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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Sabbat und Festzeiten

1-2 Der Herr befahl Mose, den Leuten von Israel zu sagen: »Folgende Feste hat der Herr angeordnet; ihr sollt sie als heilige Zeiten ausrufen, die ihm geweiht sind:

3 Haltet regelmäßig den Sabbat. Sechs Tage sollt ihr arbeiten; aber am siebten Tag ist ein strenger Ruhetag, ein heiliger Tag, der dem Herrn gehört. Niemand darf an diesem Tag eine Arbeit verrichten. Der Sabbat gehört dem Herrn. Diese Anordnung gilt überall, an allen euren Wohnsitzen.

4 Feiert die großen Feste zu Ehren des Herrn als heilige Zeiten. Zu den folgenden Zeiten sollt ihr sie ausrufen:

Passafest und erste Garbe (Num 28,16-25)

5 Das Passafest begeht ihr zu Ehren des Herrn am 14. Tag des 1. Monats nach Sonnenuntergang.

6 Am darauf folgenden Tag beginnt zu Ehren des Herrn das Fest der Ungesäuerten Brote. Es dauert sieben Tage lang. Während der ganzen Festwoche dürft ihr nur solches Brot essen, das ohne Sauerteig zubereitet ist.

7 Der erste Tag ist für euch ein heiliger Tag; ihr dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten.

8 An jedem der sieben Festtage verbrennt ihr ein Opfer für den Herrn. Der siebte Tag ist wieder ein heiliger Tag, an dem ihr keinerlei Arbeit verrichten dürft. «

9-10 Weiter ließ der Herr den Leuten von Israel durch Mose sagen: »Wenn ihr in dem Land, das der Herr euch geben wird, die Gerste erntet, dann sollt ihr die erste Garbe davon dem Priester übergeben.

11 Am Tag nach dem Sabbat übereignet der Priester sie symbolisch dem Herrn; dann wird der Herr sie als Opfergabe annehmen und euch sein Wohlwollen zuwenden.

12 Opfert dem Herrn an diesem Tag ein fehlerfreies einjähriges Schaf als Brandopfer

13 und dazu als Speiseopfer 2/10 Efa (2,5 Kilo) feines Mehl, mit Olivenöl vermengt – ein Opfer, das den Herrn gnädig stimmt. Als Trankopfer kommt dazu 1/4 Hin (knapp 1 Liter) Wein.

14 Erst wenn ihr eurem Gott diese Gaben gebracht habt, dürft ihr Brot und frische oder geröstete Körner von der neuen Ernte essen. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.

Pfingstfest und erste Brote (Num 28,26-31)

15 Vom Tag nach dem Sabbat, an dem ihr dem Herrn die erste Gerstengarbe gebracht habt, zählt ihr sieben volle Wochen

16 und bringt dann am 50. Tag, dem Tag nach dem siebten Sabbat, dem Herrn ein Speiseopfer von der neuen Ernte.

17 Jede Familie bringt zwei Brote zum Heiligtum, die aus je 2/10 Efa (2,5 Kilo) neuem Weizenmehl mit Sauerteig gebacken sind. Als Erstlingsgabe der Weizenernte gehören sie dem Herrn.

18 Außer dem Brot opfert die ganze Gemeinde dem Herrn sieben fehlerfreie einjährige Schafe, einen Stier sowie zwei Schafböcke als Brandopfer und dazu die vorgeschriebenen Speise- und Trankopfer – ein Opfer, das dem Herrn Freude macht.

19 Opfert auch noch einen Ziegenbock als Sühneopfer und zwei einjährige Schafe als Mahlopfer.

20 Der Priester übereignet die Brote samt all diesen Opfergaben symbolisch dem Herrn, ebenso die beiden Schafe. Sie sind eine heilige Gabe für den Herrn und fallen den Priestern zu.

21 Ihr müsst diesen Tag als heiligen Tag ausrufen und dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.

22 Wenn ihr erntet, sollt ihr euer Feld nicht bis an den Rand abernten und keine Nachlese halten. Lasst etwas übrig für die Armen und die Fremden bei euch. Ich bin der Herr, euer Gott!«

Neujahr, Versöhnungstag und Laubhüttenfest (Num 29,1-39)

23-24 Weiter ließ der Herr den Israeliten durch Mose sagen: »Auch der 1. Tag des 7. Monats ist für euch ein Ruhetag, der dem Herrn heilig ist. An diesem Tag sollt ihr die Trompeten blasen und euch so beim Herrn in Erinnerung bringen.

25 Ihr dürft keinerlei Arbeit verrichten und sollt für den Herrn Opfer verbrennen. «

26 Weiter ließ er ihnen sagen:

27 »Am 10. Tag des 7. Monats ist der Versöhnungstag. Er ist ein heiliger Tag; ihr sollt euch Bußübungen auferlegen und Opfer für den Herrn verbrennen.

