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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Der Herr hat aus Erde den Menschen geschaffen / und zu ihr lässt er ihn wieder zurückkehren.

2 Eine Anzahl von Tagen und eine bestimmte Zeit hat er ihnen gegeben / und Macht über das, was auf ihr ist.

3 Ihnen entsprechend hat er sie mit Kraft bekleidet / und nach seinem Bild hat er sie gemacht.

4 Er hat die Furcht vor ihm auf alle Lebewesen gelegt / und Macht zu gebieten über wilde Tiere und Vögel.

5 Sie erhielten die Möglichkeit zum Gebrauch der fünf Werke des Herrn. / Als sechstes aber hat er ihnen Verstand geschenkt und zugeteilt / und als siebtes das Wort als Deuter seiner Werke.

6 Entscheidungsfähigkeit, Sprache und Augen, / Ohren und Herz hat er ihnen gegeben, um zu denken.

7 Er füllte sie mit Wissen und Einsicht, / Gutes und Böses hat er ihnen gezeigt.

8 Er hat die Furcht vor ihm in ihre Herzen gelegt, / um ihnen die Größe seiner Werke zu zeigen; / er gewährte ihnen, für alle Zeiten ihn wegen seiner Wunder zu rühmen.

9 Und sie werden seinen heiligen Namen preisen, /

10 damit sie von der Größe seiner Werke erzählen.

11 Er hat ihnen weitere Erkenntnis geschenkt / und das Gesetz des Lebens gab er ihnen zum Erbe, / damit sie verstehen, dass sie jetzt als Sterbliche da sind.

12 Einen ewigen Bund hat er mit ihnen geschlossen / und seine Entscheidungen hat er ihnen gezeigt.

13 Die Größe der Herrlichkeit haben ihre Augen gesehen / und die Herrlichkeit seiner Stimme hat ihr Ohr gehört.

14 Er hat ihnen gesagt: Hütet euch vor allem Unrecht! / Und er gab einem jeden das Gebot über das Verhältnis zum Nächsten.

15 Ihre Wege liegen vor ihm zu aller Zeit, / sie sind nicht verborgen vor seinen Augen.

16 Ihre Wege sind von Jugend an auf Böses aus, / sie waren nicht stark genug, / ihre Herzen aus Stein zu solchen aus Fleisch zu machen.

17 Denn bei der Verteilung der Völker auf die ganze Erde / hat er für jedes Volk einen Anführer eingesetzt; / und der Anteil des Herrn ist Israel,

18 den er als Erstgeborenen mit Erziehung umsorgt, / und er teilt ihm das Licht der Liebe zu und er verlässt ihn nicht.

19 Alle ihre Taten stehen vor ihm wie die Sonne / und seine Augen blicken stets auf ihre Wege.

20 Ihre Ungerechtigkeiten sind ihm nicht verborgen geblieben / und alle ihre Sünden sind vor dem Herrn.

21 Aber der Herr ist gütig und er kennt sein Geschöpf. / Weder hat er sie aufgegeben noch im Stich gelassen, sondern er hat sie verschont.

22 Die Barmherzigkeit eines jeden ist wie ein Siegel bei ihm / und er wird die Güte eines Menschen hüten wie den Augapfel, / während er seinen Söhnen und Töchtern Umkehr gewährt.

23 Danach wird er sich erheben und ihnen vergelten / und er wird ihre Vergeltung auf ihr Haupt kommen lassen.

Ruf zur Umkehr – Lobpreis des Erbarmens Gottes: 17,24–18,14

24 Denen aber, die umkehrten, gewährte er die Rückkehr / und er ermutigte die, welche die Geduld verloren hatten.

25 Wende dich zum Herrn und lass ab von den Sünden! / Bitte vor seinem Angesicht und vermindere das Ärgernis!

26 Kehre zum Höchsten zurück und wende dich ab vom Unrecht! / Denn er wird dich den Weg aus der Dunkelheit in das Licht der Gesundheit führen. / Und hasse über alle Maßen Gräuel!

