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Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Jonatans Bündnisse mit Rom und Sparta
1 Als Jonatan sah, dass sich alles so vorteilhaft für ihn entwickelte, schickte er eine Gesandtschaft nach Rom, um die alte Freundschaft mit den Römern zu bestätigen und zu erneuern.
2 Zum gleichen Zweck ließ er auch den Spartanern und anderen Völkern Briefe überbringen.
3 Die Gesandtschaft reiste nach Rom, trat dort vor die Ratsversammlung und richtete ihren Auftrag aus: »Der Oberste Priester Jonatan und das jüdische Volk haben uns zu euch gesandt, um den alten Beistandspakt zu erneuern. «
4 Die Römer versahen die Gesandten darauf mit Begleitschreiben für ihre Rückreise nach Judäa. Darin wurden die Behörden aller Länder aufgefordert, für sicheres Geleit zu sorgen.
5 Den Spartanern ließ Jonatan folgendes Schreiben überbringen:
6 »Der Oberste Priester Jonatan, der Rat der Ältesten des Volkes, die Priester und das ganze Volk der Juden grüßen ihre Brüder, die Spartaner.
7 Schon vor längerer Zeit hat einer eurer Könige, Arëus, einen Brief an unseren Obersten Priester Onias gerichtet und darin festgestellt, dass ihr mit uns blutsverwandt seid. Wir haben noch die Abschrift jenes Briefes.
8 Onias hat den Überbringer seinerzeit ehrenvoll empfangen und hat den Brief entgegengenommen, in dem ihr uns einen Beistandspakt antrugt.
9 Wir sind zwar auf eure Unterstützung nicht angewiesen, unsere Kraft beziehen wir aus den Heiligen Schriften, die wir besitzen,
10 dennoch wollten wir jetzt diese Botschaft an euch richten und die brüderliche Gemeinschaft und den Freundschaftspakt mit euch erneuern. Wir wollen einander nicht fremd werden, zumal schon einige Zeit verstrichen ist, seitdem ihr eure Gesandtschaft zu uns geschickt habt.
11 Wir haben euch in der Zwischenzeit nicht vergessen: Bei den Festen und allen anderen Gelegenheiten, bei denen Opfer dargebracht werden, erinnern wir uns an euch und schließen euch in unsere Gebete ein; das sind wir euch als unseren Brüdern schuldig!
12 Wir freuen uns, dass ihr zu so großer Berühmtheit gelangt seid.
13 Bei uns nahmen die Schwierigkeiten und Kriege kein Ende. Immer wieder wurden wir von den Königen im Norden und im Süden angegriffen.
14 Wir wollten euch wie auch den anderen Völkern, mit denen wir befreundet und verbündet sind, nicht zur Last fallen und haben euch nicht zu Hilfe gerufen.
15 Wir haben ja im Himmel den, der uns hilft; er hat uns gerettet und unsere Feinde zu Boden geschlagen.
16 Jetzt haben wir Numenius, den Sohn von Antiochus, und Antipater, den Sohn von Jason, nach Rom geschickt, um den alten Beistandspakt mit den Römern zu erneuern.
17 Gleichzeitig haben wir die beiden angewiesen, auch zu euch zu gehen. Sie sollen euch unsere Grüße übermitteln und diesen Brief überbringen, in dem wir euch anbieten, die brüderliche Gemeinschaft mit uns zu erneuern.
18 Wir würden uns freuen, auf dieses Angebot eine Antwort zu erhalten.
19 Wir fügen eine Abschrift des Briefes bei, den Onias seinerzeit von eurem König Arëus erhielt:
20 ›Arëus, der König der Spartaner, grüßt den Obersten Priester Onias.
21 In einer Schrift, die über die Spartaner und die Juden handelt, fand sich der Nachweis, dass beide Völker von Abraham abstammen und also miteinander blutsverwandt sind.
