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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

1 Wer das Gesetz hält, bringt viele Gaben dar, /

2 ein Heilsopfer, wer die Gebote hält.

3 Wer Wohlwollen vergilt, der bringt feinstes Weizenmehl dar, /

4 und wer ein Almosen gibt, spendet ein Lobopfer.

5 Abkehr vom Bösen findet das Gefallen des Herrn: / Als Sühne gilt ihm die Abkehr vom Unrecht.

6 Erscheine nicht mit leeren Händen vor dem Angesicht des Herrn, /

7 denn dies alles geschieht um des Gebots willen!

8 Die Gabe eines Gerechten bereichert den Altar / und ihr Wohlgeruch steigt auf zum Höchsten.

9 Das Opfer eines gerechten Mannes wird angenommen / und die Erinnerung daran wird nicht vergessen.

10 Mit großzügigem Auge preise den Herrn / und schmälere nicht die Erstlingsgabe deiner Hände!

11 Bei jeder Gabe mache ein heiteres Gesicht / und weihe den Zehnt mit Freude!

12 Gib dem Höchsten, wie er dir gegeben hat, / und gib mit großzügigem Auge nach dem Ertrag der Hand!

13 Denn der Herr ist einer, der vergilt, / und er wird dir siebenfach vergelten.

14 Bestich ihn nicht, denn er wird es nicht annehmen /

15 und vertrau nicht auf ungerechte Opfer! Denn der Herr ist Richter / und es gibt vor ihm kein Ansehen der Person.

16 Er bevorzugt niemanden gegenüber einem Armen, / die Bitte eines ungerecht Behandelten wird er erhören.

17 Er missachtet nicht den Hilferuf der Waise / und die Witwe, wenn sie ihren Jammer ausschüttet.

18 Fließen nicht Tränen der Witwe über die Wangen /

19 und richtet sich der Schrei nicht gegen den, der sie hinabfließen ließ?

20 Wer Gott wohlgefällig dient, wird angenommen / und seine Bitte dringt bis in die Wolken.

21 Das Gebet eines Demütigen durchdringt die Wolken, / und bevor es nicht angekommen ist, wird er nicht getröstet / und er lässt nicht nach, bis der Höchste daraufschaut.

22 Und er wird für die Gerechten entscheiden und ein Urteil fällen. / Und der Herr wird gewiss nicht zögern und nicht langmütig sein gegen die Unbarmherzigen, / bis er ihre Hüften zerbrochen hat.

Gerechtigkeit Gottes: 35,23–26

23 An den Völkern wird er Vergeltung üben, / bis er die Menge der Gewalttätigen entfernt / und die Zepter der Ungerechten zerschlagen hat;

24 bis er dem Menschen nach seinen Taten vergolten hat / und die Werke der Menschen nach ihren Absichten;

25 bis er das Urteil über sein Volk gesprochen hat / und sie mit seinem Erbarmen erfreuen wird.

26 Köstlich ist das Erbarmen zur Zeit der Bedrängnis, / wie Regenwolken zur Zeit der Dürre.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Diese Übersetzung hat dieses Buch nicht

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Das Gesetz befolgen heißt: die Opfergaben an Gott vervielfachen.

2 Wer sich nach Gottes Geboten richtet, bringt ihm damit ein Mahlopfer.

3 Eine Wohltat erweisen zählt als ein Speiseopfer,

4 und den Armen helfen als ein Dankopfer.

5 Sich von allem Bösen fernhalten ist eine Opfergabe, an der Gott Freude hat; und wer Unrecht meidet, bringt ihm damit ein Sühneopfer.

6 Komm trotzdem nicht mit leeren Händen in den Tempel des Herrn;

7 denn alle diese Opfer hat er angeordnet.

8 Wenn jemand, der dem Herrn gehorcht, sein Opfer darbringt und das Fett auf dem Altar verbrannt wird, steigt der Wohlgeruch hinauf zu Gott, dem Höchsten.

9 Der Herr wird sein Opfer annehmen und den Teil, der für ihn verbrannt wird, nicht übersehen.

10 Ehre den Herrn durch großzügige Opfergaben; sei nicht kleinlich, wenn du ihm die ersten Früchte von deiner Ernte bringst!

11 Bring ihm alle deine Gaben mit einem fröhlichen Gesicht; und wenn du für ihn den Zehnten entrichtest, tu es mit Freude!

