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Gute Nachricht Bibel

Gute Nachricht Bibel 2018

Die Herstellung eines Reinigungswassers

1 Der Herr sagte zu Mose und Aaron:

2 »Was ich euch jetzt befehle, soll auch in Zukunft regelmäßig ausgeführt werden. Lasst euch von den Israeliten eine rote Kuh bringen, die fehlerfrei und noch nie zur Arbeit eingespannt worden ist.

3 Gebt sie dem Priester Eleasar, damit er sie vor das Lager hinausführen und dort in seiner Gegenwart schlachten lässt.

4 Von ihrem Blut soll er mit dem Finger siebenmal etwas in Richtung auf die Vorderseite des Heiligen Zeltes sprengen.

5 Dann wird die ganze Kuh vor seinen Augen verbrannt, nicht nur die Fettstücke, sondern auch Fleisch, Blut und Haut und die Eingeweide samt ihrem Inhalt.

6 Der Priester wirft Zedernholz, Ysop und Karmesinfarbe in das Feuer.

7 Darauf wäscht er sich und seine Kleider mit Wasser. Er kann dann ins Lager gehen, bleibt aber bis zum Abend unrein.

8 Auch der Mann, der die Kuh verbrannt hat, muss sich und seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein.

9 Jemand, der rein ist, sammelt die Asche der Kuh ein und bringt sie an einen reinen Platz außerhalb des Lagers. Dort wird sie aufbewahrt, damit daraus für die Gemeinde Israel ein Reinigungswasser zur Beseitigung von Unreinheit hergestellt werden kann; denn die Verbrennung der Kuh hat die Wirkung eines Sühneopfers.

10a Der Mann, der die Asche eingesammelt hat, muss seine Kleider waschen und bleibt bis zum Abend unrein. «

Anwendung des Reinigungswassers

10b »Für die Israeliten wie für die Fremden, die bei ihnen leben, gilt in alle Zukunft die Anordnung:

11 Wer einen Toten berührt, wird für sieben Tage unrein.

12 Er muss sich am dritten und am siebten Tag mit dem Reinigungswasser besprengen lassen und ist dann wieder rein. Wenn er es unterlässt, bleibt er unrein.

13 Ein solcher Mensch entweiht die Wohnung des Herrn; er hat sein Leben verwirkt und muss aus Israel ausgestoßen werden. Seine Unreinheit ist nicht wieder zu beseitigen, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist.

14 Wenn in einem Zelt jemand stirbt, werden alle für sieben Tage unrein, die gerade im Zelt sind oder es betreten.

15 Auch jedes offene Gefäß, das nicht mit einem festen Deckel verschlossen ist, wird unrein.

16 Unrein wird auch für sieben Tage, wer im Freien einen Toten berührt, gleichgültig, ob dieser erschlagen worden oder eines natürlichen Todes gestorben ist, und ebenso wird unrein, wer mit menschlichen Gebeinen oder einem Grab in Berührung kommt.

17 Um die Unreinheit zu beseitigen, nehmt ihr etwas Asche von der als Sühneopfer verbrannten Kuh und vermischt sie in einem Gefäß mit frischem Wasser.

18 Jemand, der rein ist, nimmt ein Büschel Ysop, taucht es in das Wasser und besprengt damit das Zelt, die Gefäße darin und jeden, der im Zelt war oder im Freien einen Toten, seine Gebeine oder ein Grab berührt hat.

19 Dies wird am dritten und am siebten Tag ausgeführt. Nach der Besprengung am siebten Tag müssen alle, die unrein geworden sind, sich und ihre Kleider waschen, dann sind sie am Abend wieder rein.

20 Wer aber unrein wird und nicht diese Sühne an sich vollziehen lässt, entweiht das Heiligtum des Herrn. Er bleibt unrein, weil kein Reinigungswasser über ihn gesprengt worden ist. Er hat sein Leben verwirkt und muss aus der Gemeinde ausgestoßen werden.

21 Diese Anordnung gilt in Israel für alle Zukunft. Auch der Mann, der das Reinigungswasser versprengt, muss seine Kleider waschen, und jeder, der mit dem Wasser in Berührung kommt, ist bis zum Abend unrein.

