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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Spenden für den Bau des Tempels

1 Dann wandte sich König David an die ganze Versammlung und sagte: »Mein Sohn Salomo, der Einzige, den der Herr für dieses Werk erwählt hat, ist noch jung und unerfahren, und die Aufgabe, die er lösen muss, ist groß. Das Bauwerk, das er errichten soll, ist ja nicht für einen Menschen bestimmt, sondern für Gott, den Herrn !

2 Darum habe ich meine ganze Kraft eingesetzt, um für das Haus meines Gottes große Mengen Gold, Silber, Bronze, Eisen und Holz zu beschaffen. Sie sind für die Geräte, die hergestellt werden müssen, ebenso Edelsteine, Halbedelsteine und andere wertvolle Steine in verschiedenen Farben sowie große Mengen von weißem Marmor.

3 Weil mir der Tempel meines Gottes am Herzen liegt, spende ich darüber hinaus aus meinem eigenen Besitz

4 noch 3000 Zentner reines Gold aus Ofir und 7000 Zentner reines Silber. Mit einem Teil davon sollen die Innenwände verkleidet werden;

5 das Übrige ist für die goldenen und silbernen Gegenstände und alle sonstigen Arbeiten der Künstler bestimmt. Und nun frage ich euch: Wer ist bereit, dem Herrn heute eine Gabe zu bringen?«

6 Da bewiesen die Sippenoberhäupter, die Oberhäupter der Stämme, die Obersten und Hauptleute und die Beamten des Königs ihre Opferbereitschaft

7 und spendeten für den Tempelbau 5000 Zentner Gold, dazu 10000 Goldmünzen, 10000 Zentner Silber, 18000 Zentner Bronze und 100000 Zentner Eisen.

8 Wer Edelsteine besaß, stiftete sie für den Tempelschatz, der von Jehiël, einem Nachkommen Gerschons, verwaltet wurde.

9 Das ganze Volk freute sich über die Opferbereitschaft, weil diese reichen Gaben freiwillig und mit ungeteiltem Herzen für den Herrn gespendet worden waren. Auch König David freute sich sehr darüber.

Davids Dankgebet

10 Darauf pries David vor der ganzen Versammlung den Herrn und betete: »Gepriesen seist du, Herr, du Gott unseres Stammvaters Israel, vom Anfang der Zeiten bis in alle Zukunft!

11 Dir, Herr, gehören Größe und Kraft, Ehre und Hoheit und Pracht! Alles im Himmel und auf der Erde ist dein Eigentum; dir gehört alle Herrschaft, du bist hoch erhoben als das Haupt über alles!

12 Du teilst Reichtum und Ansehen aus und gibst Kraft und Stärke dem, den du groß und mächtig machen willst. Du bist der Herr über alles!

13 Darum wollen wir dir, unserem Gott, danken und deinen herrlichen Namen rühmen.

14 Ich bin nichts, Herr, und auch mein Volk ist nichts; aus eigenem Vermögen wären wir gar nicht in der Lage, dir solche Gaben zu bringen. Alles kommt von dir, auch diese Gaben haben wir erst von dir empfangen.

15 Es geht uns nicht anders als allen unseren Vorfahren: Wir wohnen nur wie Gäste oder Fremde in diesem Land, das du uns gegeben hast, denn unser Leben auf der Erde ist vergänglich wie ein Schatten, ohne Hoffnung auf Dauer.

16 Herr, unser Gott! Der ganze Reichtum, den wir jetzt zusammengebracht haben, um für dich, für deinen heiligen Namen, ein Haus zu bauen, kommt aus deiner Hand und darum gehört auch alles dir!

17 Mein Gott, ich weiß, dass du den Menschen ins Herz siehst, und du freust dich, wenn sie aufrichtig sind. Ich habe dies alles mit aufrichtigem Herzen gegeben und ich habe voller Freude gesehen, welche Opferbereitschaft auch dein Volk hier bewiesen hat.

18 Herr, du Gott unserer Vorfahren Abraham, Isaak und Israel! Erhalte deinem Volk für immer diese Gesinnung, dass es von Herzen dir zugewandt bleibt!