22 Seit uns das bekannt geworden ist, drängt es uns, zu erfahren, wie es um euch steht. Wir würden uns freuen, darüber etwas von euch zu hören,
23 und werden euch dann antworten. Eure Viehherden und euer sonstiger Besitz gehört ja uns, wie auch unser Besitz euch gehört. Unsere Gesandten sind beauftragt, euch in dieser ganzen Angelegenheit alle nötigen Erklärungen zu geben. ‹«
Weitere Kämpfe gegen Truppen und Verbündete von Demetrius II.
24 Jonatan erfuhr, dass die Heerführer des Königs Demetrius erneut gegen ihn im Anmarsch seien, und zwar mit einem größeren Aufgebot als beim ersten Mal.
25 Er brach von Jerusalem auf und rückte ihnen bis in die Gegend von Hamat entgegen. Sie sollten gar nicht erst die Möglichkeit haben, in sein Gebiet vorzudringen.
26 Jonatan schickte Spione ins feindliche Lager und erfuhr durch sie, dass die feindlichen Truppen für die kommende Nacht einen Überfall auf das jüdische Lager planten.
27 Bei Sonnenuntergang befahl er deshalb allen seinen Leuten, wach zu bleiben, die Waffen nicht aus der Hand zu legen und sich die Nacht über für den Kampf bereitzuhalten. Rings um das Lager stellte er Posten auf.
28 Als die Soldaten im feindlichen Lager erfuhren, dass Jonatan und seine Leute sich zum Kampf gerüstet hatten, verließ sie aller Mut. Sie zündeten in ihrem Lager die Feuer an und machten sich davon.
29 Jonatan und seine Leute sahen die Lagerfeuer brennen und merkten erst am Morgen, was geschehen war.
30 Sie nahmen zwar die Verfolgung auf, konnten die feindlichen Truppen aber nicht mehr einholen; sie hatten den Eleutherus schon überschritten.
31 Jonatan wandte sich darauf gegen den Araberstamm der Sabbadäer. Er besiegte sie und nahm ihnen alle Waffen ab.
32 Dann zog er nach Damaskus, um in dem ganzen Gebiet dort nach dem Rechten zu sehen.
33 Simeon war inzwischen nicht untätig gewesen. Er war auf Aschkelon und die anderen Festungen in diesem Gebiet zumarschiert, dann aber plötzlich nach Joppe abgebogen. Er hatte die Stadt eingenommen
34 und eine Besatzung hineingelegt. Ihm war nämlich zu Ohren gekommen, dass die Bewohner ihre Stadt den Leuten des Königs Demetrius übergeben wollten.
Jonatans Festungsbauten in Judäa und Jerusalem
35 Nach seiner Rückkehr aus dem Gebiet von Damaskus versammelte Jonatan den Kreis der Ratsältesten und beriet mit ihnen über die Anlage von Festungen in Judäa.
36 Auch die Stadtmauern von Jerusalem sollten erhöht und zwischen Stadt und Festung sollte eine besonders hohe Mauer errichtet werden. Dadurch sollte die Festung von der Stadt völlig abgeschnitten und der fremden Besatzung jede Möglichkeit genommen werden, in die Stadt zu kommen, um sich dort mit Lebensmitteln und anderen notwendigen Dingen zu versorgen.
37 Bei den Arbeiten zur Befestigung der Stadt wirkte das ganze Volk mit. Ein Teil der Mauer über dem Kidrontal stürzte ein und musste wieder aufgebaut werden. Auch der Stadtteil, der Kafnata heißt, wurde wieder aufgebaut.
38 Simeon stellte die Stadt Hadid auf den westlichen Ausläufern des judäischen Berglandes wieder her und befestigte sie mit Mauern und gut zu sichernden Toren.
Jonatan in den Händen des Verräters Tryphon
39 Tryphon wollte König Antiochus beseitigen, um sich selbst die Krone Vorderasiens aufzusetzen.
40 Aber er fürchtete, dass Jonatan das nicht zulassen und gegen ihn kämpfen werde. Darum suchte er ihn in seine Gewalt zu bekommen und umzubringen. In dieser Absicht zog er mit einem Heer nach Bet-Schean.
