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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Der Ammoniterkönig beleidigt Davids Boten (1 Chr 19,1-5)

1 Einige Zeit danach starb der Ammoniterkönig Nahasch und sein Sohn Hanun wurde König.

2 David dachte: »Sein Vater stand mit mir in freundschaftlichen Beziehungen; ich will mit Hanun, seinem Sohn, auch gute Beziehungen pflegen. « So schickte er Gesandte hin, die sein Beileid aussprechen sollten. Als die Gesandten im Ammoniterland ankamen,

3 redeten die führenden Männer der Ammoniter ihrem Herrn, dem neuen König, ein: »Glaubst du wirklich, dass David seine Gesandten nur geschickt hat, um deinen Vater zu ehren und dir sein Beileid auszusprechen? Er will bestimmt unsere Hauptstadt auskundschaften lassen, damit er sie zerstören kann. «

4 Da ließ Hanun die Gesandten Davids ergreifen und ihnen den halben Bart und die Kleider unten bis zum Gesäß abschneiden. So schickte er sie zurück.

5 Als es David gemeldet wurde, schickte er ihnen Boten entgegen. Weil sie so schwer geschändet waren, ließ er ihnen sagen: »Bleibt in Jericho und kommt erst zurück, wenn euer Bart nachgewachsen ist!«

Der Sieg über die verbündeten Ammoniter und Syrer (1 Chr 19,6-19)

6 Als die Ammoniter merkten, dass sie David tödlich beleidigt hatten, warben sie 20000 Syrer von Bet-Rehob und Zoba an sowie 12000 Mann von Tob und den König von Maacha mit 1000 Mann.

7 David erfuhr von diesen Kriegsvorbereitungen und ließ Joab mit seinen erfahrenen Kriegsleuten ausrücken.

8 Die Ammoniter bezogen Stellung vor dem Tor ihrer Hauptstadt Rabba, während die Syrer aus Zoba und Rehob sowie die Söldner von Tob und Maacha sich in einiger Entfernung im offenen Feld zum Kampf aufstellten.

9 Als Joab sah, dass die Feinde ihn von vorn und von hinten bedrohten, wählte er seine besten Leute aus, um sich mit ihnen den Syrern entgegenzustellen.

10 Die übrigen sollten unter dem Befehl seines Bruders Abischai gegen die Ammoniter kämpfen.

11 Joab sagte zu Abischai: »Wenn die Syrer mir zu stark werden, dann komm und hilf mir! Und wenn dir die Ammoniter zu stark werden, komme ich dir zu Hilfe.

12 Nur Mut! Lass uns tapfer und unerschrocken für unser Volk und für die Städte unseres Gottes kämpfen. Der Herr wird der Sache den Ausgang geben, der ihm gefällt. «

13 Joab schlug mit seinen Leuten los und die Syrer ergriffen vor ihm die Flucht.

14 Als die Ammoniter es sahen, ergriffen auch sie die Flucht vor Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Nach diesem Sieg kämpfte Joab nicht weiter gegen die Ammoniter und kehrte nach Jerusalem zurück.

15 Als die Syrer sahen, dass die Israeliten sie geschlagen hatten, zogen sie alle ihre Truppen zusammen.

16 König Hadad-Eser ließ auch die syrischen Truppen von jenseits des Eufrats anrücken. Unter dem Befehl seines Heerführers Schobach zogen sie nach Helam.

17 Als David davon hörte, rief er alle wehrfähigen Männer Israels zusammen, überquerte mit ihnen den Jordan und zog nach Helam. Dort stellten sich ihm die Syrer entgegen und es kam zur Schlacht.

18 Die Männer Israels schlugen das syrische Heer in die Flucht. David und die Israeliten vernichteten 700 Streitwagen samt den Pferdegespannen und Besatzungen und töteten 40000 Mann vom Fußvolk. Der Heerführer Schobach wurde so schwer verwundet, dass er noch auf dem Schlachtfeld starb.

