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Gute Nachricht Bibel
Gute Nachricht Bibel 2018
Die Zeltdecken für das Heiligtum (36,8-19)
1 »Für meine Wohnung sollst du zehn kostbare Zeltbahnen anfertigen lassen. Sie sollen aus gezwirnten Leinenfäden gewebt sein und mit Bildern von Kerubim geziert, die mit blauer, roter und karmesinroter Wolle darauf gestickt sind.
2 Jede Bahn soll 14 Meter lang und 2 Meter breit sein.
3 Je fünf Bahnen werden auf der Langseite miteinander zu einem größeren Stück vernäht.
4-5 Auch diese beiden Stücke sollen miteinander verbunden werden können. Zu diesem Zweck werden bei jedem an einer Langseite fünfzig Schlaufen aus blauer Wolle angebracht, die sich genau gegenüberstehen, wenn man die Stücke nebeneinanderlegt.
6 Dann lässt du fünfzig goldene Klammern machen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.
7 Weiter lässt du für die Überdachung elf Zeltbahnen herstellen, die aus Ziegenhaar gewebt sind.
8 Jede Bahn soll 15 Meter lang und 2 Meter breit sein.
9 Die Bahnen werden wieder zu zwei größeren Stücken zusammengenäht, von denen das eine aus fünf, das andere aus sechs Bahnen besteht. Die sechste Bahn des größeren Stücks, die beim Aufstellen des Zeltes über dem Eingang ausgespannt wird, soll doppelt gelegt werden.
10 An dem Ende, wo die beiden Stücke zusammengefügt werden sollen, lässt du bei jedem fünfzig Schlaufen anbringen, genau einander gegenüber,
11 und dann fünfzig bronzene Klammern anfertigen, die die Schlaufen zusammenhalten und so die beiden Teile zu einem Ganzen verbinden.
12-13 Das Zeltdach aus Ziegenhaar wird so über die wollenen Zeltbahnen gelegt, dass an der Rückseite eine halbe Bahnbreite übersteht und an den Seiten rechts und links je ein Stück von einem halben Meter, an der Rückseite das Doppelte.
14 Darüber werden noch zwei Schutzdecken gelegt. Die untere soll aus rot gefärbten Widderfellen, die obere aus Delfinhäuten bestehen. «
Die Holzwände des Heiligtums (36,20-34)
15 »Weiter lass Bretter aus Akazienholz zurechtsägen, die unter dem Zeltdach als die Wände meiner Wohnung aufgestellt werden.
16 Jedes Brett soll fünf Meter lang und 75 Zentimeter breit sein
17 und an der unteren Schmalseite zwei Zapfen tragen.
18-21 Die nördliche und die südliche Seitenwand sollen jeweils aus zwanzig aufgestellten Brettern bestehen. Jedes Brett steht auf zwei silbernen Bodenplatten, in die es mit den hölzernen Zapfen gesteckt wird.
22 Für die Rückwand nach Westen sollen sechs Bretter geschnitten werden,
23-24 dazu rechts und links für die Ecken noch je ein Winkelbrett.
25 Die Rückwand wird also aus insgesamt acht Brettern gebildet und auch hier steht jedes Brett auf zwei silbernen Bodenplatten.
26-27 Weiter lass Querstangen aus Akazienholz machen, die die Bretter zusammenhalten, und zwar jeweils fünf Stangen für jede Wand.
28 Die mittlere Stange soll genau auf halber Höhe angebracht werden und für jede Wand aus einem einzigen Stück gefertigt sein.
29 Die Stangen werden durch goldene Ringe gesteckt, die an den Brettern angebracht sind. Bretter und Stangen sollen ganz mit Gold überzogen sein.
30 Aus diesen Teilen sollst du meine Wohnung errichten lassen, genau nach dem Modell, das ich dir hier auf dem Berg gezeigt habe. «
Die Vorhänge für das Heiligtum (36,35-38)
31 »Lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, auf den mit blauer, roter und karmesinroter Wolle Bilder von Kerubim gestickt sind.
32-33 Er soll eine Scheidewand bilden zwischen dem Allerheiligsten und dem übrigen Heiligtum. Aufgehängt wird er an vier Säulen aus Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und auf silbernen Sockeln stehen. Auch die Haken, an denen der Vorhang oben an den Säulen befestigt wird, sollen von Gold sein. Hinter den Vorhang stellst du die Lade mit dem Bundesgesetz
34 und legst die Deckplatte darauf.
35 Vor den Vorhang stellst du links den Tisch für die geweihten Brote und rechts den goldenen Leuchter.
36 Für den Eingang des Zeltes lass einen Vorhang aus gezwirntem Leinen machen, in das blaue, rote und karmesinrote Wollfäden eingewebt sind.