19 Hilf auch meinem Sohn Salomo, dass er mit ungeteiltem Herzen deine Gebote, Weisungen und Vorschriften befolgt und alles tut, um den Tempelbau auszuführen, den ich vorbereitet habe. «

20 Dann forderte David die ganze Versammlung auf: »Preist den Herrn, euren Gott!« Da priesen alle den Herrn, den Gott ihrer Vorfahren. Vor dem Herrn und dem König warfen sie sich auf die Knie und beugten sich mit der Stirn zur Erde nieder.

21 Am nächsten Tag brachten sie dem Herrn Opfer. Sie schlachteten tausend Stiere, tausend Schafböcke und tausend Lämmer als Brandopfer. Dazu kamen die vorgeschriebenen Trankopfer und eine große Menge von Mahlopfern für das ganze versammelte Volk.

22 Sie aßen und tranken in Gegenwart des Herrn und freuten sich sehr an diesem Tag. Zum zweiten Mal riefen sie Salomo zum König aus und salbten ihn, damit er nun im Auftrag des Herrn das Volk regierte. Zadok aber salbten sie zum Priester.

23 Dann bestieg Salomo anstelle seines Vaters David den Thron des Herrn und er wurde von ganz Israel als König anerkannt.

24 Alle führenden Männer des Volkes, die hervorragenden Krieger und auch die anderen Söhne Davids unterwarfen sich ihm.

25 Der Herr ließ Salomo vor den Augen von ganz Israel sehr mächtig werden und machte ihn zu einem so bedeutenden König, dass er seine Vorgänger an Glanz weit übertraf.

Zusammenfassung der Regierung Davids

26 David, der Sohn von Isai, war König von ganz Israel.

27 Er regierte vierzig Jahre lang, davon sieben in Hebron und dreiunddreißig in Jerusalem.

28 Er starb in hohem Alter, gesättigt von einem langen Leben, von Reichtum und Ehre. Sein Sohn Salomo wurde sein Nachfolger.

29 Alles, was es sonst noch über Davids Regierungszeit zu sagen gibt, das ist nachzulesen in den Berichten des Sehers Samuel, des Propheten Natan und des Sehers Gad.

30 Sie schildern seine ganze Regierungstätigkeit und seine Siege, überhaupt alles, was er selbst und Israel und die anderen Königreiche damals erlebt haben.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Spenden für den Tempelbau. Davids Dankgebet

1 Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde: Gott hat Salomo, einen meiner Söhne, erwählt, der noch jung und zart ist. Das Werk aber ist groß; denn es ist nicht die Wohnstatt eines Menschen, sondern Gottes, des Herrn.

2 Ich aber habe mit all meinen Kräften für das Haus Gottes beschafft Gold zu goldenem, Silber zu silbernem, Bronze zu bronzenem, Eisen zu eisernem, Holz zu hölzernem Gerät, Onyxsteine und eingefasste Steine, Rubine und bunte Steine und mancherlei Edelsteine und Marmorsteine die Menge.

3 Und aus Wohlgefallen am Hause meines Gottes, da ich noch eigenes Gut an Gold und Silber habe,

4 gebe ich für das Haus meines Gottes außer allem, was ich schon zum heiligen Hause beschafft habe, dreitausend Zentner Ofirgold und siebentausend Zentner lauteres Silber, um die Wände des Hauses zu überziehen,

5 dass golden werde, was golden, und silbern, was silbern sein soll, und zu allem Werk durch die Hand der Werkmeister. Und wer ist nun willig, heute seine Hand für den Herrn zu füllen?

6 Da waren die Obersten der Sippen, die Obersten der Stämme Israels, die Obersten über Tausend und über Hundert und die Obersten über die Werke des Königs willig,

7 und sie gaben zur Arbeit am Hause Gottes fünftausend Zentner Gold und zehntausend Gulden und zehntausend Zentner Silber, achtzehntausend Zentner Bronze und hunderttausend Zentner Eisen.