22 Alles, was ein Unreiner berührt, wird unrein, und auch wer einen Unreinen berührt, ist bis zum Abend unrein. «

Lutherbibel

Lutherbibel 2017

Vom Reinigungswasser

1 Und der Herr redete mit Mose und Aaron und sprach:

2 Dies ist die Ordnung des Gesetzes, das der Herr geboten hat: Sage den Israeliten, dass sie zu dir führen eine rote Kuh ohne Fehler, an der kein Gebrechen ist und auf die noch nie ein Joch gekommen ist.

3 Und gebt sie dem Priester Eleasar; der soll sie hinaus vor das Lager führen und dort vor ihm schlachten lassen.

4 Und der Priester Eleasar soll etwas von ihrem Blut mit seinem Finger nehmen und in Richtung auf die Stiftshütte siebenmal sprengen,

5 und er soll die Kuh vor seinen Augen verbrennen lassen, ihr Fell und ihr Fleisch, dazu ihr Blut auf ihrem Kot.

6 Und der Priester soll Zedernholz und Ysop und Karmesin nehmen und auf die brennende Kuh werfen

7 und soll seine Kleider waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und danach ins Lager gehen und unrein sein bis zum Abend.

8 Und der sie verbrannt hat, soll auch seine Kleider mit Wasser waschen und seinen Leib mit Wasser abwaschen und unrein sein bis zum Abend.

9 Und ein reiner Mann soll die Asche von der Kuh sammeln und sie draußen vor dem Lager an eine reine Stätte schütten, damit sie dort verwahrt werde für die Gemeinde der Israeliten für das Reinigungswasser; es ist ein Sündopfer.

10 Und derselbe, der die Asche der Kuh gesammelt hat, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend. Und dies soll eine ewige Ordnung sein für die Israeliten und die Fremdlinge, die unter euch wohnen:

11 Wer irgendeinen toten Menschen anrührt, der wird sieben Tage unrein sein.

12 Er soll sich mit dem Reinigungswasser entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage, so wird er rein. Und wenn er sich nicht am dritten Tage und am siebenten Tage entsündigt, so wird er nicht rein.

13 Wenn aber jemand irgendeinen toten Menschen anrührt und sich nicht entsündigen will, so macht er die Wohnung des Herrn unrein und solch ein Mensch soll ausgerottet werden aus Israel. Weil das Reinigungswasser nicht über ihn gesprengt ist, ist er unrein; seine Unreinheit bleibt an ihm.

14 Dies ist das Gesetz: Wenn ein Mensch in seinem Zelt stirbt, soll jeder, der in das Zelt geht, und wer im Zelt ist, unrein sein sieben Tage.

15 Auch jedes offene Gefäß, auf das kein Deckel gebunden ist, wird unrein.

16 Auch wer auf dem freien Feld einen berührt, der mit dem Schwert erschlagen ist, oder einen Gestorbenen oder eines Menschen Gebein oder ein Grab anrührt, der ist unrein sieben Tage.

17 So soll man nun für den Unreinen Asche nehmen von dem verbrannten Sündopfer und fließendes Wasser darauf tun in ein Gefäß.

18 Und ein reiner Mann soll Ysop nehmen und ins Wasser tauchen und das Zelt besprengen und alle Gefäße und alle Leute, die darin sind; ebenso auch den, der eines Toten Gebein oder einen Erschlagenen oder Gestorbenen oder ein Grab berührt hat.

19 Es soll aber der Reine den Unreinen am dritten Tage und am siebenten Tage besprengen und ihn am siebenten Tage entsündigen, und der soll seine Kleider waschen und sich mit Wasser abwaschen, so wird er am Abend rein.

20 Wer aber unrein wird und sich nicht entsündigen will, der soll ausgerottet werden aus der Gemeinde; denn er hat das Heiligtum des Herrn unrein gemacht und ist nicht mit Reinigungswasser besprengt; darum ist er unrein.

21 Und das soll euch eine ewige Ordnung sein. Und auch der, der mit dem Reinigungswasser gesprengt hat, soll seine Kleider waschen, und wer das Reinigungswasser berührt, der soll unrein sein bis zum Abend.

22 Und alles, was der Unreine berührt, wird unrein werden, und wer ihn berührt, soll unrein sein bis zum Abend.

Videos zu 4. Mose 19,16 (GNB, LUT)