28 Ihr dürft an diesem Tag keinerlei Arbeit verrichten; denn es ist der Versöhnungstag, an dem im Heiligtum Sühne für eure Schuld geschaffen wird.

29 Wer an diesem Tag nicht fastet und sich Bußübungen auferlegt, hat sein Leben verwirkt und muss aus seinem Volk ausgestoßen werden.

30 Der Herr selbst wird jeden aus seinem Volk ausrotten, der an diesem Tag irgendeine Arbeit verrichtet.

31 Für diesen Tag ist unbedingte Arbeitsruhe vorgeschrieben. Diese Anordnung gilt für alle Zukunft und an allen euren Wohnsitzen.

32 Der Versöhnungstag ist für euch ein besonders strenger Ruhetag, an dem ihr euch Bußübungen auferlegt. Vom Abend des 9. Tages bis zum Abend des 10. Tages müsst ihr diesen Ruhetag einhalten. «

33-34 Weiter ließ der Herr den Leuten von Israel durch Mose sagen: »Am 15. Tag des 7. Monats beginnt das Laubhüttenfest. Es wird zu Ehren des Herrn sieben Tage lang gefeiert.

35 Der erste Tag ist ein heiliger Tag; ihr dürft an ihm keinerlei Arbeit verrichten.

36 Sieben Tage lang sollt ihr täglich Opfer für den Herrn verbrennen. Der achte Tag ist wieder ein heiliger Tag, an dem ihr Opfer für den Herrn verbrennt; ihr kommt an diesem Tag zur großen Festversammlung zusammen und dürft keinerlei Arbeit verrichten.

37 Dies sind die Feste des Herrn, die ihr als heilige Zeiten ausrufen und an denen ihr dem Herrn Opfer darbringen sollt – Brandopfer, Speiseopfer, Mahlopfer und Trankopfer, wie sie für das jeweilige Fest vorgeschrieben sind.

38 Außerdem begeht ihr wöchentlich den Sabbat als Tag des Herrn, und außer den Festopfern bringt ihr dem Herrn eure regelmäßigen Gaben sowie die Opfer, die ihr ihm durch ein Gelübde versprochen habt oder freiwillig geben wollt.

39 Zum Laubhüttenfest, das nach dem Einbringen der Ernte am 15. Tag des 7. Monats mit einem Ruhetag beginnt und eine Woche später mit einem Ruhetag abschließt, müsst ihr noch beachten:

40 Ihr nehmt am ersten Tag des Festes die schönsten Früchte eurer Bäume, dazu Palmzweige und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und feiert dann sieben Tage lang ein Freudenfest zu Ehren des Herrn, eures Gottes.

41 Jedes Jahr sollt ihr dieses Fest im 7. Monat feiern; diese Anordnung gilt für immer, für alle eure Nachkommen.

42 Alle Leute von Israel im ganzen Land müssen diese sieben Tage in Laubhütten wohnen.

43 Eure Nachkommen in allen künftigen Generationen sollen daran erinnert werden, dass ich, der Herr, das Volk Israel einst auf dem Weg von Ägypten in sein Land in Laubhütten wohnen ließ. Ich bin der Herr, euer Gott!«

44 Alle diese Anweisungen für die Feste des Herrn übermittelte Mose dem Volk.

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Der Sabbat

1 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

2 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Dies sind die Feste des Herrn, die ihr ausrufen sollt als heilige Versammlungen; dies sind meine Feste:

3 Sechs Tage sollst du arbeiten; der siebente Tag aber ist ein feierlicher Sabbat, heilige Versammlung. Keine Arbeit sollt ihr an ihm tun; denn es ist ein Sabbat für den Herrn, überall, wo ihr wohnt.

Passafest und Fest der Ungesäuerten Brote

4 Dies sind aber die Feste des Herrn, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer festgesetzten Zeit:

5 Am vierzehnten Tage des ersten Monats zur Zeit der Abenddämmerung ist des Herrn Passa.

6 Und am fünfzehnten desselben Monats ist das Fest der Ungesäuerten Brote für den Herrn. Sieben Tage sollt ihr ungesäuertes Brot essen.

7 Am ersten Tage sollt ihr eine heilige Versammlung halten; da sollt ihr keine Dienstarbeit tun.

8 Und sieben Tage sollt ihr dem Herrn Feueropfer darbringen. Am siebenten Tage soll wieder eine heilige Versammlung sein; da sollt ihr auch keine Dienstarbeit tun.

Die Erstlingsgarben

9 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

10 Sage den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch geben werde, und die Ernte einbringt, so sollt ihr die erste Garbe eurer Ernte zu dem Priester bringen.

11 Der soll die Garbe als Schwingopfer schwingen vor dem Herrn, dass sie euch wohlgefällig mache. Das soll aber der Priester tun am Tage nach dem Sabbat.

