So spricht der Herr der Heerscharen: Wenn du auf meinen Wegen gehen und wenn du meine Anordnungen befolgen wirst, dann sollst du sowohl mein Haus richten[8]o. verwalten als auch meine Vorhöfe beaufsichtigen[9]w. bewachen; und ich werde dir Zutritt geben unter[10]w. zwischen diesen hindurch; d. h. es wird unmittelbarer Zugang zum Herrn gewährt diesen, die hier stehen.

8 Höre doch, Joschua, du, der Hohe Priester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen – denn Männer des Wunders[11]o. des Wahrzeichens; o. des Vorbildes sind sie! Ja, siehe, ich will meinen Knecht, Spross {genannt} , kommen lassen.

9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Joschua gelegt habe – auf einem Stein sieben Augen –, siehe, ich will seine Gravur eingravieren, spricht der Herr[12]w. ist der Ausspruch des Herrn der Heerscharen, und will die Schuld dieses Landes entfernen an einem Tag.

10 An jenem Tag, spricht der Herr[12]w. ist der Ausspruch des Herrn der Heerscharen, werdet ihr einer den anderen einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Vierte Vision: Der Oberste Priester Jeschua von Gott bestätigt

1 Darauf ließ der Herr mich den Obersten Priester Jeschua sehen. Er stand vor dem Engel des Herrn und rechts von ihm stand der Satan und wollte ihn anklagen.

2 Doch der Herr sagte zu ihm: »Schweig, Satan! Ich verbiete dir, deine Anklage vorzubringen; denn ich liebe Jerusalem. Ich habe doch diesen Jeschua wie ein brennendes Holzscheit aus dem Feuer gerettet!«

3 Jeschua stand da vor dem Engel in beschmutzten Kleidern.

4 »Zieht ihm die schmutzigen Kleider aus!«, sagte der Herr zu den dienenden Engeln, die vor ihm standen, und zu Jeschua sagte er: »Ich nehme die Schuld von dir und lasse dich in Festgewänder kleiden. «

5 Ich bat: »Setzt ihm auch einen reinen Turban auf!« Sie taten es und kleideten Jeschua neu ein, während der Engel des Herrn dabeistand.

6 Dann gab der Engel des Herrn Jeschua die feierliche Zusage:

7 »So spricht der Herr, der Herrscher der Welt: ›Wenn du meine Gebote befolgst und meinen Dienst recht versiehst, wenn du in meinem Haus und in meinen Vorhöfen über der Ordnung wachst, dann gebe ich dir das Recht, zusammen mit denen, die hier vor meinem Thron stehen, an der himmlischen Ratsversammlung teilzunehmen. ‹«

Zusage für die Zukunft

8 Weiter sagte der Herr: »Höre, Jeschua, du Oberster Priester, und auch deine Mitpriester, die vor dir sitzen: Ihr seid die lebendige Bürgschaft dafür, dass ich meinen Bevollmächtigten, den › Spross Davids‹ senden werde.

9 Seht den Stein, den ich vor Jeschua niedergelegt habe: ein einziger Stein und darauf sieben Augen! Jetzt werde ich selbst die Inschrift darauf anbringen, ich, der Herrscher der Welt. Ich werde die Schuld des Landes an einem einzigen Tag wegnehmen.

10 An jenem Tag – sagt der Herr, der Herrscher der Welt – werdet ihr euch gegenseitig einladen und in Frieden und Sicherheit die Früchte eurer Weinstöcke und Feigenbäume miteinander genießen. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Die vierte Vision: der Hohepriester Jeschua

1 Und er ließ mich sehen den Hohenpriester Jeschua, wie er vor dem Engel des Herrn stand, und der Satan stand zu seiner Rechten, um ihn zu verklagen.

2 Und der Herr sprach zum Satan: Der Herr schelte dich, du Satan! Ja, der Herr schelte dich, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist?

3 Jeschua aber hatte unreine Kleider an und stand vor dem Engel,

4 der anhob und sprach zu denen, die vor ihm standen: Tut die unreinen Kleider von ihm! Und er sprach zu ihm: Sieh her, ich nehme deine Sünde von dir und lasse dir Feierkleider anziehen.

5 Und ich sprach: Setzt ihm einen reinen Kopfbund auf sein Haupt! Und sie setzten ihm den reinen Kopfbund auf sein Haupt und zogen ihm Kleider an, und der Engel des Herrn stand dabei.

6 Und der Engel des Herrn bezeugte es Jeschua und sprach:

7 So spricht der Herr Zebaoth: Wirst du in meinen Wegen wandeln und meinen Dienst recht versehen, so sollst du meinem Haus Recht sprechen und meine Vorhöfe bewahren. Und ich will dir Zugang zu mir geben mit diesen, die hier stehen.

8 Höre nun, Jeschua, du Hoherpriester: Du und deine Brüder, die vor dir sitzen, sind miteinander ein Zeichen; denn siehe, ich will meinen Knecht »Spross« kommen lassen.

9 Ja, siehe, auf dem einen Stein, den ich vor Jeschua hingelegt habe, sind sieben Augen. Siehe, ich grabe seine Inschrift ein, spricht der Herr Zebaoth: Ich will die Sünde jenes Landes wegnehmen an einem einzigen Tag.

10 Zu derselben Zeit, spricht der Herr Zebaoth, wird einer den andern einladen unter den Weinstock und unter den Feigenbaum.

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