27 Wer wird den Höchsten in der Unterwelt loben, / anstelle derer, die leben und einstimmen in das Lob?

28 Das Lob eines Toten, der nicht mehr lebt, verhallt. / Wer lebt und gesund ist, wird den Herrn loben.

29 Wie groß ist das Erbarmen des Herrn / und die Vergebung für die, die sich ihm wieder zuwenden?

30 Unter den Menschen ist nicht alles möglich, / weil ein Menschenkind nicht unsterblich ist.

31 Was leuchtet heller als die Sonne? Auch sie verblasst. / Fleisch und Blut werden Böses in Erwägung ziehen.

32 Er schaut herab auf die Macht der Höhe des Himmels / und alle Menschen sind Erde und Staub.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Diese Übersetzung hat dieses Buch nicht

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Aus Erde formte der Herr die Menschen, auch sie schickt er wieder zu ihr zurück.

2 Er gab ihnen abgezählte Tage und setzte die Zeit ihres Lebens fest, und doch übertrug er ihnen die Herrschaft über alles, was auf der Erde lebt.

3 Er schuf sie nach seinem eigenen Bild und gab ihnen teil an seiner Macht.

4 Furcht vor den Menschen ließ er auf alle Geschöpfe fallen; sie sollten herrschen über die Tiere auf dem Land und die Vögel in der Luft.

6 Er gab ihnen Zunge, Auge und Ohr und einen Verstand, um nachzudenken.

7 Mit Einsicht und Wissen erfüllte er sie und leitete sie durch Beispiele an, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

8 Er lehrte sie, ihn ernst zu nehmen, und zeigte ihnen die Größe seiner Werke.

10 Ihn, den Heiligen, sollen sie preisen und die Größe seiner Werke verkünden!

11 Doch nicht nur Einsicht schenkte er ihnen, sondern auch das Gesetz, den Weg zum Leben.

12 Er schloss mit ihnen einen ewigen Bund und verkündete ihnen seine Gebote.

13 Sie sahen den Glanz seiner Herrlichkeit und hörten seine gewaltige Stimme.

14 Er warnte sie ernstlich vor jedem Unrecht und für ihr Leben miteinander gab er ihnen klare Weisung.

Gott entgeht nichts

15 Der Herr sieht jederzeit, was die Menschen tun; nichts kann seinen Augen entgehen.

17b Über jedes Volk hat er einen Herrscher gesetzt; aber Israel ist das Eigentum des Herrn.

19 Alle Taten der Menschen liegen vor ihm wie im hellsten Sonnenlicht; ständig beobachtet er, was sie tun.

20 Kein Unrecht entgeht ihm, jede Verfehlung ist ihm bekannt.

22 Jede Hilfe, die einem Armen geleistet wird, ist vor dem Herrn so wertvoll wie ein Siegelring; jede Freundlichkeit ist für ihn so kostbar wie ein Auge.

23 Zuletzt spricht er den Verbrechern das Urteil und verhängt die volle Strafe über sie.

24 Doch denen, die umkehren, gewährt er Zutritt zu sich. Er spricht all denen Mut zu, die nicht genug Kraft zum Durchhalten haben.

Aufruf zur Umkehr

25 Kehr um zum Herrn und hör auf, Unrecht zu tun! Bete zu ihm und verringere deine Schuld!

26 Wende dich hin zu Gott, dem Höchsten, und wende dich ab vom Unrecht! Hasse mit aller Kraft, was er verabscheut!

27 Gibt es in der Totenwelt jemand, der den Höchsten preist? Es ist Sache der Lebenden, ihm mit Lobliedern zu danken.

28 Solange ein Mensch lebt und gesund ist, kann er den Herrn preisen; wenn er stirbt und nicht mehr da ist, hören die Danklieder auf.

29 Groß ist das Erbarmen des Herrn! Groß ist seine Nachsicht mit allen, die zu ihm umkehren!

30 Bei Menschen ist keine Vollkommenheit zu finden, denn kein Mensch ist unsterblich.

31 Nichts ist heller als die Sonne, doch sogar sie kann sich verfinstern. Noch leichter wird das Denken des vergänglichen Menschen durch das Böse verfinstert.

32 Gott zieht das ganze Heer der Gestirne zur Rechenschaft, wie viel mehr dann die Menschen, die doch nur Staub und Asche sind!

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Der Herr hat den Menschen aus Erde geschaffen und ihn wieder zur Erde zurückkehren lassen.

