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Einheitsübersetzung

Einheitsübersetzung 2016

TAG DES GERICHTS ÜBER DIE VÖLKER UND ÜBER JERUSALEM: 2,1–3,8

Mahnung und mögliche Rettung: 2,1–3

1 Sammelt euch, tut euch zusammen, du Volk, das nichts erstrebt,

2 ehe ihr zerstreut werdet / wie zerstiebende Spreu, / ehe der glühende Zorn des HERRN über euch kommt, / ehe über euch der Tag des Zorns des HERRN kommt!

3 Sucht den HERRN, all ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des HERRN lebt! Sucht Gerechtigkeit, / sucht Demut! / Vielleicht bleibt ihr geborgen / am Tag des Zorns des HERRN.

Gericht über die Nachbarvölker und Sieg des einzigen Gottes: 2,4–15

4 Ja, Gaza wird verlassen sein / und Aschkelon wird eine Wüste, am hellen Mittag treibt man Aschdods Einwohner fort / und Ekron ackert man um.

5 Wehe, die ihr das Gebiet am Meer bewohnt, / ihr Volk der Kereter! Das Wort des HERRN richtet sich gegen euch: Kanaan, Land der Philister, / ich richte dich zugrunde, / keiner deiner Bewohner bleibt übrig.

6 Du wirst zum Weideland der Hirten / und zu Pferchen für Schafe und Ziegen.

7 Das Gebiet am Meer fällt dem Rest des Hauses Juda zu. Darauf weiden sie; am Abend lagern sie in Aschkelons Häusern. Denn der HERR, ihr Gott, kümmert sich um sie und wendet ihr Geschick.

8 Ich habe den Hohn Moabs gehört / und die Schimpfworte der Ammoniter, die mein Volk verhöhnten / und große Reden führten gegen sein Land.

9 Darum - Spruch des HERRN der Heerscharen, / des Gottes Israels: So wahr ich lebe: Moab wird wie Sodom werden / und die Ammoniter wie Gomorra, ein Wucherplatz für Nesseln, eine Salzgrube / und eine Wüste für immer. Der Rest meines Volkes wird sie ausplündern, / der Überrest meiner Nation wird sie beerben.

10 Das ist die Strafe für ihren Hochmut; denn sie höhnten und führten große Reden gegen das Volk des HERRN der Heerscharen.

11 Furcht erregend tritt der HERR gegen sie auf. Ja, er vernichtet alle Götter der Erde und alle Inseln der Völker werfen sich nieder vor ihm, jedermann an seinem Ort.

12 Auch ihr Kuschiter werdet von meinem Schwert durchbohrt.

13 Er streckt seine Hand auch nach Norden aus / und vernichtet Assur und Ninive macht er zur Öde, / es verdorrt wie die Wüste.

14 Dort lagern Herden, / allerart Tiere der Weide, auf den Kapitellen der Säulen / nächtigen Eule und Dohle. Laut schreit es im Fenster, / ein Rabe krächzt auf der Schwelle. Denn das Zederngetäfel ist weg.

15 Das also ist die fröhliche Stadt, / die in Sicherheit thronte, die in ihrem Herzen sagte: Ich / und sonst niemand! Welch eine Wüste ist sie geworden, / ein Lager für die wilden Tiere. Jeder, der dort vorbeikommt, pfeift / und hebt entsetzt seine Hand.

Elberfelder Bibel

Elberfelder 2006

Ruf zur Umkehr an Juda

1 Rafft euch zusammen, rafft euch auf[8]Die Bedeutung der beiden Verben ist nicht gesichert; andere üs. deshalb: Bückt euch und krümmt euren Rücken, du Nation, die nicht {nach Gott} verlangt,

2 bevor der Ratschluss sich verwirklicht[9]w. bevor der Ratschluss {die Tat} gebiert – wie Spreu geht der Tag vorüber[10]LXX: bevor ihr wie eine Blüte werdet, die dahinfährt –, bevor die Zornesglut des Herrn über euch kommt, bevor der Zornestag des Herrn über euch kommt!

3 Sucht den Herrn, alle ihr Demütigen[11]o. Elenden des Landes, die ihr sein Recht getan habt, sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht werdet ihr geborgen am Zornestag des Herrn.

Unheilsworte über Philistäa, Moab und Ninive

4 Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon zum Ödland werden. Aschdod wird man am {hellen} Mittag vertreiben, und Ekron wird entwurzelt werden.

5 Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, der Nation der Kreter[12]Gemeint sind die Philister.! Das Wort des Herrn über euch {lautet} : Kanaan, Land der Philister[13]Andere üs. mit Textänderung: Ich demütige dich, Land der Philister, ich werde dich vernichten, {sodass} kein Bewohner mehr {bleibt}.

