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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

König Abija (1 Kön 15,1-8)

1 Im 18. Regierungsjahr Jerobeams, des Königs von Israel, wurde Abija König von Juda.

2 Er regierte drei Jahre lang in Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja und war eine Tochter von Uriël aus Gibea. Auch zwischen Abija und Jerobeam kam es wieder zum Krieg.

3 Abija zog mit einem Heer von 400000 tüchtigen Kriegsleuten aus, um den Kampf zu eröffnen. Jerobeam stellte ihm 800000 kriegstüchtige Leute entgegen.

4 Während die Heere einander gegenüberstanden, stieg Abija auf den Berg Zemarajim im Bergland Efraïm und rief: »Jerobeam und alle Israeliten, hört mir zu!

5 Ihr müsstet doch wissen, dass der Herr, der Gott Israels, mit David einen unwiderruflichen Bund geschlossen hat. Darin hat er David und seinen Nachkommen für alle Zeiten die Herrschaft über ganz Israel gegeben.

6 Aber Jerobeam, der Sohn Nebats, der Diener Salomos, hat sich gegen seinen Herrn, den Sohn Davids, aufgelehnt.

7 Eine Gruppe von nichtswürdigen Abenteurern hat sich ihm angeschlossen und über Rehabeam, den Sohn Salomos, die Oberhand bekommen. Rehabeam war damals noch zu jung und unentschlossen, um sich gegen sie durchsetzen zu können.

8 Und jetzt meint ihr, ihr könntet euch durchsetzen gegen das Königtum, das der Herr selbst den Nachkommen Davids übertragen hat. Ihr seid ja so viele und ihr habt die goldenen Stierbilder, die Jerobeam als Götter für euch gemacht hat!

9 Die Priester des Herrn, die Nachkommen Aarons, habt ihr vertrieben, auch die Leviten. Dafür habt ihr neue Priester eingesetzt, wie es die anderen Völker auch tun: Jeder, der kommt und als Opfergabe einen Stier und sieben Schafböcke mitbringt, wird zum Priester geweiht – zum Priester für Götter, die gar keine sind!

10 Wir dagegen bleiben beim Herrn, unserem Gott! Wir haben ihn nicht verlassen. Bei uns dienen die Nachkommen Aarons dem Herrn als Priester, und die Leviten tun, was ihnen aufgetragen ist.

11 Jeden Morgen und Abend opfern sie dem Herrn Brandopfer und Räucheropfer. Auf den Opfertisch legen sie regelmäßig die geweihten Brote und jeden Abend werden auf dem goldenen Leuchter die Lampen angezündet. Wir halten uns genau an die Anordnungen des Herrn, ihr aber habt ihn verlassen!

12 Denkt daran: Gott selbst steht auf unserer Seite und führt uns! Auch seine Priester sind hier und stehen bereit, um mit den Trompeten das Signal zum Angriff zu geben. Ihr Männer von Israel, kämpft nicht gegen den Herrn, den Gott eurer Vorfahren! Es kann nicht gut für euch ausgehen!«

13-14 Jerobeam hatte inzwischen einen Teil seines Heeres als Hinterhalt in den Rücken der Leute von Juda geschickt. Als diese sahen, dass sie auf zwei Fronten kämpfen mussten, riefen sie zum Herrn um Hilfe. Die Priester bliesen die Trompeten

15 und alle stimmten das Kriegsgeschrei an. Da griff Gott selbst ein und schlug Jerobeam und sein Heer zurück.

16 Die Männer Israels flohen und Gott gab sie in die Hand der Leute von Juda.

17 Abija und seine Kriegsleute bereiteten dem Gegner eine schwere Niederlage; dabei verlor Israel 500000 kriegstüchtige Männer.

18 Damals wurde Israel in die Knie gezwungen und die Leute von Juda bekamen die Oberhand; denn sie vertrauten dem Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren.

19 Abija verfolgte Jerobeam noch weiter und eroberte die Städte Bet-El, Jeschana und Efron und die dazugehörenden Ortschaften.

20 Solange Abija lebte, konnte Jerobeam seine frühere Macht nicht mehr wiedergewinnen; schließlich machte der Herr seinem Leben ein Ende.

21 Abija dagegen wurde immer mächtiger. Er heiratete vierzehn Frauen und sie gebaren ihm zweiundzwanzig Söhne und sechzehn Töchter.

22 Was es sonst noch von Abija zu sagen gibt, von seinen Taten und seinen Reden, das ist nachzulesen im Bericht des Propheten Iddo.