2 Er bestimmte ihnen die Zeit ihres Lebens und gab ihnen Macht über das, was auf Erden ist,

3 und verlieh ihnen Kraft, wie er selber sie hat, und schuf sie nach seinem Bilde.

4 Er bestimmte, dass alles Fleisch ihn fürchten sollte, und gab den Menschen die Herrschaft über Tiere und Vögel.

5 [Er gab ihnen den Gebrauch der fünf Sinne, als Sechstes gab er ihnen Verstand und teilte ihnen diesen zu und als Siebtes das Wort, seine Werke auszulegen. ]

6 Er gab ihnen Vernunft, Sprache, Augen, Ohren und das Herz zum Denken.

7 Er erfüllte sie mit kluger Erkenntnis und zeigte ihnen beides, Gutes und Böses.

8 Er richtete sein Auge auf ihre Herzen, ihnen die Größe seiner Werke zu zeigen, [und trug ihnen auf, ewig den Ruhm seiner Wunder zu verkünden, ]

10 damit sie seinen heiligen Namen loben

9 und seine großen Taten erzählen sollten.

11 Er hat sie Wissen gelehrt und ihnen das Gesetz des Lebens zum Erbe gegeben, [damit sie erkennen, dass sie, obwohl sie sterblich sind, jetzt am Leben bleiben].

12 Er hat einen ewigen Bund mit ihnen geschlossen und ihnen seine Ordnungen offenbart.

13 Sie haben mit ihren Augen seine hohe Majestät gesehen und mit ihren Ohren seine herrliche Stimme gehört.

14 Und er sprach zu ihnen: Hütet euch vor allem Unrecht!, und befahl einem jeden seinen Nächsten an.

15 Ihre Wege hat er immer vor Augen, und nichts ist vor ihm verborgen.

16 [Ihre Wege sind von Jugend an auf das Böse gerichtet, und nicht vermochten sie, ihre steinernen Herzen in solche aus Fleisch zu verwandeln.

17 Denn als er die Völker der ganzen Erde einteilte, ] hat er für jedes Volk einen Herrscher eingesetzt, aber über Israel ist er selbst Herr geworden.

18 [Den Erstgeborenen wird er in Zucht erziehen, er wird ihm das Licht seiner Liebe geben und ihn nicht loslassen. ]

19 Alle ihre Werke sind ihm so wenig verborgen wie die Sonne, und seine Augen sehen ohne Unterlass all ihre Wege.

20 Ihre Ungerechtigkeiten sind ihm nicht verborgen, und alle ihre Sünden sind vor dem Herrn offenbar.

21 [Der Herr aber, der gut ist und seine Geschöpfe kennt, hat sie nicht verlassen noch aufgegeben. ]

22 Die Barmherzigkeit eines Mannes ist wie sein Siegelring, und seine Güte wird er wie seinen Augapfel bewahren. [Seine Söhne und Töchter führt er zur Umkehr. ]

23 Und zuletzt wird der Herr aufstehen und ihnen vergelten, und Vergeltung kommt über ihr Haupt.

24 Die aber umkehren, lässt er wieder zu Gnaden kommen, und die da müde werden, tröstet er, dass sie nicht verzagen.

25 So bekehre dich nun zum Herrn und lass die Sünden; flehe zu ihm und biete keinen Anstoß mehr!

26 Kehre zum Höchsten zurück und wende dich vom Unrecht ab. [Denn er wird dich aus der Finsternis zum Licht des Heils führen. ] Hasse unversöhnlich, was ihm ein Gräuel ist.

Lob der Barmherzigkeit Gottes

27 Wer wird den Höchsten loben bei den Toten? Denn allein die Lebendigen können loben;

28 die Toten, die kein Leben haben, können nicht mehr loben. Darum: Wer lebt und gesund ist, der lobe den Herrn!

29 Wie ist die Barmherzigkeit des Herrn so groß! Er zeigt sich denen gnädig, die sich zu ihm bekehren.

30 Denn der Mensch ist nicht vollkommen, da er nicht unsterblich ist.

31 Was ist heller als die Sonne? Selbst das muss vergehen. Was Fleisch und Blut sich ausdenken, ist böse.

32 Das Heer der Himmelshöhe hält der Herr in Ordnung; aber alle Menschen sind Erde und Staub.

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