6 Und der Landstrich am Meer wird zu Weideplätzen, zu Zisternen der Hirten[14]LXX: Das Land der Kreter am Meer wird zu Weideplätzen der Hirten und zu Schafhürden werden,

7 und es wird ein Landstrich für den Rest des Hauses Juda sein. Sie werden darauf weiden {und} sich am Abend niederlegen in den Häusern Aschkelons, denn der Herr, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden.

8 Ich habe die Schmähung Moabs und die Hohnreden der Söhne Ammon gehört, mit denen sie mein Volk geschmäht und gegen sein Gebiet großgetan haben.

9 Darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels[15]w. ist der Ausspruch des Herrn der Heerscharen, des Gottes Israels: Ja, Moab soll wie Sodom werden und die Söhne Ammon wie Gomorra, ein {von} Unkraut[16]o. Brennnesseln {überwucherter} Boden und eine Salzgrube und ein Ödland für ewig. Der Rest meines Volkes wird sie ausplündern und der Rest meiner Nation sie als Erbteil besitzen.

10 Dies {geschieht} ihnen für ihren Hochmut, weil sie das Volk des Herrn der Heerscharen geschmäht und gegen es großgetan haben.

11 Furchtbar wird der Herr gegen sie sein, denn er lässt alle Götter der Erde hinschwinden; und alle Inseln der Nationen werden sich vor ihm niederwerfen, jeder von seinem Ort aus.

12 Auch ihr, Kuschiter, ihr werdet von meinem Schwert durchbohrt sein[1]w. Durchbohrte meines Schwertes werden sie sein.

13 Und er wird seine Hand gegen Norden ausstrecken und wird Assur vernichten und Ninive zur Öde machen, dürr wie die Steppe.

14 Und in seiner Mitte werden sich Herden lagern, allerlei Tierrudel[2]w. allerlei Getier einer Nation, auch Wüstenkauz und Eule[3]o. Igel werden auf seinen {Säulen} knäufen übernachten. Eine Stimme singt im Fenster, Verwüstung auf der Schwelle[4]Mit Textänderung lesen andere: Der Steinkauz singt im Fenster, der Rabe auf der Schwelle. – Manche Üs. nehmen an, dass im ursprünglichen Mas. T. V.14 hier endete., denn er hat das Zederngetäfel bloßgelegt.

15 Das ist die ausgelassene Stadt, die in Sicherheit wohnte, die in ihrem Herzen sagte: »Ich und sonst gar nichts!« Wie ist sie zur Wüste[5]o. zum Schreckensort geworden, zum Lagerplatz der {wilden} Tiere! Jeder, der an ihr vorübergeht, wird zischen[6]o. pfeifen; als Ausdruck der Verachtung oder der Furcht, wird {höhnisch} seine Hand schwenken.

Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Vielleicht gibt es noch Rettung

1 Geht in euch, beugt euch vor dem Herrn, ihr alle, die ihr so selbstsicher seid!

2 Beugt euch rechtzeitig, bevor beim Herrn der Entschluss gereift ist. Bedenkt, die Tage fliegen dahin wie Spreu vor dem Wind. Kehrt um, bevor der Tag da ist, an dem der Herr Gericht hält, der Tag, an dem er seinen glühenden Zorn über euch ausschüttet!

3 Euch aber, die ihr euch vor dem Herrn gebeugt und nach seinen Geboten gelebt habt, sage ich: Wendet euch ganz dem Herrn zu, tut weiterhin, was vor ihm recht ist, und bleibt demütig! Vielleicht werdet ihr dann verschont an dem Tag, an dem der Herr sein Zorngericht vollstreckt.

Das Gericht über die Feinde Israels

4 Gaza wird entvölkert, Aschkelon verwüstet, schon um die Mittagszeit werden die Bewohner von Aschdod weggeführt; Ekron wird dem Erdboden gleichgemacht.

5 Euer Untergang naht, ihr Bewohner des Küstenlandes, ihr Eindringlinge aus Kreta! Denn der Herr sagt über das ganze Philisterland: »Ich werde dich verwüsten, sodass niemand mehr in dir wohnt!

6-7 Das Küstenland wird zum Weidegebiet; Hirten werden dort mit ihren Herden umherziehen und sich nachts in den Häusern von Aschkelon lagern. Das ganze Land der Philister wird den Überlebenden von Juda gehören. « Denn der Herr, ihr Gott, wird Erbarmen mit ihnen haben und alles für sie wieder zum Guten wenden.

8 Der Herr sagt: »Ich habe gehört, wie die Moabiter und Ammoniter mein Volk verhöhnt und wie sie prahlerisch verkündet haben, sie würden ihm sein Land wegnehmen.