12 Gib Gott, dem Höchsten, so wie er dir gegeben hat; tu es freigebig und nach Vermögen!

13 Der Herr wird es dir vergelten, siebenfach wird er es dir zurückgeben.

Gott sorgt für das Recht

14 Versuche nicht, den Herrn mit Opfern zu bestechen, er nimmt sie nicht an!

15 Verlass dich auch nicht auf Opfergaben, die du durch Unrecht an dich gebracht hast; denn der Herr sorgt für das Recht und vor ihm sind alle gleich.

16 Er ist nicht voreingenommen für die Reichen, und wenn einem Armen Unrecht geschehen ist, hört er auf sein Gebet.

17 Niemals überhört er den Hilferuf der Waisen oder die Klage einer Witwe.

18 Er sieht die Tränen, die über ihre Wangen laufen,

19 und hört ihren Schrei, ihre Anklage gegen den, der die Tränen verursacht hat.

20 Wer dem Herrn so dient, wie es vor ihm recht ist, wird angenommen und seine Bitten erreichen den Himmel.

21 Das Gebet der Armen, die nur noch von Gott etwas erwarten, durchdringt die Wolken. Es gibt sich erst zufrieden, wenn es sein Ziel erreicht hat. Es gibt keine Ruhe, bis Gott, der Höchste, eingreift

22 und den Seinen Recht verschafft. Der Herr lässt nicht auf sich warten. Er hat nicht lange Geduld mit den Verbrechern; für ihre Grausamkeit wird er ihnen die Knochen zerschmettern.

23 Er wird den Fremden, die ihn nicht ehren, ihr Tun vergelten; alle Vermessenen wird er ausrotten und die Macht seiner Feinde zerbrechen.

24 Jedem Menschen wird er geben, was er aufgrund seiner Taten und Absichten verdient.

25 Er wird seinem Volk zum Recht verhelfen und es durch sein Erbarmen zur Freude führen.

26 Wenn er sich in der Zeit der Not über uns erbarmt, dann ist das so erquickend wie Regen in einem dürren Sommer.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Wer das Gesetz beachtet, opfert reichlich.

2 Wer die Gebote hält, bringt ein Dankopfer.

3 Wer Gott dankt, gibt ein Speisopfer,

4 und wer Barmherzigkeit übt, ein Lobopfer.

5 Vom Bösen zu lassen, gefällt dem Herrn; und vom Unrecht zu lassen, ist ein Sühnopfer.

6 Erscheine vor dem Herrn nicht mit leeren Händen,

7 denn das alles muss man tun um des Gebotes willen.

8 Des Gerechten Opfer lässt den Altar glänzen, und der liebliche Geruch kommt vor den Höchsten.

9 Des Gerechten Opfer ist angenehm und wird nicht vergessen.

10 Mit fröhlichem Gesicht lobe den Herrn, und gib deine Erstlingsgaben, ohne zu geizen.

11 Wenn du gibst, tu es mit heiterer Miene, und bring den Zehnten mit Freude dar.

12 Gib dem Höchsten, wie er dir gegeben hat, und gib mit fröhlichem Gesicht, so viel du kannst.

13 Denn der Herr, der vergilt, wird dir’s siebenfach vergelten.

14 Bring nichts dar, um Gott zu bestechen; denn er wird’s nicht annehmen.

15 Verlass dich nicht auf ein ungerechtes Opfer; denn der Herr ist ein Richter, und vor ihm gilt kein Ansehen der Person.

Das Gebet und Gottes Gericht

16 Er hilft dem Armen ohne Ansehen der Person und erhört das Gebet des Unterdrückten.

17 Er verachtet das Flehen der Waisen nicht noch die Witwe, wenn sie ihre Klage erhebt.

18 Laufen ihr nicht die Tränen die Wangen hinunter,

19 und richtet sich ihr Schreien nicht gegen den, der die Tränen fließen lässt?

20 Wer Gott dient, den nimmt er mit Wohlgefallen an, und sein Gebet reicht bis in die Wolken.

21 Das Gebet eines Demütigen dringt durch die Wolken, doch bis es dort ist, bleibt er ohne Trost, und er lässt nicht nach, bis der Höchste sich seiner annimmt

22 und den Gerechten ihr Recht zuspricht und Gericht hält. Der Herr wird nicht säumen noch Langmut zeigen, bis er den Unbarmherzigen die Lenden zerschmettert.

23 Auch an den Heiden wird er Vergeltung üben, bis er die Menge der Frevler vernichtet und die Zepter der Ungerechten zerbricht,

24 bis er dem Menschen nach seinen Taten vergilt und die Werke der Menschen nach ihren Plänen,

25 bis er seinem Volk Recht schafft und es erfreut mit seiner Barmherzigkeit.

26 Sein Erbarmen erquickt in der Zeit der Not wie Regenwolken in der Zeit der Dürre.

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