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Einheitsübersetzung

Gebet um Rettung Israels: 36,1–22

1 Hab Erbarmen mit uns, Gebieter, du Gott aller, /

2 sieh herab und wirf die Furcht vor dir auf alle Völker!

3 Erheb deine Hand gegen fremde Völker, / sie sollen deine Macht sehen!

4 Wie du dich vor ihnen als heilig erwiesen hast an uns, / so erweise dich als groß an ihnen vor unseren Augen!

5 Sie sollen dich erkennen, wie auch wir erkannt haben, / dass es keinen Gott gibt außer dir, Herr!

6 Erneuere die Zeichen und wirke andere Wunder! /

7 Zeig die Herrlichkeit deiner Hand und des rechten Arms!

8 Wecke die Wut und gieß aus den Zorn!/

9 Vertreib den Gegner und vertilge den Feind!

10 Beschleunige die Zeit und gedenke des Eides! / Sie sollen deine Großtaten erzählen.

11 Wer entkommt, soll durch Zornesglut verzehrt werden. / Die deinem Volk Böses antun, sollen vernichtet werden.

12 Zerschmettere die Häupter der feindlichen Herrscher, / die da sagen: Es gibt keinen außer uns!

13 Sammle alle Stämme Jakobs! /

16 Verteil unter ihnen den Erbbesitz wie am Anfang!

17 Herr, hab Erbarmen mit dem Volk, das bei deinem Namen gerufen worden ist, / und mit Israel, das du einem Erstgeborenen gleichgemacht hast!

18 Habe Mitleid mit der Stadt deines Heiligtums, / mit Jerusalem, dem Ort deiner Ruhe!

19 Erfülle Zion mit deinem Lobpreis / und dein Volk mit deiner Herrlichkeit!

20 Gib Zeugnis für das, was du am Anfang geschaffen hast, / und erwecke die Prophezeiungen wieder, die in deinem Namen ergangen sind!

21 Gib den Lohn denen, die dich erwarten, / und deine Propheten sollen sich glaubwürdig erweisen!

22 Erhöre, Herr, die Bitte deiner Diener / gemäß dem Segen Aarons über dein Volk! Alle auf der Erde werden erkennen, / dass du Herr bist, der Gott der Ewigkeiten.

Kluge Wahl von Vertrauenspersonen: 36,23–37,26

23 Der Magen verzehrt jede Speise, / aber eine Speise ist besser als eine andere Speise.

24 Der Gaumen prüft Gerichte vom Wild, / Gleiches tut ein kluges Herz mit Lügenworten.

25 Ein verschlagenes Herz verursacht Leid, / ein vielerfahrener Mensch vergilt es ihm.

26 Eine Frau nimmt alles, was männlich ist, / doch eine Tochter ist besser als eine andere Tochter.

27 Die Schönheit einer Frau macht das Gesicht heiter, / sie übertrifft jedes Verlangen des Menschen.

28 Wenn sie voll Mitgefühl und Bescheidenheit spricht, / ist ihr Mann nicht wie andere Menschensöhne.

29 Eine Frau zu erwerben, ist der Anfang vom Besitz, / eine Hilfe, die ihm entspricht, und eine Säule der Ruhe.

30 Fehlt ein Zaun, wird der Besitz geplündert, / fehlt einem die Frau, wird er herumirren und klagen.

31 Denn wer wird einem flinken Räuber vertrauen, / der von Stadt zu Stadt springt? So ist ein Mensch, der kein Heim hat / und überall Halt macht, wo er gerade am Abend ist.

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