23 Als Abija starb, wurde er in der Davidsstadt bestattet. Sein Sohn Asa wurde sein Nachfolger. Unter Asas Regierung hatte das Land zehn Jahre lang Frieden.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Abija (vgl. 1. Kön 15,1-8)

1 Im achtzehnten Jahr des Königs Jerobeam wurde Abija König über Juda

2 und regierte drei Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Michaja, eine Tochter Uriëls, aus Gibea. Es war aber Krieg zwischen Abija und Jerobeam.

3 Und Abija rüstete sich zum Kampf mit einem Heer von Kriegsleuten, vierhunderttausend Mann, auserlesenen Leuten. Jerobeam aber rüstete sich, gegen ihn zu kämpfen, mit achthunderttausend auserlesenen Leuten, streitbaren Männern.

4 Und Abija stellte sich hin oben auf den Berg Zemarajim, der im Gebirge Ephraim liegt, und sprach: Hört mir zu, Jerobeam und ganz Israel!

5 Wisst ihr nicht, dass der Herr, der Gott Israels, das Königtum über Israel David gegeben hat ewiglich, ihm und seinen Söhnen durch einen Salzbund ?

6 Aber Jerobeam, der Sohn Nebats, der Knecht Salomos, des Sohnes Davids, erhob sich und wurde seinem Herrn abtrünnig.

7 Und es schlugen sich auf seine Seite ruchlose Leute, böse Menschen, und wurden mächtiger als Rehabeam, der Sohn Salomos; denn Rehabeam war noch jung und zaghaft, sodass er sich nicht gegen sie wehrte.

8 Nun denkt ihr euch zu empören gegen das Königtum des Herrn, das in der Hand der Söhne Davids ist, weil ihr ein großer Haufe seid und die goldenen Kälber bei euch habt, die euch Jerobeam zu Göttern gemacht hat.

9 Habt ihr nicht die Priester des Herrn, die Söhne Aaron, und die Leviten verstoßen und euch eigene Priester gemacht wie die Völker in den Ländern? Wer da kommt mit einem jungen Stier und sieben Widdern, um sich die Hand füllen zu lassen, der wird Priester derer, die nicht Götter sind.

10 Wir aber sagen: Der Herr ist unser Gott; wir haben ihn nicht verlassen; und als Priester dienen dem Herrn die Söhne Aaron, und die Leviten stehen in ihrem Amt,

11 um dem Herrn alle Morgen und alle Abende Brandopfer darzubringen, dazu das gute Räucherwerk, und Brote aufzulegen auf den Tisch aus reinem Gold und den goldenen Leuchter anzuzünden mit seinen Lampen alle Abende; denn wir halten die Gebote des Herrn, unseres Gottes, ihr aber habt ihn verlassen.

12 Siehe, mit uns ist an der Spitze Gott und seine Priester und die Kriegstrompeten, um sie gegen euch zu blasen. Ihr Israeliten, streitet nicht gegen den Herrn, den Gott eurer Väter; denn es wird euch nicht gelingen!

13 Aber Jerobeam legte einen Hinterhalt, dass er ihnen in den Rücken fiele, sodass sie vor Juda waren und der Hinterhalt hinter Juda.

14 Als sich nun Juda umwandte, siehe, da wurden sie von vorn und von hinten angegriffen. Da schrien sie zum Herrn, und die Priester bliesen die Trompeten,

15 und die Männer von Juda erhoben das Kriegsgeschrei. Und als sie schrien, schlug Gott Jerobeam und ganz Israel vor Abija und Juda.

16 Und die Israeliten flohen vor Juda, und Gott gab sie in ihre Hände,

17 sodass Abija mit seinem Volk sie hart schlug, und es blieben von Israel erschlagen liegen fünfhunderttausend auserlesene Leute.

18 Also wurden die Israeliten zu der Zeit gedemütigt, aber die Judäer blieben unverzagt; denn sie verließen sich auf den Herrn, den Gott ihrer Väter.

19 Und Abija jagte Jerobeam nach und gewann ihm Städte ab: Bethel mit seinen Ortschaften, Jeschana mit seinen Ortschaften und Efron mit seinen Ortschaften,

20 sodass Jerobeam keine Macht mehr hatte, solange Abija lebte. Und der Herr schlug ihn, dass er starb.

21 Abija aber wurde mächtig. Und er nahm vierzehn Frauen und zeugte zweiundzwanzig Söhne und sechzehn Töchter.

22 Was aber mehr von Abija zu sagen ist, sein Wandel und seine Worte, das steht geschrieben in der Geschichte des Propheten Iddo.

23 Und Abija legte sich zu seinen Vätern, und sie begruben ihn in der Stadt Davids. Und sein Sohn Asa wurde König an seiner statt. Zu dessen Zeiten hatte das Land zehn Jahre Ruhe.

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