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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Ataljas Sturz und die Wiederherstellung des Königtums der Davidsnachkommen (2 Kön 11,4-20)

1 Im siebten Jahr entschloss sich der Priester Jojada zu handeln. Er verbündete sich mit einigen Truppenführern: Asarja, dem Sohn von Jeroham, Jischmaël, dem Sohn von Johanan, Asarja, dem Sohn von Obed, Maaseja, dem Sohn von Adaja, und Elischafat, dem Sohn von Sichri.

2 Die zogen durch alle Städte in Juda und brachten die Leviten und die Sippenoberhäupter Israels nach Jerusalem.

3 Alle versammelten Männer schlossen im Tempel einen Pakt mit dem König. Dann sagte Jojada zu ihnen: »Der Sohn des Königs soll also König werden, so wie der Herr zugesagt hat, dass immer ein Nachkomme Davids in Jerusalem König sein soll.

4 Wir werden jetzt wie folgt vorgehen: Ein Drittel der Priester und Leviten, alle, die am nächsten Sabbat den Dienst antreten, bewachen die Eingänge des Tempels,

5 das zweite Drittel den Königspalast und das letzte Drittel das Grundtor; die Männer aus dem Volk besetzen die Vorhöfe des Tempels.

6 Niemand kommt in das Haus des Herrn hinein außer den Priestern und den diensttuenden Leviten, weil sie für den Dienst geweiht sind. Die übrigen Männer müssen sich an das Verbot des Herrn halten.

7 Die Leviten schließen mit der Waffe in der Hand einen Kreis um den König und begleiten ihn auf Schritt und Tritt. Wer in das Tempelhaus einzudringen versucht, wird getötet!«

8 Die Leviten und alle versammelten Männer von Juda befolgten genau die Anweisungen von Jojada. Jeder rief seine Leute zusammen, nicht nur die, die am Sabbat den Dienst begannen, sondern auch die, die ihn beendeten; denn Jojada hatte auch diese nicht entlassen.

9 Er übergab den Truppenführern die Speere, die großen Schilde und die Rundschilde, die noch von König David stammten und sich jetzt im Tempel befanden.

10 Jeder der Männer bekam seine Waffe in die Hand, dann stellte Jojada sie alle vor dem Tempel auf, im Halbkreis von der südlichen Ecke über den Brandopferaltar bis zur nördlichen Ecke, um den König nach allen Seiten abzusichern.

11 Darauf führten Jojada und seine Söhne den Prinzen heraus, um ihn zum König zu machen. Sie setzten ihm die Krone auf und überreichten ihm die Krönungsurkunde. Dann salbten sie ihn und alle riefen: »Hoch lebe der König!«

12 Als das Volk herbeiströmte und dem neuen König zujubelte, hörte Atalja den Lärm. Sie begab sich zu der Menge am Tempel des Herrn.

13 Dort sah sie Joasch, der am Eingang auf dem Platz des Königs stand, umgeben von den Truppenführern und den Trompetern. Auch die Tempelsänger standen dort und leiteten mit ihren Instrumenten den Festgesang und das ganze Volk jubelte vor Freude. Da zerriss Atalja ihr Gewand und schrie: »Verrat! Verrat!«

14 Der Priester Jojada aber wollte nicht, dass man sie im Bereich des Tempels tötete. Darum befahl er den Truppenführern: »Führt sie zwischen den Reihen eurer Leute hinaus! Wer ihr folgt, wird mit dem Schwert getötet!«

15 Sie ergriffen Atalja, führten sie ab und töteten sie beim Rosstor am königlichen Palast.

16 Jojada schloss einen Bund zwischen sich und dem ganzen Volk und dem König. Sie verpflichteten sich dazu, Ernst damit zu machen, dass sie das Volk des Herrn waren.

17 Anschließend zog die ganze Versammlung zum Tempel des Gottes Baal und riss ihn nieder. Sie zertrümmerten die Altäre und die Götterbilder und erschlugen Mattan, den Priester Baals, dort vor den Altären.

18 Jojada übertrug den Priestern, den Nachkommen Levis, die Aufsicht über den Tempel des Herrn. David hatte sie in Dienstgruppen eingeteilt, damit sie die Brandopfer darbrachten, wie es im Gesetz Moses vorgeschrieben ist. Sie sollten ihren Dienst im Tempel verrichten, begleitet von festlichem Gesang, genauso wie David es angeordnet hatte.

19 Jojada stellte auch Torwächter an die Eingänge des Tempelbereichs. Sie hatten darauf zu achten, dass niemand den heiligen Bezirk betrat, der auf irgendeine Weise unrein war.

20 Danach nahm Jojada die Offiziere, die angesehenen und führenden Männer und das ganze versammelte Volk mit sich, um den König vom Tempel durch das obere Tor hinunter zum Palast zu geleiten. Dort ließen sie ihn auf dem königlichen Thron Platz nehmen.

