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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

Gebet um Rettung Israels: 36,1–22

1 Hab Erbarmen mit uns, Gebieter, du Gott aller, /

2 sieh herab und wirf die Furcht vor dir auf alle Völker!

3 Erheb deine Hand gegen fremde Völker, / sie sollen deine Macht sehen!

4 Wie du dich vor ihnen als heilig erwiesen hast an uns, / so erweise dich als groß an ihnen vor unseren Augen!

5 Sie sollen dich erkennen, wie auch wir erkannt haben, / dass es keinen Gott gibt außer dir, Herr!

6 Erneuere die Zeichen und wirke andere Wunder! /

7 Zeig die Herrlichkeit deiner Hand und des rechten Arms!

8 Wecke die Wut und gieß aus den Zorn!/

9 Vertreib den Gegner und vertilge den Feind!

10 Beschleunige die Zeit und gedenke des Eides! / Sie sollen deine Großtaten erzählen.

11 Wer entkommt, soll durch Zornesglut verzehrt werden. / Die deinem Volk Böses antun, sollen vernichtet werden.

12 Zerschmettere die Häupter der feindlichen Herrscher, / die da sagen: Es gibt keinen außer uns!

13 Sammle alle Stämme Jakobs! /

16 Verteil unter ihnen den Erbbesitz wie am Anfang!

17 Herr, hab Erbarmen mit dem Volk, das bei deinem Namen gerufen worden ist, / und mit Israel, das du einem Erstgeborenen gleichgemacht hast!

18 Habe Mitleid mit der Stadt deines Heiligtums, / mit Jerusalem, dem Ort deiner Ruhe!

19 Erfülle Zion mit deinem Lobpreis / und dein Volk mit deiner Herrlichkeit!

20 Gib Zeugnis für das, was du am Anfang geschaffen hast, / und erwecke die Prophezeiungen wieder, die in deinem Namen ergangen sind!

21 Gib den Lohn denen, die dich erwarten, / und deine Propheten sollen sich glaubwürdig erweisen!

22 Erhöre, Herr, die Bitte deiner Diener / gemäß dem Segen Aarons über dein Volk! Alle auf der Erde werden erkennen, / dass du Herr bist, der Gott der Ewigkeiten.

Kluge Wahl von Vertrauenspersonen: 36,23–37,26

23 Der Magen verzehrt jede Speise, / aber eine Speise ist besser als eine andere Speise.

24 Der Gaumen prüft Gerichte vom Wild, / Gleiches tut ein kluges Herz mit Lügenworten.

25 Ein verschlagenes Herz verursacht Leid, / ein vielerfahrener Mensch vergilt es ihm.

26 Eine Frau nimmt alles, was männlich ist, / doch eine Tochter ist besser als eine andere Tochter.

27 Die Schönheit einer Frau macht das Gesicht heiter, / sie übertrifft jedes Verlangen des Menschen.

28 Wenn sie voll Mitgefühl und Bescheidenheit spricht, / ist ihr Mann nicht wie andere Menschensöhne.

29 Eine Frau zu erwerben, ist der Anfang vom Besitz, / eine Hilfe, die ihm entspricht, und eine Säule der Ruhe.

30 Fehlt ein Zaun, wird der Besitz geplündert, / fehlt einem die Frau, wird er herumirren und klagen.

31 Denn wer wird einem flinken Räuber vertrauen, / der von Stadt zu Stadt springt? So ist ein Mensch, der kein Heim hat / und überall Halt macht, wo er gerade am Abend ist.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Diese Übersetzung hat dieses Buch nicht

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Gebet um Hilfe für Israel

1 Hab Erbarmen mit uns, du Herr und Gott der ganzen Welt!

2 Stürze alle Völker in Angst und Schrecken!

3 Streck deine Hand aus zum Kampf gegen die fremden Völker, damit sie deine Macht erkennen!

4 Als du uns gestraft hast, hast du sie an uns sehen lassen, wie heilig du bist. Lass uns nun an ihnen sehen, wie gewaltig du bist!

5 Lass sie erkennen, wie wir es erkannt haben, dass es keinen anderen Gott gibt, nur dich, Herr!

6 Zeig uns neue Wunder, wiederhole deine staunenswerten Taten!

7 Mach den Ruhm deiner starken Hand noch größer!

8 Fach deinen Zorn an wie ein Feuer, schütte ihn aus

9 über unsere Feinde, um sie zu vernichten!

10 Lass bald die Zeit kommen, die du bestimmt hast; mach deinen Schwur wahr, damit alle Welt von deinen gewaltigen Taten spricht!

11 Im Feuer deines Zornes sollen alle umkommen, die sich bis jetzt noch retten konnten! Sie, die dein Volk gequält haben, sollen den Untergang finden!

12 Zerschmettere die Köpfe der feindlichen Herrscher, die behaupten: »Außer uns zählt niemand!«

13 Bring die Stämme der Nachkommen Jakobs wieder zusammen!

16 Gib ihnen ihr Land wieder, das du ihnen am Anfang als Besitz zugeteilt hast!

17 Herr, hab Erbarmen mit dem Volk, das deinen Namen trägt, mit Israel, das du deinen erstgeborenen Sohn genannt hast!

18 Hab Mitleid mit Jerusalem, der Stadt, in der dein Heiligtum steht und die du erwählt hast, um dort zu wohnen!

19 Erfülle die Zionsstadt mit deinem Ruhm und deinen Tempel mit deiner Herrlichkeit !

20 Bekenne dich zu deinem Volk, das du am Anfang geschaffen hast! Lass die Zusagen in Erfüllung gehen, die in deinem Namen ausgesprochen wurden!