12 Und ihr sollt am Tage, da eure Garbe geschwungen wird, ein Brandopfer dem Herrn bringen von einem einjährigen Lamm, ohne Fehler,

13 samt dem Speisopfer: zwei Zehntel feines Mehl, mit Öl vermengt, als ein Feueropfer für den Herrn zum lieblichen Geruch; dazu das Trankopfer: eine viertel Kanne Wein.

14 Und ihr sollt von der neuen Ernte kein Brot noch geröstete oder frische Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott seine Gabe bringt. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.

Das Wochenfest

15 Danach sollt ihr zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Garbe als Schwingopfer darbrachtet, sieben ganze Wochen.

16 Bis zu dem Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt ihr zählen und dann ein neues Speisopfer dem Herrn opfern.

17 Ihr sollt aus euren Wohnungen zwei Brote bringen als Schwingopfer, von zwei Zehnteln feinem Mehl, gesäuert und gebacken, als Erstlingsgabe für den Herrn.

18 Und ihr sollt herzubringen neben eurem Brot sieben einjährige Lämmer ohne Fehler und einen jungen Stier und zwei Widder – das soll des Herrn Brandopfer sein – mit ihren Speisopfern und Trankopfern als ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den Herrn.

19 Dazu sollt ihr opfern einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei einjährige Lämmer zum Dankopfer.

20 Und der Priester soll sie als Schwingopfer schwingen samt den Erstlingsbroten und den zwei Lämmern vor dem Herrn. Das alles soll als ein Schwingopfer dem Herrn heilig sein und dem Priester gehören.

21 Und ihr sollt an diesem Tag eine heilige Versammlung ausrufen; keine Dienstarbeit sollt ihr tun. Eine ewige Ordnung soll das sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.

22 Wenn ihr aber die Ernte eures Landes einbringt, sollt ihr nicht alles bis an die Ecken des Feldes abschneiden, auch nicht Nachlese halten, sondern sollt es den Armen und Fremdlingen lassen. Ich bin der Herr, euer Gott.

Der Neujahrstag

23 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

24 Sage zu den Israeliten: Am ersten Tage des siebenten Monats sollt ihr Ruhetag halten mit Posaunenblasen zum Gedächtnis, eine heilige Versammlung.

25 Da sollt ihr keine Dienstarbeit tun und sollt dem Herrn Feueropfer darbringen.

Der Versöhnungstag

26 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

27 Am zehnten Tage in diesem siebenten Monat ist der Versöhnungstag. Da sollt ihr eine heilige Versammlung halten und fasten und dem Herrn Feueropfer darbringen

28 und sollt keine Arbeit tun an diesem Tage, denn es ist der Versöhnungstag, euch zu entsühnen vor dem Herrn, eurem Gott.

29 Denn wer nicht fastet an diesem Tage, der wird aus seinem Volk ausgerottet werden.

30 Und wer an diesem Tage irgendeine Arbeit tut, den will ich vertilgen aus seinem Volk.

31 Darum sollt ihr keine Arbeit tun. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, überall, wo ihr wohnt.

32 Ein feierlicher Sabbat soll er euch sein und ihr sollt fasten. Am neunten Tage des Monats, am Abend, sollt ihr diesen Ruhetag halten, vom Abend an bis wieder zum Abend.

Das Laubhüttenfest

33 Und der Herr redete mit Mose und sprach:

34 Sage zu den Israeliten: Am fünfzehnten Tage dieses siebenten Monats ist das Laubhüttenfest für den Herrn, sieben Tage lang.

35 Am ersten Tage soll eine heilige Versammlung sein; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.

36 Sieben Tage sollt ihr dem Herrn Feueropfer darbringen. Am achten Tage sollt ihr wieder eine heilige Versammlung halten und sollt Feueropfer dem Herrn darbringen. Es ist eine Festversammlung; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.

37 Das sind die Festzeiten des Herrn, die ihr als heilige Versammlungen ausrufen sollt, um dem Herrn Feueropfer darzubringen: Brandopfer, Speisopfer, Schlachtopfer und Trankopfer, ein jedes an seinem Tage,

38 abgesehen von den Sabbaten des Herrn und euren andern Gaben und Gelübden und freiwilligen Gaben, die ihr dem Herrn gebt.

39 Am fünfzehnten Tage des siebenten Monats, wenn ihr die Früchte des Landes einbringt, sollt ihr ein Fest des Herrn halten sieben Tage lang. Am ersten Tage ist Ruhetag und am achten Tage ist auch Ruhetag.

40 Ihr sollt am ersten Tage Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmwedel und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem Herrn, eurem Gott,

41 und sollt das Fest dem Herrn halten jährlich sieben Tage lang. Das soll eine ewige Ordnung sein bei euren Nachkommen, dass sie im siebenten Monat so feiern.

42 Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen. Wer einheimisch ist in Israel, soll in Laubhütten wohnen,

43 dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte. Ich bin der Herr, euer Gott.

44 Und Mose tat den Israeliten die Festzeiten des Herrn kund.

Videos zu 3. Mose 23,10 (GNB, LUT)