21 Die ganze Bevölkerung des Landes freute sich, und die Stadt blieb ruhig, nachdem man Atalja hingerichtet hatte.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

1 Aber im siebenten Jahr fasste Jojada Mut und verbündete sich mit den Hauptleuten über Hundert, nämlich mit Asarja, dem Sohn Jerohams, Jischmael, dem Sohn Johanans, Asarja, dem Sohn Obeds, Maaseja, dem Sohn Adajas, und Elischafat, dem Sohn Sichris.

2 Die zogen umher in Juda und brachten die Leviten aus allen Städten Judas zusammen und die Häupter der Sippen in Israel, dass sie nach Jerusalem kämen.

3 Und die ganze Gemeinde schloss einen Bund im Hause Gottes mit dem König. Und Jojada sprach zu ihnen: Siehe, des Königs Sohn soll König sein, wie der Herr den Söhnen David zugesagt hat.

4 So sollt ihr nun tun: Ein Drittel von euch, den Priestern und Leviten, die am Sabbat ihren Dienst antreten, sollen Torhüter sein an den Schwellen,

5 und ein Drittel im Hause des Königs und ein Drittel am Grundtor; aber alles Volk soll in den Vorhöfen am Hause des Herrn sein.

6 Und dass niemand in das Haus des Herrn gehe! Nur die Priester und die Leviten, die Dienst tun, die sollen hineingehen, denn sie sind heilig; und alles Volk tue nach dem Gebot des Herrn.

7 Und die Leviten sollen sich rings um den König herumstellen, ein jeder mit seiner Waffe in der Hand. Und wer in das Haus des Herrn geht, der sei des Todes! Und sie sollen um den König sein, wenn er aus und ein geht.

8 Und die Leviten und ganz Juda taten, wie der Priester Jojada geboten hatte, und ein jeder nahm seine Leute, die am Sabbat antraten, samt denen, die am Sabbat abtraten. Denn der Priester Jojada ließ die Abteilungen nicht auseinandergehen.

9 Und der Priester Jojada gab den Hauptleuten über Hundert die Spieße und Köcher und Waffen des Königs David, die im Hause Gottes waren,

10 und stellte alles Volk auf, einen jeden mit seiner Waffe in der Hand, rings um den König, von der Südseite des Hauses bis zu seiner Nordseite vor dem Altar und dem Hause.

11 Und sie führten den Sohn des Königs heraus und setzten ihm die Krone auf und gaben ihm die Ordnung und machten ihn zum König. Und Jojada und seine Söhne salbten ihn und sprachen: Es lebe der König!

12 Als aber Atalja das Geschrei des Volks hörte, das herzulief und den König umjubelte, ging sie zum Volk in das Haus des Herrn.

13 Und sie sah, und siehe, der König stand an seiner Stätte im Eingang und die Oberen und die Trompeter um den König, und alles Volk des Landes war fröhlich, und man blies die Trompeten, und die Sänger mit allerlei Saitenspiel standen da und gaben das Zeichen zum Jubel. Da zerriss Atalja ihre Kleider und rief: Aufruhr, Aufruhr!

14 Aber der Priester Jojada gebot den Hauptleuten über Hundert, die über das Heer gesetzt waren: Führt sie zwischen den Reihen hinaus, und wer ihr nachfolgt, den soll man mit dem Schwert töten! Denn der Priester hatte befohlen, man sollte sie nicht töten im Hause des Herrn.

15 Und sie legten die Hände an sie, und als sie zum Eingang des Rosstors kam am Hause des Königs, töteten sie sie dort.

16 Und Jojada schloss einen Bund zwischen sich, dem ganzen Volk und dem König, dass sie des Herrn Volk sein sollten.

17 Da ging das ganze Volk in das Haus Baals und brach es ab, und seine Altäre und Bilder zerbrachen sie und töteten Mattan, den Priester Baals, vor den Altären.

18 Und Jojada bestellte die Ämter am Hause des Herrn aus den Priestern und den Leviten, die David für das Haus des Herrn verordnet hatte, dem Herrn Brandopfer zu bringen, wie es geschrieben steht im Gesetz des Mose, mit Freuden und mit Liedern, nach Davids Weisung,

19 und er stellte Torhüter an die Tore am Hause des Herrn, dass niemand hineinkäme, der sich an irgendetwas unrein gemacht hatte.

20 Und er nahm die Hauptleute über Hundert und die Mächtigen und die Herren im Volk und alles Volk des Landes und führte den König vom Hause des Herrn hinab; und sie zogen durch das obere Tor in das Haus des Königs und ließen den König sich auf den königlichen Thron setzen.

21 Und alles Volk des Landes war fröhlich, aber die Stadt blieb still. Atalja aber hatte man mit dem Schwert erschlagen.

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