19 Die Könige, die bisher unter der Oberherrschaft Hadad-Esers gestanden hatten, sahen, dass sie besiegt waren; sie unterwarfen sich den Israeliten und wurden ihnen tributpflichtig. Die Syrer aber wagten es nicht, den Ammonitern noch einmal zu helfen.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Davids Kampf mit den Ammonitern und Aramäern (vgl. 1. Chr 19,1–20,3)

1 Und es begab sich danach, dass der König der Ammoniter starb, und sein Sohn Hanun wurde König an seiner statt.

2 Da sprach David: Ich will Hanun, dem Sohn des Nahasch, Barmherzigkeit erweisen, wie sein Vater mir Barmherzigkeit erwiesen hat. Und David sandte hin und ließ ihn trösten durch seine Knechte über seinen Vater. Da nun die Knechte Davids ins Land der Ammoniter kamen,

3 sprachen die Obersten der Ammoniter zu ihrem Herrn Hanun: Meinst du, dass David deinen Vater vor deinen Augen ehren wolle, wenn er Tröster zu dir gesandt hat? Meinst du nicht, dass er dazu seine Knechte zu dir gesandt hat, damit er die Stadt erforsche und erkunde und zerstöre?

4 Da nahm Hanun die Knechte Davids und ließ ihnen den Bart halb abscheren und die Kleider halb abschneiden bis an den Gürtel und ließ sie gehen.

5 Als das David angesagt wurde, sandte er ihnen entgegen; denn die Männer waren sehr geschändet. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart gewachsen ist; dann kommt zurück.

6 Als aber die Ammoniter sahen, dass sie vor David stinkend geworden waren, sandten sie hin und warben die Aramäer von Bet-Rehob und die Aramäer von Zoba an, zwanzigtausend Mann Fußvolk, und von dem König von Maacha tausend Mann und von Tob zwölftausend Mann.

7 Als das David hörte, sandte er Joab mit dem ganzen Heer der Kriegsleute.

8 Und die Ammoniter zogen aus und stellten sich auf zum Kampf vor dem Eingang des Tores. Die Aramäer aber von Zoba, von Rehob, die Männer von Tob und von Maacha standen für sich auf freiem Feld.

9 Da Joab nun sah, dass der Angriff gegen ihn gerichtet war von vorn und von hinten, wählte er aus der ganzen jungen Mannschaft in Israel Leute aus und stellte sich den Aramäern entgegen.

10 Und das übrige Kriegsvolk tat er unter die Hand seines Bruders Abischai, dass er sie gegen die Ammoniter aufstelle,

11 und sprach: Werden mir die Aramäer überlegen sein, so komm mir zu Hilfe; werden aber die Ammoniter dir überlegen sein, so will ich dir zu Hilfe kommen.

12 Sei getrost und lass uns stark sein für unser Volk und für die Städte unseres Gottes. Der Herr aber tue, was ihm gefällt.

13 Und Joab rückte an mit dem Volk, das bei ihm war, um gegen die Aramäer zu kämpfen, und sie flohen vor ihm.

14 Und als die Ammoniter sahen, dass die Aramäer flohen, flohen sie auch vor Abischai und zogen sich in die Stadt zurück. Da ließ Joab ab von den Ammonitern und kam nach Jerusalem.

15 Und als die Aramäer sahen, dass sie von Israel geschlagen waren, sammelten sie sich.

16 Und Hadad-Eser sandte hin und ließ die Aramäer jenseits des Stromes in den Kampf ziehen, und sie kamen nach Helam und Schobach, der Feldhauptmann Hadad-Esers, an ihrer Spitze.

17 Als das David angesagt wurde, sammelte er ganz Israel und zog über den Jordan und kam nach Helam. Und die Aramäer stellten sich gegen David auf, um mit ihm zu kämpfen.

18 Aber die Aramäer flohen vor Israel, und David vernichtete von den Aramäern siebenhundert Wagen und vierzigtausend Mann; und Schobach, den Feldhauptmann, erschlug er, dass er dort starb.

19 Als aber alle Könige, die unter Hadad-Eser waren, sahen, dass sie von Israel geschlagen waren, machten sie Frieden mit Israel und wurden ihm untertan. Und die Aramäer fürchteten sich, den Ammonitern hinfort zu helfen.

Videos zu 2. Samuel 10,13 (GNB, LUT)