41 Jonatan kam ihm dorthin entgegen; er hatte ein Heer von 40000 kampferprobten Männern bei sich.
42 Als Tryphon das sah, fürchtete er sich, etwas gegen Jonatan zu unternehmen.
43 Er empfing ihn mit allen Ehren, stellte ihn seinen Freunden vor, machte ihm Geschenke und befahl seinen Freunden und den Soldaten, Jonatan genauso zu gehorchen wie ihm selbst.
44 Dann sagte er zu Jonatan: »Warum bemühst du ein ganzes Heer, wo uns doch gar kein Krieg droht?
45 Schicke die Kriegsleute nach Hause und behalte nur einige Männer bei dir. Du sollst mich nach Ptolemaïs begleiten. Ich will Ptolemaïs und den Rest der Festungen samt den Truppen und den zivilen Behörden in jenen Gebieten deinem Befehl unterstellen. Nur deshalb bin ich gekommen. Dann ziehe ich wieder ab. «
46 Jonatan glaubte Tryphon. Er schickte das Heer nach Judäa zurück
47 und behielt nur 3000 Mann bei sich. Davon ließ er 2000 in Galiläa, sodass nur 1000 ihn bis nach Ptolemaïs begleiteten.
48 Aber kaum hatte Jonatan die Stadt betreten, da schlossen sich hinter ihm die Tore. Er wurde festgenommen und alle seine Begleiter wurden mit dem Schwert erschlagen.
49 Sofort schickte Tryphon Fußvolk und Reiterei nach Galiläa und in die Jesreel-Ebene, um Jonatans Truppen dort zu vernichten.
50 Die jüdischen Einheiten hatten erfahren, dass Jonatan gefangen war, und meinten, er sei mit allen seinen Begleitern umgebracht worden. Da machten die Männer sich gegenseitig Mut und traten in fest gefügter Schlachtordnung den feindlichen Verbänden entgegen.
51 Als die Feinde merkten, dass die Juden zu einem Kampf auf Leben und Tod entschlossen waren, machten sie kehrt.
52 Ohne Verluste konnten die jüdischen Einheiten Judäa erreichen, aber sie beklagten den Tod Jonatans und seiner Begleiter und machten sich Sorgen wegen der Zukunft. In ganz Israel herrschte nun große Trauer.
53 Alle Nachbarvölker aber machten sich bereit, das jüdische Volk zu vernichten. Sie sagten sich: »Jetzt haben sie keinen Anführer mehr, keinen, der sie retten kann. Wir greifen sie an und vernichten sie so gründlich, dass sich kein Mensch mehr an sie erinnern wird. «
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Lutherbibel
Lutherbibel 2017
Jonatan erneuert das Bündnis mit Rom und Sparta
1 Als aber Jonatan sah, dass die Zeit ihm half, wählte er einige aus, die er nach Rom sandte, um das Bündnis mit ihnen zu erneuern und wieder zu bestätigen.
2 Er schrieb auch nach Sparta und an andere Orte.
3 Als die Boten nun nach Rom kamen, traten sie vor den Rat und sagten: Der Hohepriester Jonatan und das jüdische Volk haben uns gesandt, um die Freundschaft und das Bündnis, das zwischen uns früher einmal geschlossen worden ist, wieder zu erneuern.
4 Und die Römer gaben ihnen Geleitbriefe für jeden Ort, damit sie wieder sicher ins Land Judäa heimziehen konnten.
5 Und dies ist die Abschrift des Briefs, den Jonatan an die Spartaner schrieb:
6 Der Hohepriester Jonatan und die Ältesten des Volks und die Priester und das jüdische Volk entbieten ihren Brüdern, den Spartanern, ihren Gruß.
7 Schon früher hat euer König Arëus an den Hohenpriester Onias geschrieben, dass ihr unsre Brüder seid, wie die Abschrift seines Briefs lautet.