21 Belohne alle, die auf dich warten, damit deine Propheten als zuverlässige Boten bestätigt werden.

22 Herr, erhöre die Bitte deiner Diener; du warst doch immer gut zu deinem Volk. Dann werden alle auf der Erde erkennen, dass du der Herr bist, der ewige Gott.

Über die Wahl der Ehefrau

23 Der Magen verträgt zwar alle möglichen Speisen; aber die einen sind besser als die anderen.

24 Wie der Gaumen einen Wildbraten sofort herausschmeckt, so kann ein kluger Verstand Lügen herausfinden.

25 Ein Ränkeschmied macht anderen das Leben schwer; aber ein erfahrener Mann weiß, wie er es ihm heimzahlt.

26 Eine Frau muss jeden Mann nehmen, der sie heiraten will; aber ein Mann kann unter den Mädchen das beste auswählen.

27 Die Schönheit einer Frau bringt das Gesicht des Mannes zum Strahlen; für seine Augen gibt es keinen schöneren Anblick.

28 Wenn sie dazu noch freundlich und einfühlend ist, zählt ihr Mann nicht zu den gewöhnlichen Sterblichen.

29 Wer eine solche Frau gewinnt, gewinnt das Beste, das er je bekommen kann: eine Hilfe, wie er sie braucht, und eine feste Stütze.

30 Wo der Zaun fehlt, kann jeder Dieb das Grundstück plündern. Wo die Frau fehlt, irrt der Mann klagend umher.

31 Niemand vertraut einem flinken Räuber, der von einer Stadt zur anderen eilt. Genauso wenig vertraut man einem Mann, der kein Heim hat und jede Nacht dort schläft, wo er sich gerade befindet.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Bitte um Hilfe gegen die Feinde

1 Herr, Gott des Alls, erbarme dich unser,

2 und wirf deinen Schrecken auf alle Völker!

3 Erhebe deine Hand gegen die fremden Völker, dass sie deine Macht sehen.

4 Wie du dich an uns vor ihnen heilig erwiesen hast, so zeige dich vor uns mächtig an ihnen;

5 sie sollen dich erkennen, so wie wir erkannt haben, dass es keinen andern Gott gibt als dich, Herr.

6 Tu neue Zeichen und neue Wunder.

7 Verherrliche deine Hand und deinen rechten Arm.

8 Errege Grimm und schütte Zorn aus.

9 Wirf den Widersacher nieder und vertilge den Feind;

10 eile und denke an deinen Eid, dass man deine Wundertaten preise.

11 Im Zorn des Feuers soll verschlungen werden, wer sich zu sicher fühlt; und die deinem Volk Leid antun, sollen zugrunde gehen.

12 Zerschmettre die Häupter der feindlichen Fürsten, die sagen: Außer uns gibt es niemand!

13 Versammle alle Stämme Jakobs und gib ihnen ihr Erbe wie am Anfang.

14 Erbarme dich über dein Volk, Herr, das deinen Namen trägt, und über Israel, das du als Erstgeborenen eingesetzt hast.

15 Erbarme dich über die Stadt deines Heiligtums, über Jerusalem, den Ort, an dem du Ruhe findest.

16 Erfülle Zion mit deinen Ruhmestaten und den Tempel mit deiner Herrlichkeit.

17 Gib denen ein Zeugnis von dir, die von Anfang an deine Geschöpfe gewesen sind; und erneure die Verheißungen, die in deinem Namen verkündigt sind.

18 Lohne es denen, die auf dich warten, und deine Propheten sollen sich als glaubwürdig erweisen. Erhöre, Herr, das Gebet deiner Diener,

19 da du Wohlgefallen an deinem Volk hast, damit alle, die auf Erden wohnen, erkennen, dass du der Herr bist, der Gott der Ewigkeiten.

Die richtige Wahl

20 Der Bauch isst alles; doch die eine Speise ist besser als die andre.

21 Wie die Zunge das Wildbret schmeckt, so erkennt ein verständiges Herz die falschen Worte.

22 Ein tückischer Mensch kann Schmerz bereiten; aber ein erfahrener weiß es ihm zu vergelten.

23 Eine Frau muss jeden zum Manne nehmen; doch eine Braut ist besser als die andere.

24 Eine schöne Frau sieht man gerne und hat nichts lieber;

25 wenn sie dazu barmherzig und milde redet, so ist ihr Mann nicht zu vergleichen mit anderen Männern.

26 Wer eine Frau erwirbt, erwirbt noch mehr: eine Hilfe, die ihm entspricht, und eine Stütze, bei der er Ruhe findet.

27 Wo kein Zaun ist, wird Hab und Gut geraubt; und wo keine Frau ist, wird der Mann umherirren und seufzen.

28 Denn wer wird einem Straßenräuber trauen, der von einer Stadt zur andern zieht? Genauso wenig traut man einem Mann, der kein Heim hat und bleiben muss, wo er am Abend hinkommt.

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