8 Und wer immer bei sich edle Steine hatte, der gab sie zum Schatz des Hauses des Herrn unter die Hand Jehiëls, des Gerschoniters.

9 Und das Volk war fröhlich, dass sie so willig waren; denn sie gaben’s dem Herrn freiwillig von ganzem Herzen. Auch der König David war hocherfreut,

10 und er lobte den Herrn vor der ganzen Gemeinde und sprach: Gelobt seist du, Herr, Gott Israels, unseres Vaters, von Ewigkeit zu Ewigkeit!

11 Dein, Herr, ist die Majestät und Gewalt, Herrlichkeit, Sieg und Hoheit. Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, Herr, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles.

12 Reichtum und Ehre kommt von dir, du herrschst über alles. In deiner Hand steht Kraft und Macht, in deiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.

13 Nun, unser Gott, wir danken dir und rühmen deinen herrlichen Namen.

14 Denn was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben.

15 Denn wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsere Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibet nicht.

16 Herr, unser Gott, all dies Viele, das wir beschafft haben, dir ein Haus zu bauen, deinem heiligen Namen, ist von deiner Hand gekommen, es ist alles dein.

17 Ich weiß, mein Gott, dass du das Herz prüfst, und Aufrichtigkeit ist dir angenehm. Darum habe ich dies alles aus aufrichtigem Herzen freiwillig gegeben und habe jetzt mit Freuden gesehen, wie dein Volk, das hier vor dir steht, dir alles freiwillig gegeben hat.

18 Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, unserer Väter, bewahre für immer solchen Sinn und solche Gedanken im Herzen deines Volks und richte ihre Herzen auf dich!

19 Und meinem Sohn Salomo gib ein rechtschaffenes Herz, dass er halte deine Gebote, Ordnungen und Rechte und dass er alles ausführe und diese Wohnstatt baue, die ich vorbereitet habe.

20 Und David sprach zur ganzen Gemeinde: Lobet den Herrn, euren Gott! Und die ganze Gemeinde lobte den Herrn, den Gott ihrer Väter, und sie neigten sich und fielen nieder vor dem Herrn und vor dem König

21 und opferten dem Herrn Schlachtopfer. Und am andern Morgen opferten sie dem Herrn Brandopfer, tausend junge Stiere, tausend Widder, tausend Lämmer, und ihre Trankopfer sowie Schlachtopfer in Menge für ganz Israel.

22 Und sie aßen und tranken am selben Tage vor dem Herrn mit großen Freuden und machten zum zweiten Mal Salomo, den Sohn Davids, zum König und salbten ihn dem Herrn zum Fürsten und Zadok zum Priester.

Salomo wird König. Davids Tod

23 So setzte sich Salomo auf den Thron des Herrn als König an seines Vaters David statt, und Gott gab ihm Gelingen. Und ganz Israel wurde ihm gehorsam.

24 Und alle Obersten und Kriegsleute, auch alle Söhne des Königs David, stellten sich unter den König Salomo.

25 Und der Herr machte Salomo immer größer vor ganz Israel und gab ihm ein herrliches Königtum, wie es kein König vor ihm über Israel gehabt hatte.

26 So ist nun David, der Sohn Isais, König gewesen über ganz Israel.

27 Die Zeit aber, die er König über Israel gewesen ist, ist vierzig Jahre. Zu Hebron regierte er sieben Jahre und zu Jerusalem dreiunddreißig Jahre.

28 Und er starb in gutem Alter, satt an Leben, Reichtum und Ehre. Und sein Sohn Salomo wurde König an seiner statt.

29 Die Geschichte aber des Königs David, die frühere und die spätere, siehe, die steht geschrieben in der Geschichte Samuels, des Sehers, und in der Geschichte des Propheten Nathan und in der Geschichte Gads, des Sehers,

30 dazu auch seine Regierung und seine tapferen Taten sowie die Zeiten, die über ihn und Israel und über die Königreiche in allen Landen dahingegangen sind.

Videos zu 1. Chronik 29,6 (GNB, LUT)