9 Darum sage ich, der Herr, der Herrscher der Welt, der Gott Israels: ›So gewiss ich lebe, Moab und Ammon soll es ergehen wie Sodom und Gomorra: Ihr Gebiet soll für immer zu einer Wüste voller Salzgruben werden, zwischen denen nur Disteln wuchern. Die Überlebenden meines Volkes werden die Moabiter und Ammoniter ausplündern und ihr Land in Besitz nehmen.

10 Das ist die Strafe dafür, dass sie in ihrem Hochmut mein Volk verhöhnt, dass sie sich prahlerisch über das Volk des Herrn, des Herrschers der Welt, erhoben haben. ‹«

11 In seiner schreckenerregenden Majestät wird der Herr gegen sie aufstehen. Er wird die Götter aller Völker der Erde vernichten. Dann wird jedes Volk, auch noch das fernste, in seinem Land dem Herrn die Ehre geben und ihn anbeten.

12 »Auch ihr Äthiopier werdet von meinem Schwert dahingerafft«, sagt der Herr.

13 Der Herr wird seine Hand auch nach Norden ausstrecken, er wird Assyrien verwüsten und seine Hauptstadt Ninive in Trümmer legen. Die Stadt wird zur menschenleeren Steppe werden,

14 Herden werden dort lagern, Igel und Pelikan zwischen den umgestürzten Säulen Unterschlupf suchen. In den leeren Fensterhöhlen kreischen Vögel, die Türschwellen sind mit Trümmern bedeckt, das Getäfel aus Zedernholz ist heruntergerissen.

15 So ergeht es der stolzen Stadt, die sich für uneinnehmbar hält und sich einbildet: »Mit mir nimmt es niemand auf!« Zur Wüste wird sie, zum Lagerplatz wilder Tiere. Jeder, der vorbeigeht, verspottet sie und wendet sich entsetzt von ihr ab.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Suchet den Herrn

1 Sammelt euch und kommt her, du Volk, das keine Scham kennt,

2 ehe denn das Urteil ergeht – wie Spreu verfliegt der Tag –, ehe denn des Herrn grimmiger Zorn über euch kommt, ehe der Tag des Zorns des Herrn über euch kommt!

3 Suchet den Herrn, all ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet! Suchet Gerechtigkeit, suchet Demut! Vielleicht könnt ihr euch bergen am Tage des Zorns des Herrn !

Gericht über die Völker

4 Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon verwüstet werden. Aschdod soll am Mittag vertrieben und Ekron ausgewurzelt werden.

5 Weh denen, die zum Meer hin wohnen, dem Volk der Kreter! Des Herrn Wort wird über euch kommen, du Kanaan, der Philister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll.

6 Dann sollen zum Meer hin Hirtenfelder und Schafhürden sein.

7 Und das Land am Meer soll den Übriggebliebenen vom Hause Juda zuteilwerden, dass sie darauf weiden. Am Abend sollen sie sich in den Häusern von Aschkelon lagern. Denn der Herr, ihr Gott, wird sie wiederum heimsuchen und ihr Geschick wenden.

8 Ich habe das Schmähen Moabs und das Lästern der Ammoniter gehört, womit sie mein Volk geschmäht und gegen sein Land großgetan haben.

9 Wohlan, so wahr ich lebe!, spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels: Moab soll wie Sodom und die Ammoniter wie Gomorra werden, ein Unkrautfeld und eine Salzgrube und ewige Wüste. Die Übriggebliebenen meines Volks sollen sie berauben, und der Rest von meinem Volk soll sie beerben.

10 Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, weil sie das Volk des Herrn Zebaoth geschmäht und gegen es großgetan haben.

11 Schrecklich ist der Herr gegen sie; denn er vertilgt alle Götter auf Erden, und es sollen ihn anbeten alle Inseln der Völker, ein jedes an seiner Stätte.

12 Auch ihr Kuschiter sollt durch mein Schwert erschlagen werden.

13 Und er wird seine Hand ausstrecken nach Norden und Assur umbringen. Ninive wird er öde machen, dürr wie eine Wüste,

14 dass Herden sich darin lagern werden, allerlei Tiere des Feldes. Auch Dohlen und Eulen werden auf ihren Säulen die Nacht verbringen. Sie werden in den Fenstern schreien und die Raben auf den Schwellen. Denn das Zedernholz ist abgerissen.

15 Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnte und in ihrem Herzen sprach: »Ich bin’s und sonst keine mehr. « Wie ist sie so wüst geworden, dass Tiere darin lagern! Wer vorübergeht, pfeift über sie und klatscht in die Hände.

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