8 Und Onias empfing den Boten mit Ehren und nahm die Freundschaft und das Bündnis an, von denen im Brief geschrieben war.
9 Obwohl wir jetzt keine fremde Hilfe brauchen und Trost haben an den heiligen Schriften in unsern Händen,
10 so senden wir dennoch die Botschaft an euch, dass wir die Bruderschaft und Freundschaft zwischen uns erneuern und bestätigen wollen, um sie nicht zu vergessen; denn es ist schon lange Zeit her, dass ihr zu uns geschickt habt.
11 Allezeit denken wir an euch, an Feiertagen und an allen andern Tagen, an denen man opfert, bei unserm Opfer und Gebet – so wie sich’s gebührt, an die Brüder zu denken.
12 Euer Ruhm bereitet uns Freude.
13 Aber wir haben große Not gelitten und viele schwere Kriege gehabt, denn die Könige ringsum haben uns bekämpft.
14 Wir aber wollten euch und unsren andern Bundesgenossen und Freunden in diesen Kriegen nicht zur Last fallen.
15 Denn wir haben einen starken Beistand vom Himmel her; so wurden wir aus der Hand unserer Feinde befreit, sie aber wurden gedemütigt.
16 Weil wir aber jetzt Numenius, den Sohn des Antiochus, und Antipater, den Sohn Jasons, ausgewählt haben und als Boten zu den Römern senden, um die Freundschaft und das einstige Bündnis mit ihnen wieder zu erneuern,
17 haben wir ihnen befohlen, dass sie auch zu euch reisen, euch grüßen und unsern Brief übergeben sollen, um die Bruderschaft zu erneuern,
18 und nun bitten wir euch um Antwort.
19 Und dies ist die Abschrift des Briefs, den sie dem Onias gesandt hatten:
20 Arëus, König von Sparta, entbietet dem Hohenpriester Onias seinen Gruß.
21 Wir finden in den Schriften, dass die Spartaner und die Juden Brüder sind, weil sie aus dem Geschlecht Abrahams stammen.
22 Nachdem wir das nun wissen, bitten wir, uns zu schreiben, wie es euch geht.
23 Wir aber schreiben euch hiermit: Euer Vieh und euer Hab und Gut soll sein, als wäre es unser eignes; und das unsere soll sein, als wäre es euer eignes. Wir befehlen hiermit, dass man euch dieses mitteilt.
Jonatan verteidigt die Grenzen Judäas
24 Danach hörte Jonatan, dass die Hauptleute des Demetrius wieder mit einem größeren Heer als zuvor kamen und gegen ihn kämpfen wollten.
25 Darum zog er von Jerusalem gegen sie in das Gebiet von Hamat; denn er wollte ihnen keine Zeit lassen, in sein Land einzufallen.
26 Als er nun Kundschafter in ihr Lager gesandt hatte, kamen sie zurück und sagten, dass die Feinde beschlossen hätten, sie in dieser Nacht anzugreifen.
27 Darum befahl Jonatan abends seinem Heer, dass sie wachen und die ganze Nacht unter Waffen zum Kampf bereit sein sollten, und stellte Wachen rings um das Lager.
28 Als aber die Feinde hörten, dass Jonatan und sein Heer zur Schlacht gerüstet waren, gerieten sie in Furcht und verloren den Mut. Und sie ließen überall in ihrem Lager viele Feuer machen.
29 Jonatan und sein Heer aber erkannten bis zum frühen Morgen nicht, dass sie weggezogen waren; denn sie sahen die Feuer brennen.
30 Dann aber jagte Jonatan ihnen nach, doch konnte er sie nicht mehr ereilen; denn sie hatten bereits den Fluss Eleutherus überschritten.
31 Da wandte sich Jonatan gegen die Araber, die Sabadäer heißen, schlug sie und machte Beute bei ihnen;
32 und er kam nach Damaskus und durchzog das ganze Land.