37 Er wird mit goldenen Haken an fünf Säulen aus Akazienholz aufgehängt, die mit Gold überzogen sind und auf bronzenen Sockeln stehen. «
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe, © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Lutherbibel
Lutherbibel 2017
Die Stiftshütte (vgl. Kap 36,8-38)
1 Die Wohnung sollst du machen aus zehn Teppichen von gezwirntem feinem Leinen, von blauem und rotem Purpur und von Karmesin. Cherubim sollst du einweben, wie es ein Kunstweber macht.
2 Die Länge eines Teppichs soll achtundzwanzig Ellen sein, die Breite vier Ellen, und sie sollen alle zehn dasselbe Maß haben;
3 und es sollen je fünf zu einer Bahn zusammengefügt werden, einer an den andern.
4 Und du sollst Schlaufen machen von blauem Purpur an beiden Bahnen an dem Rand, an dem sie zusammengeheftet werden,
5 fünfzig Schlaufen an jeder Bahn, dass eine Schlaufe der andern gegenüberstehe.
6 Und du sollst fünfzig goldene Haken machen und die Teppiche verbinden, einen mit dem andern, auf dass die Wohnung ein Ganzes sei.
7 Du sollst auch Teppiche aus Ziegenhaar machen als Zelt über der Wohnung, elf Teppiche.
8 Die Länge eines Teppichs soll dreißig Ellen sein, die Breite aber vier Ellen, und sie sollen alle elf dasselbe Maß haben.
9 Fünf sollst du aneinanderfügen und die sechs andern auch, und den sechsten Teppich sollst du vorn an dem Zelt doppelt legen;
10 und sollst an beiden Bahnen fünfzig Schlaufen machen an dem Rand, an dem sie zusammengeheftet werden.
11 Und du sollst fünfzig Haken aus Bronze machen und die Haken in die Schlaufen tun, damit das Zelt zusammengefügt werde und ein Ganzes sei.
12 Aber vom Überhang der Teppiche des Zeltes sollst du einen halben Teppich hinten an der Wohnung überhängen lassen
13 und auf beiden Seiten je eine Elle, dass der Überhang der Zeltteppiche an beiden Seiten der Wohnung herabhänge und sie bedecke.
14 Über die Decke des Zeltes sollst du eine Decke von rot gefärbten Widderfellen machen und darüber noch eine Decke von feinem Leder.
15 Du sollst auch Bretter machen für die Wohnung, aus Akazienholz, zum Aufstellen;
16 zehn Ellen lang soll ein Brett sein und anderthalb Ellen breit.
17 Zwei Zapfen soll ein Brett haben, dass eins an das andere gesetzt werden könne. So sollst du alle Bretter der Wohnung machen.
18 Zwanzig von ihnen sollen nach Süden stehen.
19 Vierzig silberne Füße sollst du machen unter den zwanzig Brettern, je zwei Füße unter jedem Brett für seine zwei Zapfen.
20 Ebenso sollen auf der andern Seite, nach Norden, auch zwanzig Bretter stehen
21 mit vierzig silbernen Füßen, je zwei Füße unter jedem Brett.
22 Und für die Rückseite der Wohnung nach Westen sollst du sechs Bretter machen;
23 dazu zwei Bretter für die zwei Ecken an der Rückseite der Wohnung,
24 dass beide mit ihren Eckbrettern unten und oben verbunden sind und so die Ecken bilden.
25 Acht Bretter sollen es sein mit ihren silbernen Füßen; sechzehn Füße sollen es sein, je zwei unter einem Brett.
26 Und du sollst Riegel machen aus Akazienholz, fünf zu den Brettern auf der einen Langseite der Wohnung
27 und fünf zu den Brettern auf der anderen Langseite der Wohnung und fünf zu den Brettern auf der Rückseite der Wohnung nach Westen,
28 und sollst einen Mittelriegel in halber Höhe an den Brettern entlanglaufen lassen von einem Ende zu dem andern.
29 Und du sollst die Bretter mit Gold überziehen und ihre Ringe aus Gold machen, in die man die Riegel hineintut. Und die Riegel sollst du mit Gold überziehen.
30 So sollst du die Wohnung in der Weise aufrichten, wie du sie auf dem Berge gesehen hast.
31 Du sollst einen Vorhang machen aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen und sollst Cherubim einweben in kunstreicher Arbeit
32 und sollst ihn aufhängen an vier Säulen von Akazienholz, die mit Gold überzogen sind und goldene Nägel und vier silberne Füße haben.
33 Und du sollst den Vorhang an die Haken hängen und die Lade mit dem Gesetz hinter den Vorhang setzen, dass er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten.
34 Und du sollst den Gnadenstuhl auf die Lade mit dem Gesetz tun, die im Allerheiligsten steht.
35 Den Tisch aber setze außen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenüber an die Südseite in der Wohnung, dass der Tisch nach Norden zu steht.
36 Und du sollst eine Decke machen für den Eingang des Zeltes, bunt gewebt aus blauem und rotem Purpur, Karmesin und gezwirntem feinem Leinen
37 und für die Decke fünf Säulen aus Akazienholz, mit Gold überzogen, mit goldenen Nägeln, und sollst für sie fünf Füße aus Bronze gießen.
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart