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Einheitsübersetzung

ANSCHRIFT UND GRUSS: 1–3

1 Paulus, Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren Geliebten und Mitarbeiter,

2 und Apphia, die Schwester, und Archippus, unseren Mitstreiter, und die Gemeinde in deinem Haus.

3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

DANKGEBET DES APOSTELS: 4–7

4 Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich bei meinen Gebeten deiner gedenke.

5 Denn ich höre von deinem Glauben an Jesus, den Herrn, und von deiner Liebe zu ihm und zu allen Heiligen.

6 Ich bete, dass unser gemeinsamer Glaube in dir wirkt und du all das Gute in uns erkennst, das auf Christus gerichtet ist.

7 Denn viel Freude und Trost hatte ich an deiner Liebe, weil durch dich, Bruder, das Innerste der Heiligen erquickt worden ist.

FÜRSPRACHE FÜR ONESIMUS: 8–20

8 Obwohl ich durch Christus volle Freiheit habe, dir zu befehlen, was du tun sollst,

9 ziehe ich es um der Liebe willen vor, dich zu bitten. Ich, Paulus, ein alter Mann, jetzt auch Gefangener Christi Jesu,

10 ich bitte dich für mein Kind Onesimus, dem ich im Gefängnis zum Vater geworden bin.

11 Einst war er dir unnütz, jetzt aber ist er dir und mir recht nützlich.

12 Ich schicke ihn zu dir zurück, ihn, das bedeutet mein Innerstes.

13 Ich wollte ihn bei mir behalten, damit er mir an deiner Stelle dient in den Fesseln des Evangeliums.

14 Aber ohne deine Zustimmung wollte ich nichts tun. Deine gute Tat soll nicht erzwungen, sondern freiwillig sein.

15 Denn vielleicht wurde er deshalb eine Weile von dir getrennt, damit du ihn für ewig zurückerhältst,

16 nicht mehr als Sklaven, sondern als weit mehr: als geliebten Bruder. Das ist er jedenfalls für mich, um wie viel mehr dann für dich, als Mensch und auch vor dem Herrn.

17 Wenn du also mit mir Gemeinschaft hast, nimm ihn auf wie mich!

18 Wenn er dich aber geschädigt hat oder dir etwas schuldet, setz das auf meine Rechnung!

19 Ich, Paulus, schreibe mit eigener Hand: Ich werde es erstatten - ohne jetzt davon zu reden, dass auch du dich selbst mir schuldest.

20 Ja, Bruder, um des Herrn willen möchte ich von dir einen Nutzen haben. Erquicke mein Innerstes in Christus!

GRÜSSE UND SEGENSWUNSCH: 21–25

21 Im Vertrauen auf deinen Gehorsam habe ich dir geschrieben; ich weiß, dass du noch mehr tun wirst, als ich gesagt habe.

22 Bereite zugleich eine Unterkunft für mich vor! Denn ich hoffe, dass ich euch durch eure Gebete wiedergeschenkt werde.

23 Es grüßen dich Epaphras, mein Mitgefangener in Christus Jesus,

24 Markus, Aristarch, Demas und Lukas, meine Mitarbeiter.

25 Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, sei mit eurem Geist!

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