33 Simon aber brach auf und zog durch das Land bis Aschkelon und zu den befestigten Städten in der Nähe; danach wandte er sich gegen Joppe und eroberte es.
34 Denn er hatte gehört, dass sie die Festung den Männern des Demetrius übergeben wollten. Darum legte er nun Kriegsvolk hinein, um die Stadt zu schützen.
35 Danach kehrte Jonatan wieder zurück und versammelte die Ältesten des Volks und hielt mit ihnen darüber Rat, dass man in Judäa Festungen errichten sollte.
36 Man sollte auch die Mauern von Jerusalem höher machen und zwischen der Burg und der Stadt eine hohe Mauer bauen, die die Burg von der Stadt trennen sollte, sodass die in der Burg auf sich selbst gestellt wären und auch nichts kaufen und verkaufen könnten.
37 So kam das Volk zusammen und fing an, die Stadt zu befestigen. Da stürzte die Mauer am Bach im Osten ein, und sie bauten das Stück wieder auf, das Kafnata heißt.
38 Und Simon baute Hadid im Hügelland und befestigte und schützte es mit Toren und Riegeln.
Tryphon nimmt Jonatan gefangen
39 Nun hatte Tryphon vor, die Königsherrschaft über die Asia an sich zu bringen und sich die Krone aufzusetzen und den König Antiochus zu töten.
40 Er befürchtete aber, Jonatan würde es verhindern, und er müsste gegen ihn kämpfen. Daher trachtete er danach, ihn gefangen zu nehmen und umzubringen. So zog er nach Bet-Schean.
41 Da zog Jonatan ihm mit vierzigtausend ausgesuchten Männern entgegen und kam auch nach Bet-Schean.
42 Als aber Tryphon sah, dass er ein so großes Heer bei sich hatte, fürchtete er sich, offen etwas gegen ihn zu unternehmen;
43 darum empfing er ihn mit Ehren und empfahl ihn allen seinen Freunden und gab ihm Geschenke und gebot seinen Freunden und seinem Heer, Jonatan gehorsam zu sein wie ihm selbst.
44 Und er sagte zu Jonatan: Warum bemühst du dein ganzes Kriegsvolk, wenn uns doch kein Krieg bevorsteht?
45 Lass sie wieder heimziehen. Doch wähle dir einige Leute aus, die bei dir bleiben, und zieh mit mir nach Ptolemais. Diese Stadt und die andern befestigten Städte und das übrige Kriegsvolk und alle Amtleute will ich dir übergeben – aus diesem Grund bin ich hierher gekommen –, dann will ich wieder wegziehen.
46 Und er glaubte ihm und tat, wie er gesagt hatte, und ließ sein Kriegsvolk heimziehen ins Land Judäa
47 und behielt nur dreitausend Mann; davon ließ er zweitausend in Galiläa, tausend aber zogen mit ihm.
48 Als nun Jonatan nach Ptolemais kam, schlossen die Einwohner der Stadt die Tore und nahmen ihn gefangen und töteten alle mit dem Schwert, die mit ihm gekommen waren.
49 Und Tryphon schickte Fußvolk und Reiterei nach Galiläa und in die große Ebene, um auch das übrige Kriegsvolk Jonatans umzubringen.
50 Als die aber erfuhren, dass er ergriffen und umgekommen war samt seinen Leuten, sprachen sie sich Mut zu und rüsteten sich zur Schlacht und zogen getrost gegen die Feinde.
51 Als aber die Feinde sahen, dass es ihnen ans Leben ging, kehrten sie wieder um.
52 Und sie zogen alle wieder zurück ins Land Judäa mit Frieden und hielten Totenklage um Jonatan und seine Leute. Sie gerieten in große Furcht, und ganz Israel stimmte einen großen Klagegesang an.
53 Und alle Völker ringsum planten, sie auszulöschen, denn sie sagten sich: Sie haben keinen Anführer und keinen Beistand mehr; nun wollen wir sie bekämpfen und ihr Andenken unter den Menschen austilgen.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart